Termin habe ich, aber erst am 16. Dezember. Seitdem haben sich meine Beschwerden verschlimmert. Ich habe alle paar Tage starke Schmerzen in einem großen Gelenk. Allerdings immer wechselnd - mal in der rechten, mal in der linken Schulter, mal in der Hüfte, mal im Knie. Die Schmerzen sind dann so ausgeprägt, dass ich das Gelenk kaum bewegen kann und nach spätestens 2 Tagen wieder wie weggeblasen, bis dann das nächste Gelenk anfängt...
Zusätzlich hatte ich in den vergangenen Monaten drei Mal extreme Probleme im Bereich des Karpaltunnels rechts: Im Laufe des Tages Schmerzen im Handballen, abends schlimmer werden und bis ins Handgelenk und sobald ich mich ins Bett legte, schliefen mir die Finger ein. Besserung trat nur ein, wenn ich aufstand und herum lief. Aber sobald ich mich wieder hinlegte, ging es wieder von vorne los. Schmerzmittel brachten keine Linderung, so dass die Nächte sehr schlaflos verliefen. Auch dieses Symptom verschwand am nächsten Tag wieder vollständig.
Mittlerweile leide ich unter mehr oder weniger starkten Dauerschmerzen in den Fingergrundgelenken von Mittel- und Ringfinger links sowie Mittelfinger rechts, in den Sprunggelenken (links stärker als rechts) und an den Zehengelenken. Morgens nach dem Aufstehen am schlimmsten, im Laufe des Tages immer besser werdend, vor allem, wenn ich mich viel bewege.
Auf Anraten des Rheumatologen, bei dem ich nächsten Monat den Termin habe, wurden von der Hausärztin noch diverse Blutuntersuchungen durchgeführt (kleines Blutbild, Leber, Niere, etc.). Hierbei waren nur zwei Werte auffällig: Lymphozyten leicht verringert (17,4), BSG leicht erhöht (25 mm). Immerhin ist der ANA-Titer auf "nur noch" 1:3000 gesunken (was natürlich immer noch viel zu hoch ist), aber alle anderen Werte liegen im Normbereich. CRP < 0,20
Allerdings ist mir auch aufgefallen, dass ich seit meinem ersten Termin bei meiner Hausärztin 3 kg abgenommen habe.
Ich bin total verunsichert und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Es sind IMMER NOCH vier Wochen bis zum Termin beim Rheumatologen und ich habe langsam wirklich Angst davor, was mir eigentlich fehlt. Steckt "nur" eine rheumatische Erkrankung dahinter oder doch etwas Schlimmeres?
Ich bin für Tipps und Ratschläge jeder Art sehr dankbar, denn ich möchte so schnell wie möglich wenn es irgendwie geht beschwerdefrei sein - meine beiden Kinder brauchen mich...
Kommentar