Hallo, ich habe seit 7 Monaten Rücken- und muskelschmerzen auf der rechten Seite und der rechten Schulter.Gestern war ich beim Rheumatologen gewesen. Er hatt mir diagnostiziert das ich mit 33 Jahren schon Artrose hätte. Als Therapie schlug er mir vor, eine Behandlung mit Hyaluronsäure Spritzen ins Gelenk zu geben. Diese werden aber nicht von der krankenkasse bezahlt. ein röntgenbild wurde nicht gemacht. außerdem gab er mir noch Schmerz- und entzündungshemmende tabletten. ist diese Behanldung mit derartigen spritzen erfolgreich?
Eine Arthrose sollte von einem Orthopäden diagnostiziert werden.
In den allermeisten Fällen sind Einspritzungen ins Gelenk nicht indiziert - die Gefahr einer Infektion ist meistens höher als der gewünschte Nutzen. Im vorliegenden Falle sollte erst recht Abstand von einer Gelenkinjektion genommen werden.
Also bitte zunächst einen Orthopäden aufsuchen. Sollte tatsächlich eine Arthrose vorliegen, kann sicherlich mit Physiotherapie behandelt werden.
Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,
bei mir wurde Gonarthrose festgestellt im Anfangsstadium. Neben der veordneten Physiotherapie beabsichtige ich noch eine Behandlung mit Synvisc.
Auf Grund Ihrer Antwort hätte ich diese Frage: Muß die Gelenkinjektion unter Sichtkontrolle (z.B. Ultraschall) erfolgen?
Wie kann die Gefahr ein Infektionsgefahr minimiert werden?
Mit freundl. Gruß
M. Kästner
Hallo Ihr,
ich habe auch Arthrose in den Händen und in den Knien.Habe mich schon in die Handgelenke,Daumengelenke und Großzehen spritzen lassen.Es hat nichts geholfen, im Gegenteil durch die Kortisonspritzen war erst meine Schuppenflechte weg und jetzt ist sie noch stärker aufgetreten.Bei einem Knie hat man schon eine Athroskopie gemacht, habe das Gefühl es wurde schlimmer.Meine Daumen sollte ich im Frühjahr operieren lassen, habe jedoch Angst davor,da ich seit einem Jahr eine Wirbelsäulenversteifung hinter mir habe und es geht mir echt nicht gut.
Wie heisst es immer: "gebranntes Kind scheut Feuer"
Mit freundlichem Gruß
Marie
Eine Gelenkinjektion ist immer mit einem Infektionsrisiko verbunden und sollte möglichst selten angewendet werden.
Falls doch werden selbstverständlich alle sterilen Bedingungen eingehalten soweit möglich.
Wie schon gesagt, häufige Gelenkinjektionen erhöhen die Gefahr für eine infektion der Gelenke. Cortison vermindert als Nebeneffekt auch die Symptome der Schuppenflechte.
Ggf. sollte im vorliegenden Fall überprüft werden, ob statt der Arthrose nicht eine Arthritis vorliegt, in Zusammenhang mit der Schuppenflechte, die sogenannte Psoriasis-Arthritis.
Das kann am besten ein Rheumatologe beurteilen.
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