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erhöhter ANA-Titer - nochmal Frage

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  • erhöhter ANA-Titer - nochmal Frage

    Sehr geehrter Herr Dr.,

    ich hatte schon mehrmals geschrieben. Kurz nochmal zu mir: ich bin weiblich, 30 Jahre alt. Als ich 17 Jahre alt war wurde bei mir per Biopsie eine idiopath. membranöse Glomerulonephritis festgestellt. Behandelt wurde diese nur mit Blutdrucksenkern. Momentan ist die Erkrankung inaktiv.

    Dafür wurde bei einer Blutuntersuchung ein erhöhter ANA-Titer festgestellt. Bei einem Labor stand 1:1280, homogenes Muster, Hep 2 Zellen. Die anderen Werte wurden in einem anderen Labor gemacht und sind jedesmal 1:500. Andere Autoantikörper wurden nicht gefunden. Verdacht war auf SLE.

    Jetzt habe ich auf dem Laborblatt, was mir der Hausarzt gegeben hat gesehen, dass da draufsteht, dass man für die Diagnose SLE Antikörper gg. dsDNA nachweisen muss, dann steht aber noch drauf dass vor den Antikörpern gg. dsDNA im Frühstadium Antikörper gg. Nukleosomen nachweisbar sind.

    Ist es Standart bei der Blutuntersuchung beides zu untersuchen dsDNA und Nukleosomen? Ich weiß ja nicht, was mein Arzt getestet hat?

    Dann habe ich noch eine Frage zur Grippeschutzimpfung. Ich hatte mich bisher nicht impfen lassen, weil ich meistens dann erst Recht krank bin. Wenn ich mich jetzt impfen lasse und danach aber der erneute Termin für die Blutuntersuchung auf Antikörper ist, steigen die Antikörper dann nicht an schon aufgrund der Impfung? Und es zeigt sich vielleicht ein verfälschtes Ergebnis bei dem Test? Was meinen Sie zum Thema impfen?


  • Re: erhöhter ANA-Titer - nochmal Frage


    Bei Verdacht auf SLE sollten dsDNA-Antikörper sowie Antikörper gegen Komplementfaktoren untersucht werden, außerdem die Entzündungsparameter BSG und CrP und die Leukozytenzahl.

    Impfen gegen influenza sollte die Werte (wie oben beschrieben) nicht beeinflussen, denn hier wird die Bildung ganz anderer Antikörper (nämlich die gegen das Inlfuenzavirus) angeregt.
    Ein Impfung ist grundsätzlich eine gute Sache, auch wenn es mit zeitweisen Beschwerden verbunden sein sollte - eine richtige Influenzaerkrankung wäre sehr viel schlimmer.

    MfG,

    Ulrichs

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