Ich bin nach langer Suche hier gelandet und hoffe, dass mir hier geholfen werden kann.
Ich leide seit fast 20 Jahren an immer wiederkehrenden Rückenbeschwerden im HWS/oberer BWS Bereich nach einem Schleudertrauma. Durch das Trauma haben sich C3/C4 und C1/C2 Gleitwirbel entwickelt, welche immer wieder zu Blockaden mit Verspannungen führen, welche jedoch gut mittels Physiotherapie und teils NSAR in Griff sind.
Seit einem Jahr leide ich jedoch an immer wiederkehrenden starken Schmerzschüben im BWS-Bereich. Die Schmerzen sind keine Verspannungsschmerzen wie in der HWS sondern starke massive Schmerzen zwischen den Wirbeln drin. Auch ist die Muskulatur bei diesen Schüben nicht verspannt. Ab und an habe ich diese Schmerzen auch im LWS Bereich. Im letzten halben Jahr sind aber solche Schmerzschübe auch in den Fingern, Ellbogen, Schulter sowie im Hüft-, Knie- und Fussgelenken aufgetreten. Je nach Schub ist nur eines der erwähnten Gelenke betroffen, meist jedoch die BWS. Bei diesen Schmerzschüben ist der Schlaf wesentlich gestört.
Mein Hausarzt hat mich zum Rheumatologen geschickt, welcher Bluttests und Röntgen von BWS, LWS und Becken durchgeführt hat. Die TP an den Sehnenansätzen an obgenannten Gelenken sind sehr schmerzhaft. Der Rheumatologe hat die Verdachtsdiagnose Bechterew gestellt und mich gebeten nach einer Woche zur Besprechung der Untersuchungen wieder zu kommen. Bei der Besprechung hiess es, dass sowohl die Bluttests wie auch die Röntgenbilder unauffällig seien und ich für die Schmerzschübe Lyrica nehmen soll. Meine Schmerzen seien neuropathischer Natur. Auf die Frage, was ich denn jetzt genau hätte, meinte der Rheumatologe, es könnte sein, dass die Schmerzen vom Unfall von vor 20 Jahren her führten, oder eine falsche Ernährung oder andere Einflüsse. Ich wurde dann mit dem Lyrica nach Hause entlassen und ich solle mich, wenn es mit dem Lyrica nicht bessert, beim Hausarzt melden.
Nur bin ich etwas enttäuscht und unsicher. Denn meine Schmerzen müssen ja von irgendwoher kommen und eine Ursache haben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ursache der Verkehrsunfall von vor 20 Jahren war, weil die massiven Schmerzschübe habe ich ja erst seit einem Jahr. Auch verunsichert mich die Tatsache, dass beim ersten Untersuch von Bechterew die Rede war und jetzt soll es sonst was sein. Ich muss ehrlich sagen, dass ich aktuell doch recht Angst habe, Lyrica zu nehmen, wenn ich ja nicht genau weiss, woher die Schmerzen kommen. Ist das Medikament ja nicht ohne.
Noch zu mir, ich bin 42 Jahre, weiblich.
Was um alles in der Welt könnte ich haben, dass ich solche Schmerzschübe habe. Wie erwähnt, die Blutuntersuchungen gemäss Rheumatologen sind negativ. Ich weiss aber nicht genau, was er getestet hat. Mein Hausarzt hat die üblichen Rheumafaktoren sowie Borreliose getestet. Das CRP war leicht über der Norm sowie der allgemeine Rheumafatktor eine minim über dem oberen Maximalwert.
Ich wäre froh, wenn ich hier Hilfe bekommen würde. Danke
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