Habe seit zehn Jahren v.a Multiple Sklerose mit neurog.Blasenentleerungsstörung,Sehnervenentzündun g,sensibilitätsstörungen und leichter Hemiparese ,seit nun zwei Jahren Raynaudsyndrom mit z.n mehrmaliger ilomedininfusion,nun im letzten halben Jahr 3 mal urtikariavaskulitis,Myalgien,wechselnde Gelenkschmerzen,sicca symptomatik Augen,ANA 1:10240,IGE erhöht,Eisenmangel,war jetzt in Rheumaklinik die würden evtl.Quensyl empfehlen,habe jetzt natürlich große Angst,gibt es keine Basistherapie die beides gut abdecken würde (MS und Kollagenose),bleibt eine Kollagenose häufig undifferenziert?
Vielen Dank für ihre Antwort.
Raynaud und sicca-Symptomatik sowie typische Beschwerden einer Kollagenose (Vaskulitis u.a.) rechtfertigen eine Therapie mit einem Basismedikament.
Ob Quensyl tatsächlich hilft und gut vertragen wird, kann vorher niemand sagen. Es muss erst ausprobiert werden. Aber der Versuch ist es auf jeden Fall wert, denn es muss eine Unterbrechung der Entzündungsreaktionen im Körper angestrebt werden. Ob und wie die MS dabei mitbehandelt werden kann, muss auch erst ausprobiert werden. Aber sicherlich wurde diese bereits medikamentös behandelt?
erst mal vielen Dank für ihre Antwort.
Die Ms wurde früher mit Interferon und später mit Copaxone behandelt zur Zeit gibt es keine Basismedikation,würde z.b Interferon oder Imurek sich auf beides gut auswirken?
Können ANA Titer im Bereich von 1.10240 auch bei gesunden vorkommen?
Habe bei Quensyl etwas Angst bezüglich meiner Augen da sie schon von mehreren Sehnervenentzündungen geschädigt sind!?
Wäre schön wen sie mir nochmals antworten könnten.
Mfg
Eine genauen Vorschlag für eine medikamentöse Therapie kann ich aus der Ferne leider nicht machen.
ANA-Titer können auch bei Gesunden erhöht sein. Aber erhöhte Werte bei gleichzeitiger typischer Symptomatik oder bereits diagnostizierter rheumatischer Erkrankung sind ein Hinweis auf Krankheitsaktivität und Bestätigung der Diagnose.
Bei MS und Kollagenose muss bezüglich der Basismedikation genau abgewogen werden, das kann am besten der behandelnde Rheumatologe bzw. in enger Kooperation mit dem Hausarzt.
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