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umsonst operiert

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  • umsonst operiert

    lieber dr.Ulrichs,meine Schwägerin hat eine Autoimmunerkrankung ( ärzte sind sich nicht ganz sicher ob es Lupus ist ) und hatte vor 3 jahren eine Knochennekrose am Sprunggelenk.Die erste Operation hat nichts gebracht außer 2 Jahre Schmerzen.Vor einem Jahr hat sie sich in Aachen eine Knorpelanzüchtung unterzogen.(antologe Chondrozytentransplantation).Sie hat seitdem nur Schmerzen und ihr Gelenk kracht hörbar .Auch der Arzt hat es gehört.Mehrmals hat sie wie eine Sperre ,die sehr schmerzt und nach einige Minuten sich wieder löst.sie ist gestern von Aachen wieder heimgekommen,man hat ihr das Metall und ein Draht entfernt.Der Arzt meint .das sie noch ein jahr warten muß bis er schauen kann ob alles in Ordnung ist.,und außerdem dauert es noch mal dieses Jahr bis ihre Schmerzen weg sind.Es muß sich alles einschleifen ,sagt er.Leider ist meine schwägerin nicht mehr überzeugt davon.Ich glaube er will sie nur vertrösten ,weil er selber nicht weiß was er sagen soll.oder er weiß das es sowieso nichts mehr wird und schweigt.Unsere Frage:kann man bei einer Autoimmunerkrankung überhaupt so eine Operation durchführen? und was meinen sie dazu.dauert es wirklich 2 Jahre bis man der Patientin sagen kann ob etwas gelungen oder mißlungen ist.Meine Schwägerin will nur Wahrheiten auch wenn sie nicht angenehm sind .bitte geben sie uns Ihren Rat.danke Ihnen im Vorraus.


  • RE: umsonst operiert


    Es wäre sehr wichtig, die vorhandene Autoimmunerkrankung sicher benennen zu können. Es macht einen großen Unterschied, ob es ein Systemischer Lupus erythematodes oder eine andere rheumatische Erkrankung ist.
    Deshalb ist es sinnvoll, hier einen erfahrenen Rheumatologen zu konsultieren, besser noch eine rheumatologische Amubulanz eines größeren Klinikums.

    Bezüglich der Knochennekrose muß lokal behandelt werden. Dazu weiß ich zuwenig über die Gegebenheiten im Gelenk. sicherlich ist die Operation nach allen Regeln der Kunst durchgeführt worden (allerdings ist das lange Warten auf den Therapieerfolg in der Tat etwas seltsam). Auch hier wäre es sinnvoll, wenn die Operation begleitend ein Rheumatologe zu Rate gezogen wird. Außerdem ist eine generelle Einschätzung der (autoimmunologischen) Schäden an den Gelenken hilfreich, um Ursache und Prognose besser einschätzen zu können.

    MfG,

    Ulrichs

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