Hallo Dr. Ulrichs! Ich bräuchte mal Ihren fachlichen Rat. Meine 21 jährige Tochter hat seit 3 Jahren immer mal wieder starke Schmerzen in beiden Händen, dann kann sie keinen Stift oder ähnliches mehr halten und massiert sich die Hände, da sie ihr sehr weh tun. Wir waren schon bei mehreren Orthopäden, die sie dann untersucht haben und nichts gefunden haben. Jetzt ist sie in der Orthopädie eines Klinikums in Behandlung, dort wurde heute Blut abgenommen, Ultraschall gemacht-dabei wurde eine Entzündung ausgeschlossen-und jetzt folgen in 2 Wochen noch andere Untersuchungen wie röntgen etc. Der Arzt tippt auf Rheuma. Wie sollen wir weiter vorgehen, wenn da auch wieder nichts rauskommt? Ich mache mir große Sorgen um meine Tochter. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und ich freue mich auf eine Antwort.
Hier stellen sich beim Verdacht auf eine rheumatische Erkrankung sofort folgende Fragen:
Gibt es bereits Rheumafälle in der Familie?
Gibt es eine Morgensteifigkeit der Gelenke, sind außer den Handgelenken noch andere betroffen?
Gab es mehrere "Schübe", also zeitlich begrenzte Auftreten der Beschwerden?
Wenn eine orthopädische Ursache, z.B. Überbelastung der Sehnen und Gelenke in den Händen, ausgeschlossen wurde, wäre als nächstes ein Rheumatologe der richtige Ansprechpartner.
Hallo Dr. Ulrichs! Heute haben wir die Rheumauntersuchungen abgeschlossen. Keinerlei Anzeichen auch anhand des Blutbildes. Jetzt möchte ich das gerne neurologisch untersuchen lassen, ob z. B. beginnende MS, Impfschaden oder ein Zeckenbiss oder oder oder....die Ursache sein kann. Meine Tochter hatte heute wieder in der linken Hand so starke Schmerzen.....LG denkerin
Wenn rheumatologisch nichts gefunden wurde, ist das schon mal gut, hilft aber nicht weiter in der Behandlung der aktuellen Beschwerden.
Eine neurologische Abklärung kann sinnvoll sein zum Ausschluss der genannten Störungen.
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