Bin seid 7 Jahren in rheumatologischer Behandlung wegen cP, jetzt wurde eine Sakroileitis festgestellt. Nehme nur Bextra und ab und zu Schmerzmittel, die Beschwerden werden nicht besser, kann doch nicht immer nur zum Arzt rennen. Was soll ich tun ?
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cP/Sakroileitis
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eviwag
RE: cP/Sakroileitis
hallo.
was sagt dein rheumatologe dazu? du nimmst keine basis -medikation oder cortison? dann befürchte ich, dass sich die beschwerden auch nicht bessern werden. denn nur durch eine basis - medikation, kann der verlauf der cp beeinflusst werden. so kann die erkrankung ungehindert fortschreiten.
lg
eveline
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RE: cP/Sakroileitis
Hallo Herzdame,
mh, eigentlich ist eine Sakroileitis bei cP eher unüblich. Bist Du in letzter Zeit mal auf diese Region gefallen oder hast Dich heftig gestoßen?
Wegen meiner ständig wiederkehrenden Entzündungen im ISG sowie einer bestehenden Psoriasis tippen einige Rheumatologen bei mir auf eine "cP-artige Psoriasisarthritis", denn bei der PSA sind Entzündungen der ISG typisch.
Leider schreibst Du nicht, mit welchen Medikamenten Du therapiert wirst. Denn davon hängt ab, was zusätzlich möglich bzw. sinnvoll ist.
Mir hilft im Akutfall nur eine kurzfristig deutliche Erhöhung des Cortisons, um nach Erreichung weitgehender Schmerzfreiheit langsam wieder herunterzuschleichen. NSAR kann ich glatt vergessen. Seit Februar habe ich mit Arava endlich ein Basismedikament gefunden, das auch Entzündungen in der Wirbelsäule und im Brustbein entgegenwirkt (dafür wirkt es aber leider bezüglich der peripheren Gelenken nicht optimal).
Liebe Grüße und gute Besserung!
Monsti
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RE: cP/Sakroileitis
Hallo Monsti,
Das mit der Sakroileitis war ein Zufallsbefund beim Röntgen, da ich über mehrere Wochen Probleme im Schulter und Armbereich hatte hatte mir mein Rheumatologe zusätzlich zum Bextra, Cortison verordnet.
Die Beschwerden wurden unter Cortison besser und zum Ende der Cortisióntherapie (beim auschleichen) fingen dann meine Beschwerden in der Hüfte und am Knie an, da machte er eine aktuelle Röntgenaufnahme und da kam der Befund Sakroileitis, aber da ich erst Cortison genommen hätte, wolle er erst mal keins verschreiben und da ich in den letzten Jahren mit Mobec und jetzt mit dem Bextra plus ab und zu Costison gut gefahren währe, wolle er jetzt erst ,mal kein anderes Medikament verordnen. Außer Schmerztabletten ( Paracetamol, bzw Tramadol)
Eigentlich bin ich keine Memme, aber zur Zeit habe ich das Gefühl alles hat sich gegen mich verschworen, man gut das man Arbeit hat, so kann man sich dort, trotz Beschwerden gut abreagieren
ciao
die herzdame
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RE: cP/Sakroileitis
Bei eindeutig diagnostizierter Rheumatoider Arthritis (cP) können zusätzlich noch Symptome anderer Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis auftreten.
Bei möglicher radiologisch gesicherter Sakroiliitis empfiehlt sich eine genaue rheumatologische Abklärung inklusive HLA-B27, Autoantikörper etc.
Die Einstellung auf ein gut wirksames Basismedikament ist dann empfehlenswert. Schmerzmittel allein helfen hier nicht.
MfG
Ulrichs
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RE: cP/Sakroileitis
Hallo Herr Dr. Ullrichs,
das mit der Basismedikation weiß ich schon, aber mein Rheumatologe weigert sich irgendwie. HLA B27 war eigentlich negativ, nur auf der Röntgenaufnahme waren ausfransungen am ISG sichtbar. Ich hatte aber auch vor 7 Jahren einen Autounfall mit Rippenprellungen und ausgerenkten Wirbeln,sowie HWS-Schleudertrauma welches nicht soforterkannt wurde,sondern erst 6 Wochen später. Seit dem hatte ich immer wieder Probleme im ISG-Bereich und daraufhin habe ich auch mit dem Fußballspielen aufgehört, da immer wieder Rückenprobleme auftraten. Kurz darauf bekam ich auch erst die Diagnose mit der CP. Obwohl ich auch schon seit über 15 jahren immer wieder mit Sehnenscheidenentzündungen und Gelenkbeschwerden zutun hatte.
Mein Problem ist, das ich selbst im Gesundheitsdienst arbeite und somit genug Fachwissen mitbringe, das heißt für meinen Rheumatologen er müsste mir das ganze ja nicht erklären, bzw. ich wüsste ja wo ich mich erkundigen oder wo ich was nachlesen kann und solange ich nicht auf allen vieren bei ihm ankomme, reichen ja auch ab und zu mal Cortison und halt das bextra sowie halt ein paar Schmerzmittel.
Ich gehe aber auch nicht immer sofort zu ihm hin, sondern warte auch meistens bis gar nichts mehr geht, denn meine Arbeit ist mir sehr wichtig, denn aufgrund geschwollener Handgelenke habe ich schon einmal meinen Job verloren und das prägt in der heutigen Zeit.
Und zu dem Zeitpunkt wo ich das Mobec noch nahm, hatte ich ziemlich oft Magenprobleme und seit dem Bextra eigentliche nicht mehr. Dieses iat auch ein Grund warum er kein Basimedikament zum jetzigen Zeitpunkt verordnen will.
Ferner habe ich ihn wegen Handgelenksbandagen angesprochen, da ich viel am PC arbeite, aber er meinte die könnte man sich ja auch so kaufen. Meine Physiotherapeutin hat es ihm Bericht auch mitgeteilt, das dieses für mich besser wäre, aber irgendwie finde ich zur Zeit kein Gehör bei ihm. Und da im Moment immer wieder im Schultergelnk, Arm, Hüfte oder Knie ein Schub aufttritt und das seit August koninuierlich bin ich zu Zeit am Ende und weiß halt keinen Rat mehr.
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RE: cP/Sakroileitis
Hallo,
dann würde ich mal den Rheumatologen wechseln. Weder Bextra noch Cortison verändern irgendwas an der Destruktivität einer cP. Dies gelingt eben nur mit einem passenden Basismedikament.
Im Idealfall kommst Du allein mit dem Basismedikament klar, d.h. benötigst dann kein Cortison und auch keine NSAR mehr.
Liebe Grüße von
Monsti
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eviwag
RE: cP/Sakroileitis
das kann kein guter rheumatologe sein. er muss wissen, dass ohne basismed. die entzündungen immer wieder auftreten werden, die die gelenksdeformationen weiter vorannschreiten.
ich würde den auch wechseln, es ist ja deine gesundheit und dein schmerz und dein job. ein mitspracherecht hast du!
ich habe nach der diagnose cp gleich mit cortsion angefangen, und 2 wochen später mit methotrexat.
lg
eveline
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RE: an Monsti
Hallo Monsti,
erstmal vielen Dank. Das mit dem Arztwechsel habe ich auch schon in Erwägung gezogen.
Das was du schreibst, auch bei den anderen, hat Hand und Fuß. Ich weiß eigentlich auch sehr viel über cP und andere rheumatische Erkrankungen, aber wenn es selber einen betrifft, ist man manchmal wie vor den Kopf gestossen.
Ich glaube, anderen Patienten Mut zuzusprechen, das kann ich gut, aber wenn es mich selber betrifft weiß ich dann machmal keinen Rat mehr, bzw.man versucht es sich nicht einzugestehen, dass man selber erkrankt ist.
Trotzdem nocheinmal vielen Dank
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RE: Dr. Ulrichs
Hallo Dr. Ulrichs,
am 06.11.04 habe ich noch etwas ins Forum gestellt.
Heute habe ich die anderen Beiträge aus den Foren gelesen und habe mich entschlossen den Rheumatologen zu wechseln und hoffe das der mir etwas anderes als mein alter Rheumatologe empfiehlt.
Ferner muß ich langsam auch damit klarkommen, das ich eine cP habe und nicht immer nur daran denken wenn mal wieder ein Schub da ist.
Erstmal vielen Dank für Ihre Information.
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