ich fühlte mich 2002 sehr abgeschlagen und hatte plötzlich große Konzentrations- u. Gedächtnisprobleme und hatte ständig ausgeprägten Schweißausbruch. Bis dahin dachte ich im Wesentlichen gesund zu sein. Nach Monaten ging ich dann doch zum Arzt, weil ich den Anforderungen meiner Tätigkeit absolut nicht mehr entsprechen konnte und auch der Gedanke "sich zusammenzureißen" nicht mehr half.
Dabei wurde u. a. eine Blutsenkungswert von 127 und ein Antikörperwert von über 3000 und zu viele rote Blutkörperchen im Urin und erhöhte Leberwerte festgestellt.
In weiteren folgenden Untersuchungen wurde u. a. festgestellt:
ein inoperables Ependymom, totales Versagen beider Schilddrüsen, Palmar Erytheme an beiden Händen und 3 "Herde" in der Leber. Ich war ganz deprimiert und hilflos.
Ich hatte ganz extreme Schweißausbrüche, die die Gynägologin und auch der Endokrinologe (der mich inzwischen auf Schilddrüsenhormone eingestellt hatte) nicht begründen konnten und immer ganz heiße zittrige pulsierende Handinnenflächen und das Gefühl als seien die Finger wie aufgepumpt.
(Vor dem Einsatz der Schilddrüsenhormone habe ich ca. 3 Monate täglich 100 mg Prednisolon bekommen.)
Obwohl ich meine Arbeit nach langer Krankheit wieder aufgenommen habe, bin ich nie wieder dauerhaft und richtig auf die Beine gekommen. Jede Erkältung verläuft dramatisch und erfordert Antibiotika. Ständig hatte Augenproblemeiche mit der Diagnose "Trockenes Auge", starke Schleimbildung, die ich kaum abschlucken kann, weil er so zäh ist und Mund/Speiseröhre wie ausgetrocknet sind außerdem mehrfach sehr schmerzhafte Entzündungen der Mundspeicheldrüse (geschwollen u. steinhart). Diese Entzündungen kommen in immer kürzeren Abständen und sind durch Antibiotika nicht mehr zu beeindrucken. Seit Oktober habe ich es jetzt zum 3. Mal. Die letzten Antibiotika vom HNO-Artzt haben die Schwellung zwar zurückgehen lassen, aber nicht ganz beseitigt. Ich habe z. Zt. an beiden Seiten Schmerzen, mal stärker rechts, mal stärker links und bin absolut total erschöpft ohne mich anzustrengen, habe Kopf- und Gliederschmerzen, extrem trockenen Mund und weiß manchmal infolge der Vielfalt gar nicht was wo ich alles Schmerzen habe.
Die HNO-Arztin vermutet nun das "Sjögren Syndrom". Die ersten Untersuchungen haben bereits wieder erhöhte Entzündungs-werte, erhöhte Leberwerte und zu viele rote Blutkörperchen im Urin (bin weibl., 53 Jahre alt) ergeben. Weitere Ergebnisse stehen noch aus. Ich nehme z.Zt. seit einer Woche wieder Prednisolon, allerdings nur 10 mg.
Meine Fragen sind:
Kann die ganze Vielfalt meiner Probleme, insbesondere die Schleimproduktion und die heißen, zittrigen, pulsierenden Hände auf dieses Syndrom zurückzuführen sein?
Was kann man nur tun um diese starke Erschöpfung zu überwinden?
Hängt möglicherweise auch das Ependymom damit ursächlich zusammen?
DANKE !
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