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Rheuma/Borrelliose

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  • Rheuma/Borrelliose

    Ich brauche mal eine Auskunft eines Fachmannes bzw.einer Fachfrau!!??
    bei mir wurde im Mai 1997 eine fortgeschrittene Borreliose festgestellt, nachdem ich mich bereits 7 Monate mit zunehmenden rheumatische Beschwerden durch mehrere orthopädische Arztpraxen gequält hatte. Gleichzeitig lag noch eine Clamydien und Yersinieninfektion vor.Behandelt wurde ich dan 2x im Abstand von 6 Monaten insgesamt 6 Woihen lang mit Doxicillin, worauf der Titerverlauf rückläufig wurde. Die rheumatischen Beschwerden wurden anschließend mit Cortison,Diclofenac und Azulfidine behandelt.
    Der Borreliose Titer (igG) ist seit 2000 negativ und gilt somit als ausgeheilt. Seit Mai 2002 werde ich- weil ein erneuter Rheumaschub einsetzte mit Methodexat 25 mg behandelt, zusätzlich als Basismedikament 2x2 Azulfidine und 2x1 Quensyl.Auf den Röntgenbildern sind bereits Knochenveränderungen am Handgelenk bds und Fußgelenken sichtbar- ich bin aber unter dieser Behandlung beschwerdefrei.Methodexat nehme ich seit 4 Monaten oral statt i-v- ein.
    Ich frage mich nun allmälig, wie lange ich dieser starken Medikamentenzufuhr ausgeliefert bin und ob das MTX oral eingenommen nicht mehr Schaden im Magen/Darmtrakt anrichtet als über den Blutweg. Gibt es eine Hoffnung auf neue Medikamente und ist es tatsächlich bewiesen, dass meine derzeitige rheumatische Erkrankung nicht doch mit der Borrelieninfektion in Zusammenhang steht. Ist eine Borreliose wirklich ausgeheilt, wenn der Titer negativ ist? Kann diese Infektion nicht noch nach Jahren immer mal wieder aufflammen? Ich habe vor dieser Infektion keinerlei Gelenksbeschwerden gehabt und auch meine Familie kennt diese Erkrankung nicht in der Vorgeschichte. Meine Beschwerden waren auch niemals typisch im Sinne eines Rheumas, d.h. Klimaabhängig oder Belastungsabhängig.
    Gibt es auf Borreliose speziallisierte Ärzte?
    Ich würde mich über einen kleiner Rat sehr freuen!
    Liebe Grüße Gudrun


  • RE: Rheuma/Borrelliose


    Hallo Gudrun,

    bin keine Fachfrau, sondern auch nur selbst Betroffene.

    Sowas wie Borreliose kann durchaus ein Auslöser für eine Autoimmunerkrankung sein, in Deinem Fall wohl auch eine cP (bzw. RA). Bei mir war es eine EBV-Infektion, die wie bei Dir ausgeheilt wurde. Trotzdem habe ich seitdem cP.

    Wenn es bei Dir tatsächlich eine cP ist, wirst Du aller Wahrscheinlichkeit auf Dauer therapiert werden müssen, denn cP ist nicht heilbar. Allenfalls ist ein Stillstand (eine Remission) erreichbar. Würde ich Dir und mir natürlich sehr wünschen ...

    Wenn Du ansonsten mit Mtx gut klar kommst (d.h. gute Wirkung, keine gravierenden Nebenwirkungen), wäre die Überlegung, ob Du es Dir nicht selbst subcutan spritzen kannst. Meistens wird Mtx in Spritzenform vom Organismus besser aufgenommen, umgeht den Magen und man kommt oft mit einer geringeren Dosis klar. Beim Selbstspritzen wärst Du auch vom Doc unabhängig. Sprich doch mal mit Deinem Doc darüber.

    Liebe Grüße von
    Monsti

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    • RE: Rheuma/Borrelliose


      Hallo Monsti,
      vielen Dank für deine schnelle und nette Antwort! Ich habe gesehen, dass du fast jedem mit Rat und Tat zur Seite stehst, dein Einsatz ist ja beispielhaft!! Bist ja wohl fast ein "Dr.Ulrich-Ersatz"- finde ich toll, wenn Betroffene ihr Leid so gerne teilen mögen! Wie geht es dir denn eigentlich selber mit deiner Erkrankung? Vielleicht kann ich dir ja auch mal was Nettes schreiben! Viele liebe Grüße Gudrun

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      • RE: Rheuma/Borrelliose


        Hier gehen offensichtlich zwei Diagnosen durcheinander: Gelenkbeschwerden aufgrund einer Borrelioseinfektion und eine klassische Rheumatoide Arthritis. Ob letztere durch eine Borreliose ausgelöst werden kann, ist unklar.

        Die Borreliose ist wohl jetzt ausgeheilt, also sollte sie auch keine Rolle mehr spielen.
        Die Frage ist jetzt, ob auch tatsächlich eine RA vorliegt oder ob die die Borreliose begleitenden Symptome einfach weiter behandelt wurden ohne eindeutige Diagnose einer RA. Das ist sehr wichtig zu wissen, denn vielleicht ist die weitere Einnahme der genannten Medikamente überflüssig. Bitte diese Fragen von einem Rheumatologen abklären lassen.

        MfG,

        Ulrichs

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