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Verdacht auf Lupus

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  • Verdacht auf Lupus

    Hallo,
    habe folgende Symptome/Beschwerden, wie: stechende Schmerzen im ganzen Körper. Stechende Schmerzen in den Gelenken, Schmerzen in den Beinen u. Armen, Schmerzen im Brustbereich, generell überall, am ganzen Körper. Enge im Hals das sich über den Nacken bis ins Gesicht zieht. Ständige Kopfschmerzen, Zähne tun mir weh, die Wangenknochen etc.
    Ich habe das Gefühl das die inneren Bauchorgane, wie, Galle, Magen, Bauchspeicheldrüse, Nieren etc. wehtun. Überall ein zwacken in diesen Bereichen.
    ich bin Müde, trotz schon frühzeitig zu Bett gehen, ob wohl ich genug geschlafen habe (7-9 Std.) usw. Fühle mich schon frühmorgens schlapp, habe keine Kraft, stehe schon mit Schwindelgefühle und Benommenheit etc. auf. Habe diese Beschwerden auch schon wenn ich noch im Bett liegt. Der Blutdruck ist z. Z bei 90/60 bzw. 100/60, auch über den ganzen Tag. Höher geht er nicht, eher fällt er noch ab.
    Ständig kalte Füße u. Hände und friert am ganzen Körper. das derzeitige Gewicht ist 53 kg bei 1,68 m Körpergröße obwohl ich gut esse, was ich essen kann, Habe mal vor der Krankheit ca. 88 Kg gewogen. im Rahmen der Ca-Werte der Lebensmittel. Ich bekomme auch noch Zusatznahrung = Nutricia Calogen, aber trotzdem Gewichtsabnahme.
    Ich fühle im linken Brustbereich ein Kribbeln/Brummen, das kann man so schlecht beschreiben. Habe Ohrengeräusche, Haarausfall, Schmerzen entlang der gesamten Wirbelsäule. (Vermute vielleicht, dass das von den Nerven kommt?) Habe nur noch fahle und blasse Gesichtsfarbe.
    Ich leide an einer sehr seltenen Erbkrankheit einer familiären hypokalziurischen Hyperkalziämie. War deshalb auch schon in der Charité Berlin. Das wurde da nochmals bestätigt.
    Aber da sind laut Arztbrief einige Blutwerte nicht in der Norm und sind nergativ, sprich zu wenig.
    Folgende Werte sind das:
    Phosphor, anorg.: 0,59 mmol/l
    25-Hydroxy-
    Vitamin D3: 33,2 nmol/l
    Leukozyten: 3,70 /nl
    Lymphozyten: 0,98 /nl
    Kreatinin: 0,24 g/l
    Kreatinin
    Clearance: 80 ml/min

    Ein guter Freund von mir hat sich diese Werte angeschaut und dazu meine Symptome und hat da ein Verdacht geäußert.
    Er sagte, das dieses alles auf die Krankheit Lupus zu treffen könnte und das dieses mal getestet werden solte. Aber meine Hausärztin wil dieses nicht tun sie geht mit der Empfehlung der Ärzte der Charité mit. Die sagten, das das alles bei mir nur psychosomatisch ist.

    Was sol ich nun machen? keiner will das Testen.

    Gruß paula44


  • Re: Verdacht auf Lupus


    nochmals zu meinen geschriebenen Thema, " Verdacht auf Lupus" .

    Der gute Freund hat auch gesagt, das Lupus auch ohne den typischen Ausschalg auftreten kann.

    Wie sol ich nun das testen lassen, wenn kein Arzt dieses macht?Und alle nur auf der psychosomatschen tippen.

    Gruß paula44

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    • Re: Verdacht auf Lupus


      Bevor man das Ganze als "psychosomatisch" einstuft, sollte man sicher eine mögliche rheumatische Erkrankung ausschließen. Das kann am besten die Abteilung für Rheumatologie und/oder beim niedergelassenen Rheumatologen. Schließlich können sowohl die erste Diagnose stimmen als auch noch etwas anderes vorliegen.

      MfG,

      Ulrichs

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      • Re: Verdacht auf Lupus


        Hallo Dr. Ulrichs,

        leider macht meine Hausärztin dieses nicht. Und zu einem Rheumatologen gibt sie mir auch keine Überweisung. Weil das alles nur psychosomatisch ist bei mir, sagte sie zum mir.
        Sie sagte, mir nur, das ich mir das überlegen sollte bei meinem kompezierten Krankheitsbild dieses testen zu lassen.

        Nun wies ich nicht mehr weiter, alle stellen mich nur für ein Simulant hin und sagen das ist nur alles psychisch bzw. psychosomatisch.
        Außerdem habe ich schon einmal bei einem Rheumatologen angerufen und um ein Thermin gebeten. Aber da habe ich keine Chance vor 6 Monaten dran zu kommen.
        Am besten wäre es, wenn ich zu Ihnen kommen könnte.

        Würde das machbar sein?

        LG paula 44

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        • Re: Verdacht auf Lupus


          Ohne genaue rheumatologische Abklärung sollte ein solches Beschwerdebild nicht als "psychisch" abgetan werden.

          Nötigenfalls muss der Hausarzt gewechselt werden bzw. direkt ein Termin mit einem Rheumatologen gemacht werden. Die Wartezeit kann mitunter sehr lang sein (sechs Monate ist ein bißchen viel), aber das sollte nicht abschrecken.

          MfG,

          Ulrichs

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          • Re: Verdacht auf Lupus


            Meine Trombozyten sind mit den Medikamenten Remicade,Enbrel und Arava inden Keller gegangen.
            Teilweise bis auf 5000.
            Mein Rheuma hängt mit einer Schuppenflecht zusammen.
            Hat damit auch schon einer zu tun gehabt und was haben Sie da gegen getan.

            Kommentar


            • Re: Verdacht auf Lupus


              Rheumatoide Arthritis und Schuppenflechte werden Psoriasisarthritis genannt, wenn sie zusammen auftreten. Medikamentös können beide Erkrankungen gleichzeitig behandelt werden.

              Niedrige Thrombozyten sollten unbedingt vom behandelnden Rheumatologen abgeklärt werden. Möglicherweise muß die Medikation umgestellt werden.

              MfG,

              Ulrichs

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              • Re: Verdacht auf Lupus


                Hallo, bei mir war auch der Verdacht auf Lupus eryt. alle Symptome schlossen darauf.
                Habe
                -chronische Myokarditis,
                -oft Pleuritis mit Wasser in der Lunge,
                - chron. Epikarditis, deshalb OP Abtragen des verh.Gewebes,
                eine Herztklappe schloss nicht richtig, also wurde ein Ring eingesetzt.
                -immer wiederkehrende Skleritis/Episklerits - Auge
                -Niereninsuffizi.Grad 3
                - IGA-Nephropatie
                -Rückenschmerzen, Fersenschmerzen-
                -pieken in den Organen
                -Fibromyalgie wurde auch schon festgestellt
                -Fesselung der Lunge durch öftere Pleuritisgeschichten

                Da ich die Anna Zeichen im Blut nicht habe, wäre es kein Lupus.
                Sagte der Arzt.. Also werde ich jetzt auch als psychosomatischer Fall abgetan! Fühl mich wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen..
                Habe die Beschwerden, aber wurde im Regen stehen gelassen.
                Laut Hautbiopsie in der Hautabteilung der Charite, ist es Lupus. aber darauf würde nicht eingegangen.
                So nun steh ich da und nichts passiert. Warscheinlich muss ich erst einen Herzinfarkt bekommen, sodass gehandelt wird.
                Den bis jetzt ist der Prosess langsam,
                Liebe Grüsse von Alena

                Kommentar


                • Re: Verdacht auf Lupus


                  Eine Diagnose wird nicht allein von Laborparametern abhängig gemacht. ANA im Blut sind nur ein weiterer Hinweis auf einen Lupus, aber ihr Vorhandensein nicht zwingen. Vielleicht sollten Rheumatologen der Charite den Fall nochmals prüfen.

                  MfG,

                  Ulrichs

                  Kommentar


                  • Re: Verdacht auf Lupus


                    Vielen Dank Herr Dr.Ullrichs
                    Lg.Alena

                    Kommentar



                    • Re: Verdacht auf Lupus


                      Sagte der Arzt.. Also werde ich jetzt auch als psychosomatischer Fall abgetan! Fühl mich wie eine heisse Kartoffel fallen gelassen..
                      Habe die Beschwerden, aber wurde im Regen stehen gelassen.

                      So nun steh ich da und nichts passiert. Warscheinlich muss ich erst einen Herzinfarkt bekommen, sodass gehandelt wird.


                      Hallo Alena,

                      ich kenne das, das ist bei mir auch nicht anders. Ich habe zwar eine andere Grunderkrankung, aber habe den selben Leidensweg durch wie Du.
                      Ich bin zwar erkrankt an einer FHH Krankheit, ist eine Erbkrankheit die nur 5 % in Deutschland haben. Jetzt besteht bei mir noch der Verdacht auf einige Autoimmunerkrankungen. Das müßte getestet werden, aber keiner macht es. Es sind drei Bluterte die nicht im Normbereich sind und das spricht mit den Symptomen dafür, das vielleicht eine Autoimmuerkrankung vorliegt. Da stimmen die Ärzte mit zu, aber Testen will es keiner. Es wird nur alles auf eine psychosomatische Erkrankung geschoben und fertig. Bin z.Z in einer psychosomatschen Therapie, aber die Symptome kristallisieren sich weiter herraus in Richtung rheumatische Erkrankungen/ Autoimmunerkrankung. Aber es macht keiner was. Ich kann reden und reden, aber es wird alles nur auf die Psychosomatik geschoben. Ich werde schon hingestellt als wenn ich ein Simulant bin.

                      LG paula44

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