Da ich bis dato keine Diagnose auf meine selbstverschuldete "Krankheit" habe, dachte ich, ich frage hier mal in die Runde rein, was ich mir damals angetan habe. Ich bin dankbar für jede Hilfe oder Anregung und was ich tun könnte. Hier nun zu meiner Geschichte.
Vor nun rund 15 Jahren war ich bis zu diesem Vorfall kerngesund. Ich hatte somit keinerlei Darmbeschwerden, nur um dies im Vorfeld zu erwähnen. Ich kam also eines Tages nach der Schule nach Hause und wollte etwas essen. Leider hatten meine Brüder alles Geschirr dreckig hinterlassen und so nahm ich aus Faulheit den einzigen Topf im Schrank der noch übrig war. Dieser Topf allerdings wurde mir bis heute zum Verhängnis. Die Beschichtung des Topfes war dermaßen kaputt und aufgelöst, sodass kein klar denkender Mensch jemals darauf essen würde - aber ich tat es. Ich kochte mir eine Bratensoße darin, die ich anschließend teilweise aß. Während dem essen sah ich dann kleine Metallteile, wahrscheinlich Beschichtungsteile des Topfes in der Soße schwimmen. Ich stoppte natürlich zu essen aber es war mittlerweile zu spät.
Keine 5 Minuten nachdem ich die Soße aß, musste ich mich zunächst übergeben. Gleichzeitig traten im rechten Unterbauch Darmkoliken auf. Diese Schmerzen zogen sich im 5 Minuten Takt durch den Unterbauch. Wann immer diese Schmerzen aufblitzten, musste ich Stuhl ausscheiden und mit jedem weiteren Schmerzschub wurde dieser weicher, bis hin zu flüssig. Nach nun 14 Jahren steigerte sich dieser Anfall noch ein Mal, sodass sich vor kurzem der Durchfall so weit steigerte, dass nun kein Stuhl mehr ausgeschieden wurde, sondern wahrscheinlich Darmschleimhaut und Blut. Ebenso war nur am ersten Tag, als ich aus dem Topf aß mein Urin rot / bräunlich. Dieses Geschehen betrachte ich als die "Schub Phase".
Nachdem die Schub Phase nun abgeklungen ist, startete quasi die Darmlähmungsphase. Ich hatte eine Woche lang keinen Stuhlgang und alles staute sich in mir. Ich bekam einen Blähbauch, hatte Blähungen, keinen Appetit mehr und litt an Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Nach einer Woche dann trat wieder die Schub Phase ein und der Kreislauf begann erneut. Meist kündigt sich die Schub Phase mit einer Hitzewelle an und Schmerzen im rechten Unterbauch. Der einzige Unterschied ist heute, dass sich die Dauer der Phasen vergrößert hat, das Problem aber immer noch besteht. Ebenso muss ich auch in der Darmlähmungsphase ab und zu Stuhl ausscheiden (1x die Woche Stuhlgang vielleicht), welcher dann dementsprechend voluminös ist. Ich tippe also auf einen Stau.
Die Symptome der beiden Phasen kreuzen sich nicht, diese finden immer nur in den jeweiligen Phasen statt. Ebenso ist anzumerken, dass aus diesen Topf niemals ein anderer außer ich aus diesem Topf gegessen hat. Dieser wurde seit Urzeiten nur zum Eierkochen verwendet.
CT, sowie Magen- und Darmspiegelung waren unauffällig. Keine Tumore, nichts bedrohliches. Ärzte tippen auf Morbus Crohn, woran ich mit meinem außergewöhnlichem Ereignis in Verbindung mit dem Topf nicht glaube.
Was könnte es sein? An wen wende ich mich mit meinem Problem?
Vielen Dank für jede Hilfe!
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