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rheuma?

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  • rheuma?

    hallo,
    auch ich habe viele fragen zu rheuma.
    im januar 2005 hatte ich eine 4 wochen währende ischialgie... es schien mir als könnte ich sie nie wieder loswerden...
    seit dem frühjahr nun schmerzen in den gelenken... es kommt mir vor als käme ständig ein neues dazu.
    knie. handgelenke. hände , finger... ellenbogen und schmerzen in den ober und unterarmen.
    im august suchte ich einen orthopäden auf...aufgrund meiner psoriasis stellte er die diagnose psoriasis-arthritis.die knie würden schmerzen weil der knorpel arg verschlissen sein (ich bin 45) weiterhin einen tennisellenbogen.
    es wurde ein grosse blutbild gemacht aber alle werte waren in ordnung. nur die schmerzen nehmen immer weiter zu.
    nachts wache ich auf weil die schultern weh tun.oder die hände sind taub und kribbeln.
    ich habe schreckliche nachtschweiss-attacken und fühle mich tagsüber müde und abgeschlagen.
    nach dem aufstehn brauche ich eine weile bis ich in gang komme.
    allerdings ist nicht geschwollen oder fühlt sich heiss an.
    am 10.11. nun ein termin für ein szintigramm. wenn da nun auch nichts zu sehn ist weiss ich nicht mehr weiter.... ich bilde mir die schmerzen ja nicht ein!!!
    als medis habe ich zur zeit ibuprofen 600 und diclophenac... beides vertrage ich magen-darm mässig ausgesprochne schlecht. ausserdem bekam ich ein privatrezept über dona 200s... aber ich habe nicht den eindruck das es hilft... war nur teuer...
    an weiteren beschwerden habe ich heuschnupfen der sich in ein allergisches asthma gewandelt hat... verschieden allergien gegen nahrungs und schmerzmittel.
    ich würde mich echt freuen wenn ihr eine antwort oder rat für mich hättet.

    grüsse von sommartide


  • RE: rheuma?


    hallo nochmal,
    habe vergessen zu erwähnen, das in unserer familie rheuma keine seltenheit wäre.
    mein vater hatte starke beschwerden in knien und schulter.
    meine mutter ist seit 2 jahren an vaskulitis wegnersche granulomatose erkrankt.
    ich weiss nicht in wie weit da evtl vererbung mit hineinspielt.

    sommartide

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    • RE: rheuma?


      Bei dieser familiären Vorgeschichte kann es sehr wohl sein, dass die Veranlagung für eine rheumatische Erkrankung wietergegeben wurde.
      Jedoch muss diagnostisch sehr wohl unterschieden werden zwischen Verschleiß/Abnutzung im Knie oder Ellenbogen und in autoimmun chronisch entzündeten Gelenken. Das kann am besten ein Rheumatologe (der Orthopäde ist eher für den Verscheliß zuständig).
      Der Rheumatologe kann auch entsprechende Untersuchungen durchführen, um die Diagnose zu sichern. Erst dann kann gezielt therapiert werden - die augenblickliche Therapie mit nichtsteroidalen Antirheumatika ist nicht optimal.
      Die Schmerzen können gezielt durch Medikamente behandelt werden, und auch eine fortschreitende Zerstörung der Gelenksubstanz aufgehalten.

      MfG,

      Ulrichs

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      • RE: rheuma?


        Hallo sommartide,

        leider ist es bei einer Psoriasisarthritis üblich, dass die Blutbefunde unergiebig sind. Selbst die Entzündungsparameter sind oft nichtssagend, da sich die Psoriasisarthritis weniger systemisch, sondern eher lokal austobt.

        Ein Orthopäde (auch einer mit rheumatologischer Zusatzausbildung) ist in Deinem Fall ganz eindeutig der falsche Ansprechpartner. Hierfür ist ein internistischer Rheumatologe zuständig.

        Es könnte sein, dass (mal vom Verteilungsmuster der Gelenkprobleme abgesehen) erst ein Cortisontest, quasi indirekt, das Vorliegen einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung nachweist.

        Auch bei mir stand vor etlichen Jahren zunächst die Verdachtsdiagnose "Psoriasisarthritis", wenig später "cP-artige Psoriasisarthritis" im Raum. Selbst im widerlichsten Schub mit eindeutigen Gelenksentzündungen (d.h. überwärmt und stark geschwollen) waren mein Blutbild, die Blutsenkung und das crP in Ordnung, ebenso die Röntgenbilder, Szinti und MRT. Allerdings wurden per Ultraschall Synovialverdickungen an sämtlichen Fingergrund- und -mittelgelenken bds. sowie bds. eine Sehnenscheidenentzündung beider Handgelenke festgestellt.

        Der Cortisontest (32 mg Urbason = Methylprednisolon) brachte innerhalb von 1,5 Tagen fast völlige Schmerz- und Schwellungsfreiheit. Dieses prompte Ansprechen war für meinen Rheumatologen Anlass für den Beginn einer Basistherapie.

        Inzwischen sind etliche Jahre vergangen. Meine Diagnose jetzt: "seropositive cP plus Psoriasis". Dank der Basistherapie geht es mir überwiegend gut. Cortison brauche ich seit 1,5 Jahren nicht mehr.

        Ich wünsche Dir einen fähigen Rheumatologen!
        Liebe Grüße von
        Angie

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        • RE: rheuma?


          Ich hab ähnlich Schmerzen. Es fing in den Füssen an. Ich hatte jedesmal in der Ruhephasen Probleme loszulaufen. Mittlerweile habe ich auch die Finger betroffen. ich bin auch schon bei vielen Ärzten gewesen. Ich habe viele Nahrungsmittelallergien. Wenn ich nichts esse geht es mir besser.
          noch schlimmer wird es wenn ich wenig trinke. Mir hat Akupunktur viel Erleichterung gebracht.
          Vielleicht kannst du dich mal melden; wenn du vielleicht mehr weißt. Ich muß am 06.11 wieder zum Arzt

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