Ein Rheumatologe hat bei mir Fibromyalgie diagnostiziert. Die Untersuchung dauerte noch keine 5 Minuten. Ich kann diese Diagnose nicht glauben, da mir alle Begleitsymptome fehlen. Die Schmerzen sind nicht immer und überall, sie treten schubweise auf, gerade jetzt, wo es kalt geworden ist, ganz massiv. Bei mir ist morgens weder etwas geschwollen noch steif. Ich schlafe nachts sehr gut. Erst wenn ich ca. 1/2 Stunde auf den Beinen bin, gehen die Schmerzen los.Ich habe zwar einige der Tender-Points, allerdings sind die Schmerzen am stärksten an den Außenseite oder Ober- und Unterschenkel, direkt im Oberschenkel, in den Waden sowie auf dem Handrücken und auf der Oberseite der Füsse. Ich habe einfach das Gefühl, dass dies keine Fibro ist, zumal mein Rheumafaktor bei 56 ist und die Blutsenkung sowie die weißen Blutkörperchen beim letzten Schub erhöht waren. Jetzt hatte ich endlich mal einen Termin beim Rheumatologen, auf den ich 1/2 Jahr warten musste und bin genauso weit wie vorher. Meine Beschwerden gehen immerhin schon ins vierte Jahr. Haben Sie einen Rat für mich?
Neben einer sorgfältigen Diagnosestellung ist die Einleitung geeigneter Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität sehr wichtig. Deshalb sollte beim nächsten Arzttermin unbedingt eine geeignete Therapie angesprochen werden.
Welchem Krankheitsbild die geschilderten Beschwerden genau zuzuordnen sind, läßt sich schwer sagen (besonders von hier aus), wenn allerdings eine Therapie hilft, dann ist man auf dem richtigen Weg.
MfG
Ulrichs
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Friedrich Thiemann
RE: Fibromyalgie
Hallo Conny,
möglicherweise ist, das Sie quält, keine Fibromyalgie, sondern eine Polymyositis!? Ggfs. suchen Sie sich einen anderen Arzt, wenn Ihr jetziger nicht zu Ziel kommt. Geeignete Fachärzte finden Sie unter http://www.fibromyalgie-org.de.
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