Diagonse Rheuma + Großes Blutbild

[Mr.Anonym]

Hallo zusammen,

mein Papa (48 Jahre alt, seit 4 Jahren nicht Raucher, kein Alkohol, leicht übergewichtig) hatte im August 2021 mit einem etwas schweren Verlauf von Corona zu kämpfen.

Nach der Genesung ging es ihm plötzlich sehr schlecht bezüglich Gelenkschmerzen. Er konnte kaum laufen, kaum drehen beim schlafen, nichts anheben (nichtmal eine Wasserflasche). das ganze ging ca. 3 Monate. Dann fingen wir an zu Ärzten zu gehen, die ihn erstmal nicht ernst genommen haben. Die sprachen von Long Covid. Er hatte von einem Arzt Kortison + Ibu 600 verschrieben bekommen. Die Ibu 600 hatten ihm einigermaßen geholfen. Mein Vater hatte dann selbstständig nach einem großen Blutbild gefragt und das auch Privat bezahlt.

Siehe da. Rheuma Werte zu hoch. Die Ärztin meinte, es gibt seltene Fälle in Deutschland, die nach Corona tatsächlich Rheuma als Diagnose erhalten haben.

Mein Vater ist etwas irritiert mit der Diagnose, obwohl wir eigentlich damit gerechnet hatten.

Meine Fragen:

Was könnt Ihr mir zum Blutbild sagen? Die Ärztin hatte ihm das nur auf die schnelle runtergelesen:
https://bilderupload.org/bild/49b867444-img-2279

Was sind die nächsten Schritte?

Welche Therapien sind wichtig und gut anwendbar?

Vielleicht könnt ihr mich einfach informativ etwas füllen.

Vielen Dank für das lesen.

[Tired]

Re: Diagonse Rheuma + Großes Blutbild

Ihr solltet nach einem Rheumatologen schauen, jemand der drauf spezialisiert ist (Ergebnisse vom Blutbild mitnehmen) und der Rest dürfte dann auch sehr individuell ablaufen, je nach Beschwerden und Leidensdruck.
Eventuell kann sich dein Vater auch in eine entsprechende Ambulanz überweisen lassen, er sollte auch die Ärztin nochmal direkt nach den Werten fragen wenn was unklar ist und vor allem mit ihr das weitere Vorgehen besprechen, schließlich ist sie es ja die ihn momentan behandelt.