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Fersenschmerzen Rheuma?

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  • Fersenschmerzen Rheuma?

    Guten Tag,
    mein Sohn 8 Jahre hat seit mehreren Wochen (ca. 10 )mittlere bis starke Fersenschmerzen, die bei starker Belastung z.B Fußballspielen, Schulsport fast unerträglich werden. Er geht dann nur noch auf Zehenspitzen für eine geraume Zeit.Sind aber auch manchmal wieder völlig weg. Mein Orthopäde meint es könnten Wachstumsschmerzen sein, aber dauern die so lange?
    Könnte es auch eine Form von Rheuma sein?
    Wenn ja gibt es bei uns in der Nähe einen Kinderrheumatologen PLZ 94 er Gebiet.
    Vielen Dank
    Karin


  • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


    Eine diesen Beschwerden zugrundeliegende rheumatische Erkrankung ist eher unwahrscheinlich.

    Es könnte sich vielmehr um ein orthopädisches Problem handeln. Wachstumsschmerzen wären eine mögliche Ursache, Minderversorgung des Fersenknochens bei Belastung eine andere. Die eigentliche Ursache zu klären ist Sache des Orthopäden.

    MfG,

    Ulrichs

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    • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


      Hallo Karin,
      Wenn dein Sohn Fersenschmerzen hat und, wie Du schreibst, nur noch auf Zehenspitzen geht, könnte das Problem auch bei der Achillessehne liegen. Vielleicht zu kurz, vielleicht eine Entzündung des Ansatzes?
      Ich denke auch, dass ein Orthopäde dies genau abklären kann.
      LG
      Hermann Kaufmann

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      • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


        Hallo Karin!

        Ich möchte Dir keine Angst machen oder Ähnliches.

        1994, da war ich gerade 15 und niemand hat bei mir an Rheuma gedacht, konnte ich erst mit dem einen dann mit dem anderen Fuss nicht mehr auftreten. Ich hatte so starke Schmerzen in den Fersen. Der Orthopäde sagte, das wäre die Wachstumsrinne, und ich wurde mit schmerzhaften Kortisonspritzen in die Fersen behandelt. Das ging so ein halbes Jahr. Dann bekam ich fürchterliche Schmerzen in den großen Zehen. Ich konnte gar nicht mehr ohne Schmerzen laufen. Da hat mein Hausarzt Blutuntersuchungen angeordnet, ich wurde zu einem anderen Orthopäden geschickt.

        Dann wurde bei mir Oligoarthtritis festgestellt. Ich kam in eine Rheuma-Klinik, bekam mit Medikamenten die Krankheit gut in den Griff.

        Lass Deinem Jungen Blut abnehmen, und lass das Blut auf die Rheumafaktoren untersuchen.
        Dann hast Du Gewissheit.

        Aber nur weil das so bei mir gewesen ist, muss das bei Deinem Jungen aber nicht so sein.

        Liebe Grüße, Dini46

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        • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


          Hier wurde ein Fersenschmerz beschrieben, kein Gelenkschmerz. Es gibt durchaus jugendliche Formen von Rheuma, aber im vorliegenden Falle ist ein orthopädisches Problem wahrscheinlicher.

          Trotzdem ist eine Abklärung in Richtung rheumatischer Erkrankung sicher sinnvoll.

          MfG,

          Ulrichs

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          • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


            Na Karin,

            Dies ist doch mal eine Experten-Meinung, womit man was anfangen kann. Das ist es nicht und jenes auch nicht, aber man kann ja mal schauen.

            Während meiner Praxistätigkeit habe ich oft erfahren, dass es mitunter sehr schwer ist, einen Schmerz genau zu lokalisieren. Erst wenn ich mittels der Akupunkturlehre die Schmerzen reduzieren konnte, war es dem Patienten möglich, den Ort des Schmerzes zu bestimmen.

            Ob nun der Schmerz aus der Ferse oder dem Gelenk kommt, ist Ihrem Sohn sicherlich völlig egal, es tut einfach weh! Obwohl ich es noch nie bei einem so jungen Menschen erlebt habe, könnte es eben auch ein sog. Fersensporn sein. Jedenfalls passt die Symptomatik.

            Haben Sie die Sache mit der Achillessehne abklären können?

            Liebe Grüsse
            Hermann

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            • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


              Hallo alle zusammen,

              vielen Dank für Ihre Beiträge, habe leider lange nicht mehr gesurft und darum meine verspätete Antwort.
              Es hat sich mitlerweile sehr viel getan.
              Erst war ich ja bei meinem Kinderarzt, der nachfragte ob denn in der Falilie jemand Psoriasis hätte. Meine Mutter hat Schuppenflechte.
              Dann hat er gesagt, wir sollten das doch mal von einem Rheumatologen abklären lassen.
              Im Juni waren wir dann in Garmisch in der Klinik für Kinderrheumatologie, und meine große Tochter war auch gleich dabei. Die hat seit fast einem Jahr Probleme im Daumengrundgelenk, immer wieder einen schmerzhatften geschwollenen Zeh, Schmerzen in Schienbeinen und auch teilweise in den Fersen.
              Nach zwei Stunden Untersuchung durch einen wirklich kompetenten und sehr netten Arzt, bekamen wir die Diagnosen mitgeteilt.
              Mein Sohn und meine Tochter haben juvenile idiopathische Arthritis, Enthesis assoiziierte Arthritis bei Psoriasis Disposithion, wobei bei meinem Sohn die Diagnose noch ein bisschen wackelt, da er ja bis jetzt nur über Fersenschmerzen klagt, was übrigens eine Entzündung der Achillessehnenansätzte und der dahinterliegenden Schleimbeutel ist.
              Bei meiner Tochter ist die Diagnose gesichert.
              Wir haben auch gleich einen Behandlungsplan mitbekommen, und hoffen, dass das Rheuma nicht noch schlimmer wird.Die Blutwerte bei beiden ANA negativ, HLA-B27 negativ,
              Bei Sohn : BKS, CRP normal, IgA 132, IgM 82 , IgG 838mg%, RF negativ
              Bei meiner Tochter BKS 24 mm in der 1. Stunde, CRP normal, IgA 166, IgM 172, IgG 1029mg% RF negativ
              Vielleicht könnte mich ja einer von Ihnen noch aufklären , ob die Immunglobuline in Ordnung sind, habe da nämlich keine Ahnung von.
              Ich hoffe ich kann ihre Fragen zum Thema Diagnose nun beantworten.
              Vielen Dank
              Karin

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              • Re: Fersenschmerzen Rheuma?


                Hallo!

                Bei den Werten kann ich Dir leider nicht weiter helfen, aber ich kann Dir Mut zusprechen, dass Deine Kinder bei einer guten medikamentösen und physiotherapeutischen Therapie die Schmerzen besiegen können.

                Bei mir ist die Diagnose jetzt seit 1994 her, aber heute kann ich damit leben. Im Moment habe ich auch keine Schübe, und ich muss seit 1998 schon nicht mehr regelmäßig Medikamente einnehmen.

                Wenn Du an einen guten Rheuma-Arzt geraten bist, dann wird alles gut.

                Alles Gute für Deine Kinder.

                Liebe Grüße, Dini46

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