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Lupus?

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  • Lupus?

    Ich muss etwas ausholen für meine Frage; mit 17 hatte ich mir den Blinddarm entfernen lassen, da ich seit dem 7 Lebensjahr Schmerzen und Übelkeit hatte und es kam ein großer NET zum Vorschein. Flushsymptomatik hatte ich jedoch erst nach Entfernung. Ich entwickelte zahlreiche Allergien und wurde sehr dünn. Man vermutete, die Schilddrüse wäre Schuld, aber der TSH war normal. Ich entwickelte ein Asthma und regelhafte Tachykardien. Mit über 40 nahm man dann andere Schilddrüsenwrte ab und entdeckte aufgrund der Antikörper einen Hashimoto. Diese gesicherte Diagnose habe ich nun seit fast 5 Jahren wobei ich nun erstmals leicht in die UF rücke und bislang keine Medikamentöse Behandlung bekomme. starke Rückenscmerzen nach dem Aufstehen, die 1 Stunde anhalten, Missempfindungen in den Armen, Gesichtshälfte und Beinen, plötzlich auftretender Hautauschlag usw. Letzteres wurde zunächst als Neurodermitis diagnostiziert. Als das Gesicht b i Sonne dann regelrecht blüte und schmerzte, hatte der Hautarzt den Verdacht auf Lupus. Die Blutergebnisse waren jedoch negativ. Magen und Darmprobleme sind tägliche Begleiter. Einzig auffällig sind erhöhte ANA 1:320, LDH über 300 und D-Dimere 87. die ersten beiden sind immer wieder erhöht und dann wieder mal in der Norm. Thrombozyten und Leukozyten sind erniedrigt. Cholesterin ist dauerhaft erhöht LDL ebenfalls. Alles Hashimoto zuzuschreiben oder macht es Sinn, nach Lupus zu schauen? Weiss nicht mehr weiter?! Herzlichen Dank und Gruß BB


  • Re: Lupus?

    Hashimoto kann mit einigen Autoimmunerkrankungen, auch mit Lupus erythematodes, vergesellschaftet sein. Deswegen sollte auch bei unklaren Blutparametern die Sache nicht ad acta gelegt, sondern regelmäßig kontrolliert werden.

    Die geschilderten Beschwerden sind verdächtig und rechtfertigen regelmäßige Kontrollen.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: Lupus?

      Einige Autoimmunkrankheiten können durchaus mit Hashimoto-Thyreoiditis vergesellschaftet sein, deshalb sollte auch bei unklaren Blutparametern weiter in diese Richtung gefahndet werden.
      Regelmäßige Kontrollen sind wichtig.

      MfG,

      Ulrichs

      Kommentar


      • Re: Lupus?

        Vielen Dank Dr. Ulrichs für Ihre Rückmeldung. Meine Internisten hat einige Werte einem Rheumatologen gefaxt, dieser hat mich morgen zur Blutabnahme einbestellt. Zudem lasse ich nun meine Schilddrüse in einer SD Ambulanz untersuchen, da meine Internistin hier nichts weiter macht, obwohl ich lt. TSH in der UF stecke und man langsam sicherlich über L-Thyroxin nachdenken sollte. ( in meinem Endokrinologikum habe ich eine Wartezeit von 4-6 Monaten, dass kommt aktuell nicht in Frage!)meine Wunschvorstellung, dass 1 Arzt letztlich aufgrund der Berichte ein klares Bild bekommt und die Diagnose stellen kann....bleibt sicherlich ein Wunsch, aber ein großes Lob an dieses Forum und an Sie! Keiner erwartet eine Ferndiagnose, aber ein Feedback zu bekommen, ob man in die richtige Richtung marschiert ist sehr hilfreich! Vielen Dank dafür! BB

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        • Re: Lupus?

          Nachtag: Noch keinen Arzt gesehen - leider erst einmal Blutabnahme und Fragebogen ausfüllen und am 20. Juni Termin. Bis dahin wollte ich eigentl. ein ganzes Stück weiter sein?! Parallel bin ich mit einem Klinikum bzgl Implantatversorgung im Gespräch, da aufgrund von Lokalanästhesieallergie dies in Vollnarkose gemacht werden muss. Sollte eine rheumatische Autoimmunerkrankung vorliegen, weiß ich nicht, ob dies eine Kontraindikation darstellt. Leider sind da viele Baustellen und nichts geht voran. Gibt es etwas, was man vorbereitend zu dem Termin beim Rheumatologen tun kann um dem Arzt einen besseren Überblick zu geben?! Herzlicher Gruß BB

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          • Re: Lupus?

            Kortison und Blutabnahme!
            Zum Ausschluss einer Lungenembolie musste ein CT bei mir gemacht werden. Da ich auf Jodhaltiges Kontrastmittel Allergisch reagiere bekam ich 250 mg Kortison i.V. sowie Tavigil und Ranitidin. Nun wurde 14 Tage später die Blutentnahme beim Rheumatologen und beim Endokrinologen durchgeführt.( Lupus und Autoimmunerkrankungen). Hat das Kortison einen Einfluss auf die Blutwerte, speziell die Entzündungsparameter oder sind knapp 14 Tage dazwischen ausreichend?

            Herzlicher Gruß
            BB

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            • Re: Lupus?

              Ja, Cortisontherapie kann verschiedene Blutwerte, v.a. die Entzündungsparameter, falsch niedrig ausfallen lassen.
              Nein, eine Narkose kann grundsätzlich trotz möglicher rheumatischer Erkrankung durchgeführt werden. Das muss der Anästhesist entscheiden.
              Zur Vorbereitung auf den eigentlichen Termin beim Rheumatologen kann ein sogenanntes Beschwerdetagebuch geführt werden, das dann dem Rheumatologen vorgelegt werden kann.

              MfG,

              Ulrichs

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              • Re: Lupus?

                Ich habe 250 mg Urbason i.V. zur Allergieprophylaxe bekommen und die Blutabnahmen erfolgten 1 und 2 Wochen später. Ich habe in der Praxis angerufen, die Helferin wollte dies vermerken. Ich wurde bislang aber nicht neu einbestellt zur Blutabnahme? Ich fürchte ich warte auf einen Besprechungstermine, der auf falschen Werten beruht? Mir geht es momentan nicht besonders gut und 2 Monate warten? Ich finde im Netzt leider nichts zur Halbwertzeit. Ist Ihnen diese bekannt? Es handelte sich um eine einmalige Gabe dieser Menge. Herzlichen Dank und Gruss

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                • Re: Lupus?

                  Auch eine einmalige Gabe hat natürlich eine Halbwertszeit, und es könnte durchaus sein, dass auch eine Woche nach Gabe noch Auswirkungen messbar waren.
                  Bitte für den nächsten Termin alles dokumentieren!
                  Falls aktuelle Beschwerden länger anhalten sollten, um schnelleren Termin nachsuchen!

                  MfG,

                  Ulrichs

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