Aufgrund monatelanger latenter Erkältung (leichtes Krankheitsgefühl, leichte Halsschmerzen, mit Symptomen kausale Müdigkeit) habe ich bereits einige Ärzte aufgesucht: HNO, Hausarzt, Internist.
Es wurden neben unzähligen Blutbefunden auch ein Milzultraschall, Lungenröntgen, HerzUS, EKG veranlasst - alles in bester Ordnung. Im Juni war der EBV igm und igg erhöht, ebenso im August. Zuletzt war der Monoschnelltest im Oktober noch schwach positiv. (EBV aber aufeinmal negativ, jedoch war es ein anderes Labor, EA auch negativ?) Ebenso Mycoplasmen pn igA.
CRP war absolut negativ, so wie alle anderen Blutwerte auch. Ebenso T Lymphozyten, T Helferzellen, Zytotox T Zellen, B Lymphozyten, NK Zellen, Ratio der T Zellen, B Zellen / Kappa, B Zellen /Lambda, NHL Zellen B Subset. Alles im absoluten Normebereich, bloß die NK Zellen befinden sich im unteren Grenzbereich, nämlich 7 (Referenz: 7-25). (Diese Blutwerte wurden bei einem anderen Arzt angefertigt als bei jenem, welcher die Ana Titer bestimmte)
Nun aber habe ich erfahren das mein ANA-Titer bei 1:1280 liegt. Mein Arzt sagte mir, wir müssen den Wert in 2 Monaten dringendst! kontrollieren, und es deute einiges auf eine Kollagenose hin. Ich muss wohl nun nicht erklären dass ich außer Rand und Band bin, und meine Gedanken von nichts anderem mehr beherscht werden. Das einzige was mir auffällt ist eine schön öfters aufgetretene (leicht!) Entzündung hinterm Ohr am Ohrknorpel und öfters mal auftretende Müdigkeit, aber das Problem mit der Müdigkeit kenne ich schon seit Kindestagen an, und ist vor allem im Winter schlimmer. Zudem schmerzten vor einigen Wochen meine Nebenhöhlen ein wenig, und mir kam vor als wären die Muskeln über den Nasennebenhöhlen ein wenig verhärtet und waren leicht druckdolent, aber auch dass verschwand nach einigen Tagen.
Können Sie mir bitte darüber Auskunft geben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Ana Titer durch EBV, Mycop. ausgelöst wurde? Ist eine Seronarbe auch wahrscheinlich? (Hatte vor ca. 1 Jahr zudem eine Chl. pneu. Infektion) Oder würden sie auch eher auf eine Kollagenose tippen?
Wie würden Sie die Lage anhand der Laborwerte interpretieren? Wie besorgniserregend ist das ganze? Gelenk/Muskelschmerzen sind mir dahingehend bekannt da eine Skoliose vorliegt und ich ca. 10 h am Tag eine sitzende Arbeit verrichte. Ich merke aber, wenn ich einige Tage nicht in dieser Haltung verharre, dass auch die Schmerzen weg sind. Geschwollene Gelenke kenne ich nicht.
Ich bin übrigens weiblich und 29 Jahre alt.
Ich freue mich auf Ihre Antwort!
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