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Rheuma...welche form???

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  • Rheuma...welche form???

    Hallo Dr. Ulrich und Alle die "erfahrung" mit rheuma haben,

    ich bin heut zum ersten mal auf dieser seite, empfohlen wurde sie mir von einer freundin. seit mitte dezember habe ich ziehende schmerzen in fast allen gelenken. anfangs glaubte ich...die knie- und hüftgelenke schmerzten damals meistens...es sei schlicht und einfach...überanstrengung, stress im job, vorweihnachtszeit etc.. im laufe der letzten wochen begann der schmerz aber in fast allen gelenken, zog richtig durch die arme und beine, immer mal andere stellen. ein leicht ziehender schmerz ist immer da...aber diesen vernachlässigt man ja im alltagsstress automatisch, nur wenn ich bewußt daran denke oder wenn er heftig ist, spüre ich ihn. es ist zum aushalten, durchaus..aber seit ca. einer woche begannen mir noch die daumengelenke weh zu tun. insgesamt habe ich auch den eindruck, die rechte körperhälfte ist mehr betroffen als die linke. ich habe nun alle artikel zu rheuma gelesen, was jedoch nicht vorkommt, ist die morgendliche steife. verharre ich jedoch etwa zehn min. in einer bestimmten stellung z.b. schneidersitz, hocke, bekomme ich die gelenke kaum geöffnet und zeitweise schmerzt es sehr stark. Auch beim autofahren fällt mir ein ziehender schmerz in den ober- und unterarmen auf. nach einem tel. mit meiner ärzin sagte diese, ich solle mich umgehend melden und sie würde eine blutuntersuchung durchführen.
    ich möchte keine ferndiagnose, jedoch wäre es mir lieb, wenn ich antwort bekäme...ob die möglichkeit einer rheumaerkrankung besteht und ob es ratsam ist, die behandlung dem hausarzt zu überlassen oder einen, auf dieses gebiet spezialisierten arzt aufzusuchen? und was mir noch wichtig erscheint ist die frage, welche ursachen könnten diese schmerzen noch haben?

    ich danke schon mal im voraus für evtl. antworten,
    jelline.


  • RE: Rheuma...welche form???


    Hallo jelline,

    ich möchte eigentlich nur auf die Sache mit dem Arzt eingehen.
    Geh zunächst zur Hausärztin.
    Sie wird bei der Blutuntersuchung sicherlich den Rheumafaktor bestimmen. Ist dieser Wert erhöht, bzw. hat ihre Hausärztin den Verdacht, dass es Rheuma sein könnte, dann wird sie Dich automatisch zu einem Rheumatologen schicken.
    Von der Beschreibung her kann es sicherlich Rheuma sein, aber ich denke Du solltest Dir da erst Gedanken drüber machen, wenn es so weit ist.

    liebe Grüsse
    Happymoon

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    • RE: Rheuma...welche form???


      Hallo Happymoon,

      leider gibt es eine Vielzahl von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, bei denen KEINE RF nachzuweisen sind. Ebenso gibt es nicht wenige Leute mit seronegativer cP, gerade zu Beginn der Erkrankung. Umgekehrt gibt es aber auch gesunde Menschen mit erhöhtem RF. Viel wichtiger sind Entzündungswerte (BSG und crP) und das klinische Bild.

      Was die Rheuma-Diagnostik betrifft, haben die Hausärzte üblicherweise keine Ahnung.

      Liebe Grüße von
      Monsti (cP, viele Jahre seronegativ)

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      • RE: Rheuma...welche form???


        Hallo Jelline,

        die Routineuntersuchungen würde ich dem Hausarzt überlassen (Blutbild, Entzündungsparameter), aber die (oft komplizierte) Diagnostik einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung gehört auf jeden Fall in die Hände eines Internistischen Rheumatologen.

        Hinter dem schwammigen Begriff "Rheuma" verbergen sich an die 400 verschiedene Erkrankungen. Die vergleichsweise harmloseste Variante wäre eine infektreaktive Arthritis (z.B. Borrelien, Yersinien, Streptokokken), die mit etwas Geduld und einer entsprechenden Medikation wieder völlig ausheilen kann.

        Alles Gute für Dich und liebe Grüße!
        Monsti (mit cP)

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        • RE: Rheuma...welche form???


          Diesem Rat kann ich mich nur anschließen.

          Zunächst sollte das Beschwerdebild grundsätzlich abgeklärt werden. "Rheuma" ist nur eine von vielen in Frage kommenden Diagnosen. Wahrscheinlicher sind eher harmlose Ursachen.

          Sollte es sich tatsächlich um eine rheumatische Erkrankung handeln, wird ein Rheumatologe auch in der Lage sein, diese zu diagnostizieren und v.a. wirksam zu behandeln.

          MfG,

          Ulrichs

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