Seit ca. 6 Monaten leide ich unter Knieproblemen. Dies fing an, als ich mir neue Joggingschuhe gekauft habe und nach dem joggen keine Treppen mehr laufen konnte, da ich sehr starke Schmerzen in den Knien hatte. Daraufhin ging ich zum Orthopäden, der eine leichte X-Stellung der Knie, und eine zu kleine Kniescheibe feststellte.
Nach 18 x Krankengymnastik konnte aber keine Besserung festgestellt werden. Die Beschwerden blieben. Ich meldete mich für ein von Physiotherapheuten begleitetes Fitnessprogramm an, in dem wir weiter an dem Knieproblem arbeiteten. Es tat immer mal wieder weh, aber nicht andauernd, und ich hatte auch völlig beschwerdefreie Wochen dazwischen.
Nach ca. 5 Monaten Behandlung, also vor ca. 4 Wochen schwoll mein rechtes Knie plötzlich an. (Ohne großartige Mehrbelastung).
Das Knie wurde punktiert und ruhiggestellt. Die Flüssigkeit war trüb und flockig. Alle Blutwerte (Entzündungswerte, Rheumawerte, Borheliose und weisse Blutkörperchen) waren in Ordnung. Auch beim MRT konnte keine Schädigung des Gelenks festgestellt werden.
Nach 3 Tagen stellte sich eine Besserung ein. Da auch nach 5 Tagen keine Schwellung mehr auftrat, ging ich ca. 1 Stunde spazieren. Am nächsten Tag wurde das Knie wieder dick. Also wurde nochmals punktiert. Dann stellte ich das Knie nochmals ein paar Tage ruhig. In der folgenden Woche ging ich nicht länger als 30 Minuten spazieren, und nachdem die Sympthome eine Woche weg waren, ging ich wieder eine Stunde spazieren. Dann wurde das Knie wieder dick. Das Punktat war wieder trüb und flockig, lt. Labor stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Erguss handelt, der wg. Miniskus oder anderen Gelenkdefekten ausgelöst wurde.
Also heisst das für den Arzt Arthritis!? Ich bekam nun schon die 3. Kortison-/Antibiotikaspritze ins Knie. Der Arzt möchte eine weitere Woche warten, ob sich Besserung einstellt. Und dann??
Ist doch dann eigentlich, soweit ich nachgelesen habe, untypisch, dass es nur unter Belastung auftritt.
Ehrlich gesagt, fühle ich mich etwas in der Luft hängen gelassen, da mich niemand wirklich aufklärt, wie nun weiter verfahren wird.
Können Sie mir bitte einen Rat geben. Was genau würde ein Rheumatologe untersuchen, wenn doch im Blut alles i. O. ist?
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