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Laborwerte

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  • Laborwerte

    Sehr geehrter Dr. med. Ulrichs,

    ich (bekannte aber gut eingestellte Hashimotot Thyreoditis) war aufgrund von dauerhaft geschwollenen Lymphknoten (mind. seit Dezember 2012) und Schmerzen in den Beinen und Kniegelenken beim Rheumatologen.

    Da ich eine Schwangerschaft im nächsten Jahr plane bin ich aufgrund folgender der Blutwerte doch etwas besorgt:

    dsDND-Ak Blot --> 10 (Norm: 0-10)
    SS-A-Ak 60kD (ro) Blot --> 14 (0-10)
    ANA Immunfluoreszenz Titer 100 Zentr. (0-160)
    IgM Rheumafaktor --> 8 (0-14)

    Blutbild war ansonsten unauffällig. (Auch das Vitamin D (42 bei Norm 30-100), was ich vermutet hatte)

    Der Arzt geht vorerst von keiner rheumatologischen Erkrankung aus.
    Ich frage mich aber nun wie aussagekräftig diese latente Erhöhung der Antikörper ist. Sepziell die SS-A-Ak werden immer wieder problemtaisch im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft erwähnt. Reicht eine kleine Erhöhung schon aus oder sind die bei Krankheiten deutlich stärker erhöht?

    Kann man anhand der Werte ein SLE oder oder Sjörgen-Syndrom sicher ausschließen? Sollte ich weitere Sachen abklären lasen?

    Vielen Dank vorab


  • Re: Laborwerte


    Die Werte erscheinen zunächst unauffällig, sollten aber kontrolliert werden.
    Zum Sjögren-Syndrom passen speziell veränderte Blutwerte, zu denen auch die SS-A-Antikörper gehören. Aber aus einem veränderten Blutbild kann noch keine Diagnose abgeleitet werden.

    Die geplante Schwangerschaft sollte mit dem behandelnden Arzt besprochen werden - v.a. wegen der eingenommenen Medikamente.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: Laborwerte


      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      An Medikamenten nehme ich bislang nur L-Thyrox und Selen, das dürfte ja weniger problematisch werden.
      Sind die Ss-A-Ak denn in der Regel bei Erkankten deutlich erhöht oder ist schon ein schwach positiver Test (nur 4 über der Norm) ein eindeutiges Anzeichen? Wie häufig sollten Kontrollen stattfinden?

      Kommentar


      • Re: Laborwerte


        Der Marker SS-A-Antikörper hilft bei der Diagnosefindung und Verlaufskontrolle, sollte aber nie als alleiniges Kriterium herangezogen werden.

        Abhängig von der Krankheitsaktivität müssen die zeitlichen Abstände zwischen den Kontrollen festgelegt werden, Wichtig ist, dass diese regelmäßig stattfinden.

        MfG,

        Ulrichs

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