Sehr geehrter Dr. Ulrichs,
Ich bitte um Ihre Hilfe, da ich mit meinen Symptomen keine rechte Klarheit bei Ärzten/Fachärzten finde.
Ich bin männlich und 48 J. alt und leide seit Jahren unter folgenden Beschwerden:
Begonnen hat alles mit dem Raynaud-Syndrom. Meine Finger sind eigentlich immer kalt und schlecht durchblutet und mitunter geschwollen, in diesem Winter ist eine „Verhornung“ an den Daumenkuppen dazugekommen, ansonsten zeigen sich neben der Kälte der Finger aber keine auffälligen Verletzungen. Zudem zeigt sich regelmässig eine Rötung im Gesicht, zunächst wird meine Nase auffällig rot und zudem auch die Wangenpartie. Dies passiert regelmässig abends nach warmen Speisen und bei Temperaturwechsel in warme Räume. Mein Gesicht ist im Tagesverlauf auch eigentlich immer etwas brennend und heiß und morgens und mitunter auch tags etwas geschwollen. Sonst habe ich keinerlei Gelenkbeschwerden oder Bewegungseinschränkungen oder andere Auffälligkeiten.
Ich muss dazu sagen, dass ich Herzinfarkt-Patient bin und Medikamente wie Betablocker, Sartane, Cholesterinsenker und ASS einnehmen muss. Mein Blutdruck ist im Tagesverlauf sicherlich manchmal grenzwertig (140/80), in Ruhe zuhause aber völlig i.O. und häufig zu niedrig (bis 100/60), im Tagesmittel also gut.
Da mir meine Beschwerden insbes. in diesem kalten Winter keine Ruhe liessen, bat ich meinen Hausarzt um einen Antikörpertest – Ergebnis: ANA 1:320, feingesprenkeltes Fluorezenzmuster mitose-negativ.
Ich war daraufhin bei 2 internistischen Rheumatologen. Der erste sah nach einer körperlichen Untersuchung keine Veranlassung auf weitere Tests. Da mir das ganze jedoch keine Ruhe ließ, suchte ich einen zweiten Spezialisten auf, der weitere Antikörper testete. In seinem Bericht stehen nun folgende Ergebnisse:
„Unauffällig waren: BSG, CrP, ds-DNS-AK (Crithidia und ELISA), extrahierbare nukleäre Antikörper (ENA, Test auf SS-A, SS-B, Scl-70, Sm, nRNP/SM und JO-1), Komplement 3. und 4. Leukozyten, Thrombozyten, Diff. Blutbild, Kreatinin, Gesamteiweiß, Elektrophorese, GOT, GPT, gamma-GT“, letzte Blutsenkung beim Hausarzt 4 (sonst immer 1).
Diagnose: Sekundäres Raynaud-Syndrom unter Antihyertensiva.
Eine Kollagenose wurde also ausgeschlossen.
Nun war ich einerseits zunächst beruhigt, andererseits sind meine Beschwerden ja täglich vorhanden und mitunter sehr auffällig, ich möchte mich aber auch nicht weiter „verrückt machen“ und auf meine Herzmedikamente kann und darf ich nicht verzichten
Ist mit vorgenannten Tests und Untersuchenungen eine Autoimmunerkrankung ausgeschlossen oder könnte es sein, dass objektiv noch weiterer Klärungsbedarf besteht?
Viele Grüsse und vielen Dank für Ihre Unterstützung
Ich bitte um Ihre Hilfe, da ich mit meinen Symptomen keine rechte Klarheit bei Ärzten/Fachärzten finde.
Ich bin männlich und 48 J. alt und leide seit Jahren unter folgenden Beschwerden:
Begonnen hat alles mit dem Raynaud-Syndrom. Meine Finger sind eigentlich immer kalt und schlecht durchblutet und mitunter geschwollen, in diesem Winter ist eine „Verhornung“ an den Daumenkuppen dazugekommen, ansonsten zeigen sich neben der Kälte der Finger aber keine auffälligen Verletzungen. Zudem zeigt sich regelmässig eine Rötung im Gesicht, zunächst wird meine Nase auffällig rot und zudem auch die Wangenpartie. Dies passiert regelmässig abends nach warmen Speisen und bei Temperaturwechsel in warme Räume. Mein Gesicht ist im Tagesverlauf auch eigentlich immer etwas brennend und heiß und morgens und mitunter auch tags etwas geschwollen. Sonst habe ich keinerlei Gelenkbeschwerden oder Bewegungseinschränkungen oder andere Auffälligkeiten.
Ich muss dazu sagen, dass ich Herzinfarkt-Patient bin und Medikamente wie Betablocker, Sartane, Cholesterinsenker und ASS einnehmen muss. Mein Blutdruck ist im Tagesverlauf sicherlich manchmal grenzwertig (140/80), in Ruhe zuhause aber völlig i.O. und häufig zu niedrig (bis 100/60), im Tagesmittel also gut.
Da mir meine Beschwerden insbes. in diesem kalten Winter keine Ruhe liessen, bat ich meinen Hausarzt um einen Antikörpertest – Ergebnis: ANA 1:320, feingesprenkeltes Fluorezenzmuster mitose-negativ.
Ich war daraufhin bei 2 internistischen Rheumatologen. Der erste sah nach einer körperlichen Untersuchung keine Veranlassung auf weitere Tests. Da mir das ganze jedoch keine Ruhe ließ, suchte ich einen zweiten Spezialisten auf, der weitere Antikörper testete. In seinem Bericht stehen nun folgende Ergebnisse:
„Unauffällig waren: BSG, CrP, ds-DNS-AK (Crithidia und ELISA), extrahierbare nukleäre Antikörper (ENA, Test auf SS-A, SS-B, Scl-70, Sm, nRNP/SM und JO-1), Komplement 3. und 4. Leukozyten, Thrombozyten, Diff. Blutbild, Kreatinin, Gesamteiweiß, Elektrophorese, GOT, GPT, gamma-GT“, letzte Blutsenkung beim Hausarzt 4 (sonst immer 1).
Diagnose: Sekundäres Raynaud-Syndrom unter Antihyertensiva.
Eine Kollagenose wurde also ausgeschlossen.
Nun war ich einerseits zunächst beruhigt, andererseits sind meine Beschwerden ja täglich vorhanden und mitunter sehr auffällig, ich möchte mich aber auch nicht weiter „verrückt machen“ und auf meine Herzmedikamente kann und darf ich nicht verzichten
Ist mit vorgenannten Tests und Untersuchenungen eine Autoimmunerkrankung ausgeschlossen oder könnte es sein, dass objektiv noch weiterer Klärungsbedarf besteht?
Viele Grüsse und vielen Dank für Ihre Unterstützung
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