Sehr geehrter Dr. Ulrichs,wir haben schon einige Male miteinander geschrieben,und nach zahlreichen Ärztebesuchen und Recherchen im Internet,läuft es wohl darauf hinaus, dass ich eine livedo reticularis mit einer Akrozyanose habe- kann das rheumatisch bedingt sein?
Bei mir ging es um Fibromyalgie, Kniearthrose mit Schleimbeutelentzündung und Weichteilödem, außerdem wache ich nachts seit Monaten durch brennende Schmerzen im Lendenwirbelbereich auf, die bis in´s Gesäß und in die Beine ziehen. Nach Bewegung geht es dann wieder.
Ein Gefäßchirurg hat bei mir eine Akrozyanose diagnostiziert,und von meinen Knien ausgehend zieht sich eine netzartige (marmorierte) Zeichnung durch die Beine - an den Armen habe ich selbiges. Nächsten Montag wird ein Blutbild angefertigt - inklusive einiger Rheumawerte. Ich war zwischenzeitlich beim Rheumatologen. Von der Akrozyanose weiss er noch nichts. Das hier passt alles zu meinem Krankheitsbild:
"Großmaschige livide Marmorierung, je nach Form Verschwinden oder Auftreten nach Erwärmung bzw. Abkühlung. Häufig periphere Akrozyanose"
Wie hängt eine Akrozyanose mit Rheuma zusammen, und kann Rheuma auch stetigen Eisenmangel auslösen? Ich nehme schon seit ca. 3 Monaten Eisenkapseln und Vitamin B Komplex
Eine leichte Darmentzündung wurde auch festgestellt- dafür nehme ich Symbioflor 2 Topfen und Milchsäurebakterien. Dann gibt es noch die livedo racemosa, die durch eine chronische Arthritis entstehen kann, aber dazu passt die Akrozyanose nicht
Vielen Dank für Ihre Antwort,und noch einen schönen Tag
Bei derartigen Durchblutungsstörungen der Akren denkt man sofort an das sogenannte Raynaud-Phänomen. Das beschreibt solche Durchblutungsstörungen, die durch Kälte etc. ausgelöst werden können und häufig im Kontext mit rheumatischen Erkrankungen auftreten.
Deshalb ist es richtig, hier noch einmal genau rheumatologisch zu untersuchen.
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