nach einer Virus-Grippe im April 2016 habe ich heftige Knie- und Muskelschmerzen bekommen. Eine Blutuntersuchung ergab einen CRP-Wert von 1,2 und einen CCP von 0,6 sowie einen hohen Rheumafaktor (quantitativ 480). Alle anderen Parameter im Normbereich. Das MRT des Knies war unauffällig. Ebenso eine Stuhluntersuchung. Da ich bereits vor 10 Jahren eine Yersinien-Infektion (außerdem Spul- und Peitschenwürmer nach einem Auslandsaufenthalt) mit ähnlichen, aber wesentlich stärkeren Beschwerden hatte (Behandlung ohne Antibiotika) habe ich um eine weitere Blutuntersuchung gebeten. Auffällige Werte hier: Lediglich Yersinien IgG (Blot) positiv und 36 kDa (Yop D) ebenfalls positiv. Das Labor schließt in dem Text eine infektreaktive Arthritis eher aus. "Yersinien-induzierte extraintestinale Komplikationen (u.a. reaktive Arthritis) sind serologisch nicht auszuschliessen , stehen aber in zeitlich engen Zusammenhang mit der Primärmanifestation". Da ich zunächst einer Cortisonbehandlung nicht zugestimmt habe, aber besonders durch quälende Nächte in Mitleidenschaft gezogen bin - wie kann es weitergehen? Welche weiteren Untersuchungen wären sinnvoll? Kann es dennoch ein Aufflackern der "alten" Infektion sein? Für mich fühlt es sich identisch an. Ich bedanke mich im voraus und verbleibe mit freundlichen Grüßen!
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