Ich war zur Kontrolle beim Augenarzt, der schon vor ungefähr 1 Jahr feststellte, dass ich eine leichte Linsentrübung habe (grauer Star, den er auf das Cortison zurückführt (das Alter spielt da eventuell auch ein kleine Rolle mit, ich bin etwas über 60 Jahre). Das Ganze hat sich jetzt in den letzten 4 Monaten allerdings von 90 % auf 70 % und hat jetzt in der Zwischenzeit auch eine leichte Auswirkung auf mein Sehvermögen.
Nun zu meinem eigentlichen Problem. Der Augenarzt meinte, ich sollte das Cortison durch MTX vollständig ersetzen. Er schätzt die langfristigen Nebenwirkung von Cortison (auch in dieser "geringen" Dosis von 3 - 4 mg) höher ein als die von MTX.
Ich bin jetzt etwas irritiert, da ich bisher der Meinung war, dass das Corti in dieser Dosis nicht so hohe Nebenwirkungen mehr verursacht und das MTX ja von den Nebenwirkungen auch nicht so ohne ist.
Wie sieht denn ein „Vergleich“ der langfristigen Nebenwirkungen Cortison zu MTX aus? Welche Nebenwirkungen sind langfristig "schlimmer"? Cortison oder MTX?
Seit 1995 habe ich eine RZ-Vaskulitis (Riesenzellen-Vaskulitis / Aorta abdominalis) und bin seit ca. 2 Jahren in einer Remission bzw. Teilremission. Vor 2 Jahren konnte ich das MTX (25 mg, das ich über 1 Jahr gespritzt habe, weglassen, da wir mit 3 - 4 mg den CRP (Entzündungswert) recht gut unter Kontrolle hatten.
Danke für eine Antwort.
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