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Fibromyalgie

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  • Fibromyalgie

    Hallo an Alle,

    meine neue HÄ hat mir auf einem Attest, welches ich für eine Behörde brauchte, neben den ganzen Diagnosen auch geschrieben:
    V.a. Fibromyalgie

    Das war das erste mal, das ich dieses Wort gehört habe. Leider konnte ich die HÄ jetzt nicht mehr dazu befragen, weil ich das Attest am letzten Tag vor Ihrem 2-wöchigem Urlaub geholt habe.
    Ich habe mich jetzt im Internet mal ein wenig eingelesen. Ich habe es so verstanden, das diese Krankheit zu den Rheumakrankheiten zählt. Ich hoffe dies stimmt so. Diese Verdachtsdiagnose scheint mir auch sehr realistisch zu sein, aber ich bin dadurch auch sehr ängstlich.
    Darum hätte ich hier einmal ein paar Fragen:
    Muss ich jetzt zur Diagnosesicherung speziell zu einem Rheumatolgen, oder wer ist da sonst noch zuständig?
    Ich habe in einer Woche einen Termin in einer Neurochirurgischen Klinik wegen des Verdachtes eines extraspinalen BSV. Muss ich denen etwas von dieser Verdachtsdiagnose mitteilen? Kann da evtl. auch ein Zusammenhang bestehen? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber nu ist die HÄ in Urlaub und ich stehe irgendwie im Regen. Bin für jede Hilfe sehr dankbar.




  • RE: Fibromyalgie


    Hallo Britta,

    ob die Fibromyalgie zu den rheumatischen Erkrankungen zählt oder nicht, darüber streiten sich die Gelehrten. Die Fibromyalgie ist eine Schmerzleitungsstörung, die anhand bestimmter Druckpunkte (und Kontrollpunkte) diagnostiziert wird. Bei der Fibromyalgie gibt es keine Entzündungen und auch keine Läsionen - dennoch leidet der Betroffene unter ständigen Schmerzen, oft auch Depressionen, Verdauungsstörungen und Erschöpfung.

    Deine Hausärztin muss schon sehr versiert sein, wenn sie diese Erkrankung so eindeutig diagnostizieren kann. Der Gang zum Rheumatologen wäre dennoch zu empfehlen, um eine entzündlich-rheumatische Erkrankung sicher auszuschließen.

    Vor vielen Jahren hatte ein HA bei mir Fibromyalgie diagnostiziert ("Sie sind seronegativ, also haben Sie auch kein Rheuma") und darauf verzichtet, mich zu einem internistischen Rheumatologen zu überweisen. Nachdem ich den HA gewechselt hatte, wurde ich zur Rheumaambulanz einer Klinik überwiesen, und siehe da: Ich habe cP, also chronische Polyarthritis (bzw. RA), das Fibromyalgiesyndrom ist nur sekundär.

    Liebe Grüße von
    Monsti

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    • RE: Fibromyalgie


      Häufig handelt es sich bei derartigen Verdachtsdiagnosen nur um einen unbegründeten Verdacht.
      Die richtige diagnosestellung erfordert zuvor den Ausschluß vieler anderen Autoimmunerkrankungen, so dass sie sinnvollerweise nur von einem Rheumatologen gestellt werden kann.

      Also nicht beunruhigen.

      MfG,

      Ulrichs

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      • RE: Fibromyalgie


        Hallo und Danke Monsti und Dr. Ulrichs für die Antworten.

        Wie gesagt, die Diagnose würde schon auf die bisherigen Einzeldiagnosen schließen. Bis auf die Diagnostik mit den Triggerpunkten ..., die noch nicht erfolgt ist. Wobei schon ein Krankengymnast häufiger Punkte erwischt hat, die extrem schmerzlich waren. Das waren auch die Stellen, die im Net zu finden sind.
        Nun, da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu warten bis die HÄ wieder da ist und dann das zu besprechen. Natürlich möchte ich auch meiner selbst Willen wissen, das auch nicht andere Erkrankungen dahinter stecken ...
        Mich würde aber noch interessieren, wie wichtig jetzt diese Verdachtsdiagnose für den Neurochirurgen ist. Das ich einen BSV habe ist schon klar. Diese jetzige Untersuchung soll aber darüber hinaus beurteilen, ob zu dem bereits bestehenden BSV noch ein extraspinaler Vorfall vorhanden ist. Sollte ich das denn nun sagen, mit der Fibro.... oder nicht, oder ist es egal????

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