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Osteopahtie

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  • Osteopahtie

    Hallo,
    seit Feb. bekomme ich vom Arzt Osteopathie.
    Vorrangegangene Diagnosen: degenerative HWS- und LWS-Beschwerden, auch Athrose wie gehabten BSV im HWS. Weiterhin Multiple Sklerose ohne weitere körperliche Beschwerden. Jedoch sehr schnelle Erschöpfbarkeit, die allerdings auch mit den Wechseljahrbeschwerden einher gehen kann.

    Nach jeder Sitzung bin ich sehr müde, so dass ich nichts mehr unternehmen kann. Die Müdigkeit mit viel Schlafbedürfnis kann drei Tage gehen. Auch verstärkte Unruhe, Fahrigkeit, Reizbarkeit.
    Nach vier Sitzungen bestehen die Schmerzen in Armen und Nacken weiter, manchmal danach auch mehr.

    Der Arzt geht leider nicht sonderlich auf meine Probleme ein. Alle von mir vorgelegten Unterlagen der anderen Ärzte lehnt er ab, in seine Akte aufzunehmen.
    Irgendwie scheint er nur auf Osteopathie eingeschossen zu sein.
    ( Übrigens: Nachweisliche Ausbildung in Osteopathie auf Homepage ersichtlich)

    Zu meiner Schilderung meinte er, durch die osteopathische Behandlung würde das vegetative NS angesprochen. Allerdings müsse nach einigen Sitzungen deutliche Linderung der Schmerzsymtomatik einsetzen.

    Ich bin nun verunsichert. Kann sich Osteopathie auch negativ auf die Psyche auswirken?


  • Re: Osteopahtie


    Sicherlich kann es sein, dass es sich negativ auswirkt auf das vegetative NS. Wenn nach einer gewissen Anzahl von Behandlungen keine Besserung eintritt, sollte man die Sinnhaftigkeit in Frage stellen. Auch bei einer medikamentösen Behandlung würde man sich die Frage stellen.

    Das der Arzt eine Ausbildung nachweislich absolviert hat ist normal, sonst dürfte er dies nicht. Wichtiger wäre es, wie er diese Ausbildung durchlaufen hat und wo. Da liegen die Unterschiede.
    Das er aber total darauf abgeht ist nicht so toll, denn andere Dinge werden dann vernachlässigt. Ich weiss nun nicht ob ihre Kasse hier zahlt, ansonsten wird nach dem Plan für Privatpatienten abgerechnet und das lohnt sich dann schon.

    LG
    LaSa

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    • Re: Osteopahtie


      Ausgebildet hier: www.Still Academy GmbH.de
      Denke, das ist ok.
      Fühle mich bei ihm aber wie "nur" bei einem Physiotherapeuten, da er fast alles außer der Osteopathie ignoriert.
      Leider habe ich wenig Kenntnisse über die Behandlungsmethode und kann nicht einschätzen, ob die Durchführung und die Nebenwirkungen im normalen Bereich fallen.

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      • Re: Osteopahtie


        Ob diese Einrichtung empfehlenswert ist oder nicht kann ich nicht sagen. Geschrieben wird viel heutzutage. So wie ich es sehe, richtet sich diese Akademie an medizinische "Nochlaien", da hier Themen behandelt werden, welche bereits im Physikum während des Medizinstudiums erlernt werden. Sicher wird es für Ärzte andere Lehrgänge geben. Aber egal.
        Wie bei jeder anderen Therapie(z.B. Akkupunktur, Muskelentspannungstechniken) können Nebenwirkungen auftreten die z.T. sehr heftig sind. Ich kenne Personen die darauf extrem reagiert haben und diese dann abbrechen mussten. Jedoch sollte der Arzt hier ehrlich sein und sagen können ob dies noch normal oder schon in höhere Stufen ist. Wenn mir die Behandlungen nicht besonders helfen würden und ich mehr Probleme davon hätte würde ich Stop sagen oder eine Pause einlegen.
        Das der Doc hier so verbissen an die Sache geht und nicht nach rechts oder links dabei schaut ist nicht vertrauensfördernd. Man könnte meinen er braucht Patienten um in Übung zu kommen oder darin zu bleiben.

        LG
        LaSa

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        • Re: Osteopahtie


          Natürlich können unter einer solchen Behandlung "Nebenwirkungen" auftreten.
          Das sollte aber gar nicht die Frage sein, sondern eher, ob die "Osteopathie" im vorliegenden Falle die richtige Therapie ist.

          Vielleicht sollte ein anderer Arzt aufgesucht werden, um eine zweite Meinung einzuholen.

          Und grundsätzlich gilt: Eine Therapie, die nicht hilft, sollte zugunsten einer anderen aufgegeben werden.

          MfG,

          Ulrichs

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