sie schrieben mir am 15.09.09: ""Termin beim Endokrinologen und danache ggf. beim Rheumatologen ist sehr sinnvoll. Bitte erst die Ergebnisse abwarten, denn diese können bereits viele Fragen beantworten.""
Am 18.11.09 hatte ich nun meinen Termin beim Endokrinologen wegen der Hashimoto-Thyreoiditis. Nach dem Gespräch meinte er, dass meine Beschwerden (ständig müde, reduzierte Leistungsfähigkeit, kurzatmig, Gewichtsprobleme, Haemoglobinurie, ständig leicht erhöhte Entzündungswerte im Blut, zeitweise Durchfälle, ausgedehnte Haematome nach Operationen, teilweise Gelenkbeschwerden) ein Hinweis auf eine Vaskulitis sein könnten und ich zu einem Rheumatologen gehen soll.
Dazu muß ich noch sagen, dass ich wegen der Haemoglobinurie bereits urologisch und nephrologisch untersucht wurde, aber die Ursache konnte nicht geklärt werden.
Bei den Untersuchungen wurden u.a. auch ANCA (negativ), ANA (1:400), ENA (negativ), ds-DNS (negativ), CRP (negativ), BKS (immer zwischen 30 u.70), Elektrophorese (leicht verschoben), Leukozyten (11-14), Thrombozyten (leicht erhöht), HLAB-27 (positiv) gemacht und noch viele andere Werte, die aber i.O. waren.
Im letzten Jahr hatte ich eine Sigmaresektion wegen einer rez. Divertikulitis, seitdem ist mein Darm äußerst empfindlich. Die erhöhten Entzündungswerte brachte man anfänglich mit meinem Darm in Verbindung. Seit August haben sich die Darmprobleme so gut wie normalisiert, aber BKS und teilweise auch Leukozyten sind immer noch erhöht.
Sonstige Diagnosen: Hypertonie, Migräne, fam. Hyperlipidaemie, Refluxösophagitis, Hiatushernie, Ulnarisrinnensyndrom (OP 10/09), Divertikulose im Restkolon.
Eigentlich hatte ich die Haemoglobinurie schon abgehakt (Durchflusszytometrie ergab keinen Hinweis auf PNH), und auch mein HA meinte es wäre nicht so tragisch und das wäre bei mir halt nun mal so. Könnte das alles wirklich ein Hinweis auf eine Vaskulitis sein?
Einen Termin bei einem internistischen Rheumatologen habe ich mir schon mal vorsorglich vereinbart, denn die Wartezeiten sind ja ziemlich lange.
Ich habe jetzt natürlich schon mal ein wenig im Internet über Vaskulitis gelesen, irgendwie finde ich aber meine Symptome nicht so ausgeprägt wie es dort beschrieben wird, vor allem habe ich überhaupt keine Hautsymptome.
Außerdem fällt mir dazu noch folgendes ein:
Meine Mutter hatte vor vielen Jahren eine kl. Hirnblutung, bei der anschließenden Untersuchung wurden dann noch zusätzlich mehrere kleine Gefäßverschlüsse im Stammhirn entdeckt. Ansonsten hat sie sehr mit den Gelenken und mit einer total kaputten Wirbelsäule (wurde schon zweimal operiert) zu tun und ihre Leberwerte sind dauerhaft erhöht aufgrund einer unbemerkt durchgemachten Hepatitis C.
Sie hat auch ein positives HLAB-27, rheumatologisch wurde sie noch nicht untersucht.
Jetzt bin ich natürlich total verunsichert, können sie mich ein wenig beruhrigen.
Vielen Dank für Ihr offenes Ohr.
MfG petra.g
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