ich hatte in den letzten 2 Jahren öfter Blasenentzündung und bin deshalb in urologischer Behandlung. Dabei wurden bei Kontrolluntersuchungen öfter rote Blutkörperchen im Urin gefunden (allerdings nie Eiweiß). Der Urologe fand das zunächst nicht besorgniserregend und meinte, die Mikrohämaturie würde oft erst nach mehreren Wochen verschwinden. Vor kurzem war ich bei einem anderen Urologen, der meinte, man müsse auch an eine rheumatische Erkrankung denken und hat ein Blutbild gemacht. Dabei war eine erhöhte Senkung (30/44) eine Anämie (Hb 11,2, HK 0,34, Fe 3,0) und ein positiver ANA-Titer (ANA IFT HEP 2 ZELLEN, Titer 1:160, ANA-Muster fein gespr) auffälig. Alles andere (die versch Blutkörperchen, Nierenwerte Kreatinin, MDRD, Harnsäure, Harnstoff, Rheumafaktor) war unauffällig. Als die Blutprobe genommen wurde, hatte ich Schnupfen. Mein Blutdruck ist seit Jahren unverändert eher niedrig so etwa 100 bis 110 zu 60 bis 70. Ich bin 28 Jahre alt.
Eine Eisenmangelanämie ist schon öfter festgestellt worden und nach einigen Untersuchungen auf meine vegetarische Ernärung und meine relativ starke Menstruation (wegen einem IUP) zurückgeführt worden.
Der Urologe meinte, das sollte rheumatologisch abgeklärt werden. Allerdings bekomme ich da erst in 5 Wochen einen Termin. Ich habe mich über Vaskulitiden informiert und bin jetzt schon beunruhigt.
Vor etwa vier Jahren hatte ich nämlich einen starken punktförmigen roten Ausschlag an den Beinen. Ich habe diesen als eine Allergie auf eine bestimmte blaue Jeans, die auch stark abfärbte, gedeutet. Der Hautarzt fand diese Erklärung auch plausibel. Ich habe die Hose dann nicht mehr getragen. Der Ausschlag erschien dann eine Weile immer noch schubweise (ich hatte dann noch andere blaue Kleider in Verdacht) wurde aber im Laufe einiger Monate immer besser. Heute habe ich noch ab und zu vereinzelte rote Flecken, das ist mit dem ursprünglichen Ausschlag nicht vergleichbar.
Das oft beschriebene Weißwerden der Finger habe ich, wenn auch nicht sehr ausgeprägt, schon sehr lange.
Irgend welche Allgemeinsymptome habe ich nicht, ich kann mich auch an kein unerklärliches Fieber etc erinnern.
Ist bei mir eine Autoimmunerkrankung mit Nierenbeteiligung wahrscheinlich ? Wie soll ich jetzt weiter vorgehen. Soll ich die 5 Wochen auf einen Termin beim Rheumatologen warten ?
Viele Grüße
Anna
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