Hallo, suche einen Rat und Hilfe. Seit ca. 2 Jahren bin ich in ärztlicher Behandlung wegen Gelenkrheuma. Meine Rheumawerte sind, laut meiner Ärztin, ohne Medikamente sehr hoch. Ich habe in diversen Gelenken Schmerzen. Nachem ich die konventionellen cortisonbasierten Medikamente gar nicht nehmen konnte habe ich es nun schon mit Metex und Arava (in sehr geringer Dosierung) versucht. Beide Medikamente halfen mir, keine Schmerzen zu haben, aber beide vertrage ich nicht und führten zu heftigen Nebenwirkungen (Hautausschlag, Jucken, Austrocknen der Haut und aller Schleimhäute). Seit 4 Wochen bin ich nun wieder von Arava weg, erhole mich von den Nebenwirkungen, aber das Rheuma wird schlimmer. Meine Ärztin hat mir heute empfohlen keine Rheumamittel zu nehmen und heftige Schmerzen mit Paracetamol zu überbrücken. Nun weiss ich nicht mehr weiter, weil das keine Dauerzustand sein kann. Danke schon mal für jeden Rat, den mir jemand geben kann.
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Re: Rheuma - Medikamentenunverträglichkeit
Bei einer rheumatoiden Arthritis sollte eine Basismedikation angewendet werden, um Beschwerdefreiheit, aber auch eine Hemmung der Entzündungsaktivität (und damit des Fortschreitens der Gelenkzerstörung) zu erreichen.
Es kommen neben MTX und Arava noch eine Reihe anderer Basismedikamente in Frage. Ihre Einführung kann zum Teil sehr langwierig sein, und es muss Geduld aufgebracht werden, bis sich die gewünschte Wirkung einstellt.
Nötigenfalls kann bis zum Wirkungseintritt auch mit Cortison überbrückt werden, das muss die behandelnde Rheumatologin entscheiden.
Als Alternative zu den Basismedikamenten kommen auch die sogenannten Biologicals in Frage, hier kann die Rheumatologin ebenfalls entscheiden, ob diese eine sinnvolle Alternative wären.
MfG,
Ulrichs
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