Bei mir wurde im Jahr 2016 serumpositive rheumatoide Arthritis diagnostiziert. Seitdem wurden mehrere Basistherapeutika ausprobiert (Sulfasalazin, MTX), die ich aber aufgrund unzureichender Wirkung und Unverträglichkeit absetzen musste.
Seit Mai diesen Jahres bin ich auf Humira eingstellt und komme damit auch sehr gut zurecht.
Das Einzige, was mir langsam schleierhaft wird, ist dass ich seit 2015 eine Anämie habe, der Hb-Wert ist immer unter der Norm und meistens auch die Werte, die das restliche rote Blutbild betreffen (MCV, MCHV...).
Auch der Ferritinwert liegt ziemlich weit unten mit 5,6 ng/ml. Jeder denkt sofort an Eisenmangelanämie. Jedoch ernähre ich mich gesund und ausgewogen und nehme auch zusätzlich Eisentabletten ein, die den Ferritinwert aber leider nicht wirklich steigen lassen. Einmal stimmten in den letzten 3 Jahren die Eisenwerte, aber die Blutarmut blieb bestehen. Ein B12-Mangel ist ausgeschlossen.
Die Alpha-1-Globuline sind auch meist geringfügig erhöht. Jetzt ist seit ca. 6 Wochen auch der IgM-Wert erhöht. IgA und IgG sind unauffällig. Ich habe aktuell keinen Infekt und auch in den letzten Monaten keine Infekte gehabt.
Hinzu kommen seit geraumer Zeit auch auch brennende Hautschmerzen auf Höhe des linken Beckenkamms und der Fußsohlen, sowie diffuse Nervenschmerzen in den Beinen und Knochenschmerzen, Müdigkeit und heftige Kopfschmerzen, die kaum zu beinflussen sind. Die Gelenke sind recht ruhig und schmerzen nur sehr wenig bis gar nicht.
Jetzt sprach meine Rheumatologin von einer IgM - Gammopathie, Morbus Waldenström (?) und irgendwelchen anderen Sachen. die das verursachen könnten.
Kann das sein oder kann es auch eher vom Rheuma kommen?
Kann ein Eisenmangel auch als Folge von Blutarmut entstehen oder ist es grundsätzlich nur andersherum?
Ich würde mich freuen, wenn ich einen Rat bekommen würde, wo bzw. welche Fachrichtung ich mich wenden könnte um diese dauernde Blutarmut weiter abklären lassen zu können.
Vielen Dank
Blutengel
Kommentar