Ich (w, 31 Jahre) war eigentlich im Rahmen einer Fehlgeburt in der 8 Woche im Kinderwunschforum unterwegs. Aufgrund des Aborts wurde eine Abklärung bzgl. Gerinnungsstörung gemacht. Dort war der Anti-Cardiolipid AK (lgG) erhöht (mein Wert lag bei 39, bei einem Referenzbereich < 20). Die anderen Werte hinsichtlich eines Antiphospholipidssyndrom waren unauffällig. Auch der apTT (Lupus sensitiv) und Antithrombin waren auch unauffällig.
Im Urin waren die Proteine leicht erhöht, in der Flowzytometrie auch die Leukozyten (57 bei einem Referenzbereich <20). Laut Ärztin besteht Verdacht auf ein Antiphospholipid Syndrom, in 12 Wochen muss ich zur Wiederholung des Tests nochmals zur Hämatologie.
Nun lese ich im Internet dass das Antiphospholipid meist im Rahmen einer Autoimmunerkrankung vorkommt. ich denke natürlich z.B. an den systemischen Lupus erythematodes. Laut Ärztin der Hämatologie sei dies eher unwahrscheinlich da keine Lupusantikörper gefunden wurden. Im Internet lese ich nun, dass diese Antikörper nicht als Hinweis auf den systemischen Lupus erythematodes dienen (die meisten mit diesen Antikörpern hätten kein Lupus - ob der Umkehrschluss gilt weiss ich nicht...). Auch soll Protein im Urin ebenfalls ein Hinweis sein. Ich mache mir nun Sorgen, dass ich diese Diagnose haben könnte.
- Seit der Jugendzeit habe ich Haarausfall (laut Dermatologen eine androgenetische Alopezie), welchen ich aber gut kaschieren kann.
- 1 Fehlgeburt in diesem Jahr in der ersten Schwangerschaft
- Letztes Jahr hatte ich einen Hautausschlag an Armen & Beinen welcher wie Brennnesseln gebrannt hat, wenn ich duschte. Laut Dermatologie sei dies Nesselsucht gewesen.Tabletten in Form eines Antihistamins halfen gut.
- Ich habe intermittierend Schmerzen an der Aussenseite mittig des rechten Fusses. Diese Schmerzen habe ich, bis ich morgens "eingelaufen" bin. Dann verschwindet der morgendliche Schmerz auch öfters wieder ganz über Monate.
War deswegen noch nie beim Arzt.
- Seit heute leichter Ausschlag am linken Arm welcher konstant leicht brennt, Berührungen sind unangenehm.
Ich weiss nun nicht, ob ich zu einem Rheumaspezialisten gehen soll? Was ist Ihre Einschätzung? Ich wäre dankbar über eine kurze Rückmeldung, da ich mir viele Gedanken machen.
Herzliche Grüsse
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