bis Mitte September war ich wegen einer Sepsis (Staphylococcus aureus) aufgrund eines problematisch angelegten ZVK drei Wochen lang im Krankenhaus. Während dieser Zeit ließ mich die Psoriasis-Polyarthritis vollkommen in Ruhe. Der ZVK wurde wieder entfernt. Ich hatte vier Wochen lang eine Antibiose, 2 Wochen lang i.v., danach oral.
Bis heute habe ich keine relevanten Entzündungsschübe, habe das nicht mehr wirkende Orencia vor über vier Wochen abgesetzt und schleiche derzeit das Urbason weiter runter. Im Moment bin ich im täglichen Wechsel 3 mg/2 mg. Ab nächster Woche möchte ich gerne bei 2 mg sein, um - wenn möglich - irgendwann auf Null zu schleichen. Zwar habe ich immer mal wieder kleinere Maulereien der Gelenke, aber die sind immer innerhalb von zwei Tagen ausgestanden.
Einen solchen Zustand habe ich in den letzten 20 Jahren noch nie (d.h. ohne Basismedikation und nur noch bei 2-3 mg Urbason) erlebt. Ich freue mich einerseits natürlich darüber, andererseits macht es mich nachdenklich. Hat mein Körper derzeit vielleicht noch mit anderem zu tun (Rheumaschübe = Langeweile des Immunsystems, meine Erfahrung), oder hat sich mit der verhältnismäßig langen Antibiose vielleicht etwas Wichtiges getan?
Haben Sie eine Idee dazu?
Danke für eine kompetente Einschätzung und herzliche Grüße
Monsti
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