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Bauchschmerzen

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  • Bauchschmerzen

    Ich leide seit ca. 6 Monaten unter Bauchschmerzen. Die aber wechselhaft sind. Mal sind sie da, dann geht es wieder besser.
    Es gibt Tage, da habe ich regelmäßig Stuhlgang, dann gibt es wieder Tage, da muss ich gar nicht auf Toilette. Das ist dann die Zeit, an denen ich die Bauchschmerzen habe.
    Ich wurde von meinem Hausarzt, Internist untersucht, aber es konnte keine Ursache gefunden werden. Dann bin ich zur Heilpraktikerin, die meinte, dass die Bauchschmerzen nervl. Ursachen haben können.
    Ich trinke nicht besonders viel. Esse nicht fettreich, aber auch nicht besonders ballaststoffreich. Wie kann ich meine Schmerzen einschränken u. lindern? Kann es mit auch am zu wenig Trinken liegen? und sollte ich ein Präparat einnehmen, um meine Darmflora aufzubauen? bzw. gibt es doch in den Lebensmittelläden, diese Trinkjoghurt, die die Darmfunktion verbessern soll. Ist das zu empfehlen?


  • RE: Bauchschmerzen


    Ein Verzehr von ballaststoffhaltigen Nahrungsmitteln (Vollkornprodukte, Gemüse, Obst) ist wichtig, denn die Ballaststoffe binden Wasser, quellen dadurch auf, vergrößern den Darminhalt, und stimulieren die Muskulatur im Darm, die den Darminhalt vorantransportiert. Damit die Ballaststoffe diese Wirkungen ausüben, ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr enorm wichtig – sonst können sie das Gegenteil dessen bewirken, was erwünscht ist.
    Nach den derzeit vorliegenden Studien ist es wahrscheinlich, dass auch Probiotika der Verstopfung entgegenwirken.
    Achten Sie auf einen regelmäßigen Verzehr von ballaststoffreicher Kost und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (evtl. notieren!). Falls die Beschwerden nicht nachlassen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

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    • RE: Bauchschmerzen


      Hallo,

      also ich kann diese probiotischen Sachen nur empfehlen.
      Ich hatte öfter mal Bauchkrämpfe und Durchfall nach dem Essen. Das hat sich gebessert, seit ich jeden Tag Actimel trinke.

      LG
      Tine

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      • RE: Bauchschmerzen


        Das Nachlassen der Schmerzen nach dem Stuhlgang spricht für ein Reizdarmsyndrom. Um einen regelmäßigen Stuhlgang zu haben – möglicherweise haben Sie dann weniger Beschwerden – sollten Sie ballaststoffreich essen, d.h. viel Vollkornprodukte, Obst und Gemüse – und bitte genug trinken (mind. 1,5 L pro Tag). Die Ballaststoffe binden viel Wasser, wodurch der Darminhalt vergrößert wird. Dies stimuliert die Motorik im Darm, und der Darminhalt wird schneller befördert. Auch die organischen Säuren, die beim bakteriellen Abbau der Ballaststoffe entstehen, regen die Darmmotorik an. Ohne Flüssigkeit bewirken die Ballaststoffe das Gegenteil! Auch wenn es Hinweise gibt, dass Probiotika einer Obstipation entgegenwirken, und damit stuhlregulierend wirken, sollten Sie zunächst versuchen, über eine ausreichenden Verzehr von ballaststoffreichen Lebensmitteln (diese sind besonders wertvoll, weil sie viele Vitamine und Mineralstoffe enthalten) und viel Flüssigkeit für einen regelmäßigen Stuhlgang zu sorgen.

        Sollte das nichts bringen, sollten Sie einen Arzt (Internist oder Gastroenterologen) aufsuchen, um den Ursachen auf die Spur zu kommen. Es gibt Hinweise, dass Störungen des sog. enterischen Nervensystem (Nervensystem im Magen-Darm-Trakt) die Beschwerden beim Reizdarmsyndrom auslösen. Der Botenstoff Hydroxytryptamin im enterischen Nervensystem wurde bei RDS-Patientinnen in 4-fach höheren Konzentrationen im Blut nachgewiesen haben im Vergleich zu Frauen ohne RDS. Psychosoziale Faktoren (Stress, belastende Lebensereignisse) können beim RDS auch eine Rolle spielen.

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