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leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,...

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  • leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,...

    Hallo Dr. Ulrichs,

    Ich habe die Diagnosen SLE und V.a. autoimmune Hep./ PBC.
    Bis vor 2 Monaten war mein Bauchultraschall immer o.B (außer einmal Serositis-weiß aber nicht ob man das im Bauch- oder Unterleibultrschall sehen kann?).
    Der Befund in dem letzten Ultraschall ist:
    Leichter diffuser Leberparenchymschaden, Befund vereinbar mit chron. Hepatitis; leichte Splenomegalie.
    Vorher war nix an meiner Milz + Leber; letzter Ultraschall war im Sep/ 2003 - o.B. - und bis dahin hatte ich auch keine Medikamente -meine damit die Basismedikation.
    Seit Sep./2003 nehme ich:
    -Azathioprin 100mg
    -Prednisolon 7,5mg (mit 2,5mg runter von Anfangsdosis 20mg)
    -Aspirin protect 100
    -Sandocal-D AZU 500/400
    -Pantozol 40mg
    -Ursofalk 3x1
    - z.Zt. Viani mite 50/100
    und bei Bedarf Ibu 600, Salbu Easyhaler 200,...
    Seit kurzem nehme ich nun auch noch Neurontin (aufsteigeng zunächst bis 900mg) wg. Polyneuropathie.

    1. Meine Frage ist nun, ob diese Veränderungen im Bauchultraschall innerhalb von 9 Monaten Ursache meiner Erkrankung ist (wundert mich nur, das vorher nie was zu sehen war) oder ob es von den Medikamenten zusammen hängt?
    2. Wenn es Ihrer Meinung nach die Ursache bei den Medikamenten liegt, sollte man bei der Medikation etwas verändern?
    3. Wenn es meine Erkrankung ist: kann ich was vorbeugend machen? Es macht mir einfach nur angst, dass innerhalb von wenigen Monaten sich eine Veränderung der Organe ergeben kann?!

    4.Was mich auch wundert ist, dass meine BSG-ca.40/80 (nur bei der hohen Anfangs-Korttisondosis war sie um sie 25/1h) und mein erhöhter IgM-ca.600 sich überhaupt nicht verändert haben, seit meiner Medikation. Woran kann das liegen?

    Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

    Sara (habe z.Zt. einfach wieder so viele Fragen....)


  • RE: leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,


    Grundsätzlich kommen beide Möglichkeiten (SLE und die eingenommenen Medikamente) als Ursache für die Leberveränderungen in Frage.
    Diese Frage läßt ich letztlich nur im Verlauf beurteilen und im Zusammenhang mit den weiteren Entzündungszeichen und/oder dem Auftreten eines Schubes zum Untersuchungszeitpunkt. Deswegen bin ich hier leider überfragt und muß an den behandelnden Rheumatologen verweisen.

    MfG

    Ulrichs

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    • RE: leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,


      Hallo Dr. Ulrichs,

      vielen herzlichen Dank für Ihre schnelle Antwort.

      Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, dass ich einen chronischen Schub habe - wenn es überhaupt so etwas gibt. Meine ANA-AK sind die letzten Monate negativ (waren früher auch nie so hoch). Aber wie gesagt, meine BSG und IgM haben sich seit der Therapie (Sep.2003) nicht reduziert. Aber wenigsten meine "Morgenschmerzen" sind seit eingen Monaten besser.

      Aber ist denn die Änderung meiner Milz und Leber innerhalb von ca. 9 Monaten besorgniserregend?
      Und kann das denn überhaupt sein, dass sich in so kurzer Zeit so eine Änderung ergibt (vielleicht wurde es im letzten Ultraschall übersehen-dann würde am SLE oder AIH/PBC liegen und nicht an den Medikamenten?)?

      Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe!

      Sara

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      • RE: leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,


        liebe sara,
        bei mir wurde seit kurzem ein sehr hoher ana titer festgestellt, aber man weiß noch nicht in welche richtung es gehen wird, weitere untersuchungen laufen noch
        da ich deinen beitrag gelesen habe und bei dir ein verdacht auf autoimmunhepatitis besteht, würde mich interessieren welche antikörper bei dir positiv sind.
        meine frage deshalb, weil mein onkel vor jahren ebenfalls eine autoimmunhepatitis hatte aber zur damaligen zeit noch keine spez. antikörper getestet wurden
        liebe grüße anna

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        • RE: leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,


          Hallo, liebe Anna,

          unter der unten angegebenen Seite (bzw. auch in der Seite anklickbaren Inforseiten) bekommst Du sehr viele Informationen über die Autoimmune Hep. (AIH).

          http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef2/lbef_sma.htm

          Bei mir waren die Hinweise für die AIH im Blut:
          - ANA-AK
          - SMA-AK (AK gegen glatte Muskulatur)
          - seit Jahren erhöhte IgM-Werte (im Blut) und erhöhte Entzündungszeiten (erh. Blutsenkung)
          - einmalig positiver AMA-AK Subtyp 2 (spricht für die Verdachtsdiagnose "Primär billiäre Zirrhose" (PBC) bzw. für einen Overlap-Syndrom (AIH und PBC).

          Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen.

          Alles alles Gute und liebe Grüße!

          Sara

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          • RE: leichter Leberparenchymschaden, Splenomegalie,


            Hallo Dr. Ulrichs,

            könnten Sie mir bitte meine Frage vom 20.08.04 beantworten. Ist mir wirklich sehr wichtig.

            Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und viele Grüße!

            Sara

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