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Analhygiene

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  • Analhygiene

    Hi,
    da ich mir vorstellen könnte, das andere auch so ihre Probleme mit dem Thema haben, dachte ich schreib ich mein Problem mal in dieses Forum.

    Ich habe nun schon mehrere Jahre wechselnde Stuhlkonsistenzen, dabei mittlerweile vorrangig (auch durch Flohsamenschalen weniger extreme Schwankungen) eher weichen Stuhlgang.

    Soweit so gut, macht es die Entleerung ja einfacher, doch mein Problem ist jetzt, dass der Stuhl sehr oft eher klebrig, breiig ist dabei aber eigentlich fast immer geformt.
    Bei einer Stuhluntersuchung wurde auch ein hoher Wassergehalt festgestellt.

    Was mich dabei jetzt sehr belastet derzeit ist, dass ich sehr oft ewig wischen könnte. Ich reinige nach dem Stuhlgang direkt erstmal mit dem Bidet und tupfe dann trocken, wobei äußerlich das Meiste dann auch weg ist.

    Der After selbst (also die Ausgangsöffnung wenn man so möchte) ist aber trotz Wasserreinigung, selbst wenn ich die Pobacken auseinanderziehe währenddessen immer noch stark verschmutzt.

    Drück ich ein wenig auf den Ausgang hab ich sofort einen dunklen braunen Fleck.
    Problem ist jetzt, wenn ich Schwitze oder Blähungen habe, bekomme ich so sehr schnell Bremsstreifen in der Unterhose, weswegen ich schon mit feuchtem Toilettenpapier und dem Finger ein kleines Stück in das Loch reingehe und versuche die Verschmutzungen zu entfernen.

    Da ja nun feuchtes TP gemieden werden sollte, habe ich mir den ProctyClean Stift zugelegt, der auch viele Verschmutzungen entfernt, doch geh ich mit dem feuchten TP danach in die letzten 2-3cm Analkanal, drück also mit dem Finger das Papier etwas rein, so habe ich immer gelblichen Schleim am Papier und oft auch trotz des Reinigungsstifts Stuhlreste.

    Oft werden es auch mehr Verschmutzungen im Kanal, je öfter ich reingehe.

    Nun glaube ich nicht, dass eine derartig tiefschürfende Reinigung notwendig sein sollte und wollte mich erkundigen, wie handhabt ihr das, wenn der Stuhlgang sehr klebrig und breiig ist oder auch generell nach dem Stuhlgang mit der Hygiene.

    Meine Eltern meinten sie würden nur äußerlich etwas abputzen und gut ist, da blieben auch keine Reste oder irgendwelche Bremsspuren selbst bei Blähungen.

    Ich wär wirklich dankbar für jeden Tipp, so unangenehm das Thema auch ist, denn selbst mit Duschen, Babyfeuchttüchern und dem Stift bleiben bei mir Reste, die irgendwann dann oft Bremsstreifen verursachen, was natürlich wahnsinnig unangenehm ist und zu viel zu langen Sitzungen bei mir führt.

    Ich dachte auch schon an Stuhlschmieren oder eine Teilinkontinenz, doch sei mein Schließmuskeldruck i.O. und auch wohl sonst nichts festzustellen außer Hämos 1,Grades, doch sollten diese ja nicht solche Probleme machen.

    Allerdings hab ich nach dem Stuhlgang oft auch einen dicken Knubbel direkt am Ausgang der hin und wieder stärker blutet, doch Proktoskopie und Koloskopie waren alle ohne Befund bis auf die Hämos aber das Problem hab ich hier schon im Forum an anderer Stelle geschildert,

    Bitte entschuldigt die längere und detaillierte Abhandlung über dieses doch eher unappetitliche Thema doch von all meinen Symptomen durch den Reizdarm belastet mich dieses Schmieren und Unsauberkeitsproblem mit teilweise Schleimabgängen oder "feuchten Blähungen" derzeit am stärksten.

    Immer mit dem Finger den Analkanal reinigen ist ja nun auch keine Lösung und auch unbefriedigend vom Sauberkeitsergebnis her.


  • Re: Analhygiene

    Hallo Aprofon,

    habe eben erst deinen neuen Beitrag entdeckt. Hier also noch ergänzende Worte zu meiner letzten Antwort:
    Im Normalfall ist die Stuhlqualität so beschaffen, dass sie keine Spuren hinterlässt, weder am After noch in der Toilettenschüssel (bereits Bremsspuren im Clo weisen auf eine Dysbalance der Stuhlzusammensetzung hin; Toilettenbürste und -papier sind also Vehikel der Neuzeit). Die ideale “Wurst” ist von mittelweicher Konsistenz und von einem dünnen Schleimfilm umschlossen.

    Ich verstehe, dass du eine schnelle Lösung brauchst. Aber ich fürchte, das Problem lässt sich mittelfristig nur mit Ernährungsumstellung (sorry, ich kenne natürlich nicht deinen Speiseplan, vielleicht ernährst du dich ja bereits "darmfreundlich") lösen. Die muss für den Anfang nicht allzu umfassend sein, vielleicht bringt bereits das Weglassen glutenhaltiger Nahrung und die (in kleinen Mengen beginnende) Zufuhr von fermentiertem Gemüse Erfolg. Bei mir war es jedenfalls so.

    Gluten wird in der Industrie u.a. als Klebstoff(!) verwendet; da kann man sich vorstellen, dass es auch die Darmwand verklebt, und das Mikrobiom des Darmes an seiner sinnvollen Arbeit hindert. Fermentiertes enthält eine Vielzahl die Darmflora unterstützende Bakterien.

    Ich würde den Analtrakt vorerst möglichst in Ruhe lassen, all zu viele Reize von außen machen ihn sicher nur noch reaktiver.
    Wenn die Dysbalance in der bakteriellen Zusammensetzung des Stuhls ausgeglichen wird, kann sich auch dessen Konsistenz normalisieren.

    Viele Grüße,
    Paula

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    • Re: Analhygiene

      Vielen Dank, da ich FI hab, welche fermentierbaren Gemüse hast du denn bei dir in den Speiseplan integriert bzw. was sind da die üblichen Vertreter, vielleicht passt da ja auch etwas für mich?

      Gluten an sich vertrag ich wohl, laut Arzt also ne Zöliakie hab ich nicht, was ja auch schonmal viel wert ist, doch dass Gluten den Darm verklebt hab ich auch schonmal gehört. In meinem Fall ist es nur recht schwierig auf Glutenfreies zu setzen, da ich eine starke FI hab, die diverse Mehlalternativen sei es Maismehl oder Kichererbsenmehl wenig bekömmlich macht.

      Immerhin auf Dinkel bin ich vor Jahren schon umgestiegen, da es eher Richtung Urgetreite geht, als unser moderner Weizen und weniger ATPs besitzt, für den Fall einer Weisensesitivität. Vielleicht muss ich da aber nochmal recherchieren, ob sich was besseres finden lässt.

      Kommentar


      • Re: Analhygiene

        Ich habe mit Sauerkraut begonnen und mich inzwischen von sauren Gurken, über rote Bete, Kimchi (Chinakohl), Möhren hin zu diversen weiteren Kohlarten durchgearbeitet.
        Als nicht-gemüsige Fermente gibt es noch Kombucha, Kefir, Tempeh, Miso.
        Die meisten der Menschen, die ihre fermentierten Rezeptideen veröffentlichen, haben eine lange Leidensgeschichte hinter sich. Fermentierte Nahrung hat sie angeblich komplett geheilt.

        Glutenunverträglichkeiten gibt es ja in verschiedenen Abstufungen. Zöliakie haben die wenigsten, aber es gibt ja noch die Glutensensitivität und die Weizenallergie. Letztere werden so gut wie nie diagnostiziert, weil die Symptome zu diffus sind, und sich schwer ein Zusammenhang erkennen lässt. Deshalb kommt auch kaum jemand auf diese Idee.

        Dinkel und Urgetreide sind Alternativen, aber optimal wäre es, wenn du dein Brot mit eigenem Sauerteig selbst zubereiten würdest. Durch diese traditionelle Methode wird das Brot viel verträglicher (ich glaube, es wird adurch sogar Gluten abgebaut)

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        • Re: Analhygiene

          Vielen Dank, dann werde ich mich mal erkundigen, wie ich Fermentierbares in den Speiseplan einbinden kann. Die Idee mit dem Sauerteigbrot hatte ich auch schonmal gehört, doch ausprobiert hab ich das noch nicht.

          Eine Frage noch zur Hygiene direkt: Wann hört man denn normalerweise mit der Reinigung auf. Ich hab da schon die verschiedensten Angaben gefunden und mir fehlt einfach die Erfahrung was normal ist.

          Manche sagen, selbst wenn man Papier an den direkten Ausgang drückt und ein brauner Punkt bleibt übrig, dann reicht dass, andere scheinen so wie ich auch in den Kanal reinzureinigen um den sauber zu bekommen.
          Zu viel ist schädlich, dass verstehe ich auch, doch wann sollte man aufhören weiter zu putzen.

          Mir fehlt halt schlicht die Erfahrung bei probelamtischen Stuhlgängen. (Bei normalen sollte ja kaum was hängen bleiben)
          An sich reinige ich ja eigentlich gründlich mit Bidet und ProctyClean Stift, doch irgendwie fühl ich mich trotzdem immer unsauber, wenn noch Reste am Papier erkennbar sind.

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          • Re: Analhygiene

            Im Grunde sehe ich schon das oberflächliche Wischen mit Clopapier als unnatürlichen Reiz an. Denn, wie gesagt, hinterlässt "gesunder" Stuhl keine Spuren. Tiere putzen sich den Hintern ja auch nicht ab (außer Katzen?). Aber tiefes Hineinbohren halte ich für nicht richtig. Könnte mir auch vorstellen, dass du den Analtrakt dadurch gewissermaßen konditionierst, und er erst recht, reaktiv sozusagen, immer mehr Stuhlspuren durchlässt, weil es immer sensibler wird.
            Mir ist noch die Schwefelkur von Prof. Probst eingefallen! Vielleicht magst du da noch recherchieren? Die hatte ich auch mal begonnen, aber wegen des begleitenden Gestanks abgebrochen. Jedenfalls soll sich durch den Schwefel die Darmflora in den grünen Bereich verschieben. Der anfängliche Blähgestank rührt von den pathogenen Bakterien im Darm her. Wenn die ausgemerzt sind, stellt sich auch der Geruch ein.

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            • Re: Analhygiene

              Vielen Dank werd mich dazu mal belesen.

              Kommentar



              • Re: Analhygiene

                Hallo Aprofon,
                wollte fragen, ob sich bei dir mittlerweile eine Besserung eingestellt hat. Habe nämlich haargenau die selben Probleme und die machen einen ganz schön fertig. Schließmuskel ist okay und Hämorrhoiden 1. Grades, die auch schon verödet wurden. Keine Besserung dadurch. Glaube auch dass es hauptsächlich an der Konsistenz des Stuhlgangs liegt, habe aber auch noch keine Lösung gefunden, wie man das beeinflussen kann.

                Hast du mit Ernährungsumstellung etwas erreichen können?
                Herzlichen Gruß Melania

                Kommentar


                • Re: Analhygiene

                  Hi Melania,

                  naja sagen wir so, Änderungen in der Ernährung haben bei mir nichts gebracht, die Konsistenz der Ausscheidungen schwankt bei mir immer noch hin und her und an Tagen, wenn es mal wieder etwas dünner (oder klebriger) ist, hab ich auch nach wie vor Probleme.

                  Eine Verbesserung habe ich jetzt so hinbekommen, dass ich meist morgens einmal vor dem Duschen auf die Toilette gehe, dann auch meist noch ein paar Minuten verweile und dann nochmal etwas nachpresse. Die Reinigung nehm ich dann mit normalem Toilettenpapier vor, bis das meiste auch weg ist und nutze dann noch einige Male den Reinigungsstift von ProctoClean und danach gehts dann zum morgendlichen Duschen, wo halt etwaige Reste gleich mit weggemacht werden.

                  Meist muss ich nach dem Duschen dann nochmal auf Toilette nach einer Weile und spül dann mit tragbarem Bidet oder daheim mit festem Bidet äußerlich ab und nutze wieder den Reinigungsstift, dann hält das meist ne Weile.

                  Ansonsten hab ich von meiner Ärztin Tiorfan bekommen, was mir besser bekommt als Immodium, lähmt es ja den Darm nicht, sondern hindert nur den Flüssigkeitseinstrom in den Darm, so ist die Konsistenz schonmal etwas besser geworden und der ständige Druck auf den Darm auch zurückgegangen.

                  Unter Belastung (Sport oder sehr frühem Aufstehen) hab ich zwar immer noch stärkere Beschwerden, mit dem Nachschmieren, aber wie du schon vermutest, ich denke auch es liegt einfach an der Konsistenz.
                  Vermutlich steckt bei mir irgendwo auch ein Reizdarm drin, sodass selbst mit bester Ernährung durch Stress die Konsistenz wieder schmierig wird.

                  Falls sich bei mir noch was nachhaltig ändern sollte schreib ich, falls du was finden solltest auch nur her damit
                  Liebe Grüße

                  Kommentar


                  • Re: Analhygiene

                    Hallo Aprofon,

                    vielen Dank, dass du dich gemeldet und hast. Dieser Proctoclean Stift ist der empfehlenswert. Ich bin schon einige Zeit am Überlegen, ob ich ihn kaufe. Ansonsten habe ich auch keine neuen Erkenntnisse. Denke die Psyche spielt auch eine Rolle. Habe regelrecht Angst vor dem Toilettengang manchmal. Ich habe Fibromyalgie und damit ist häufig auch ein Reizdarm verbunden. Aber das hilft auch nicht weiter.
                    ich habe mir an den Wasserhahn von der Badewanne eine Bidetbrause montiert. Das funktioniert ganz gut gut, wenn man sich auf den Badewannenrand setzt. Dann muss man nicht ganz unter die Dusche. Schlimm ist halt die Unsicherheit und der immense Zeitaufwiand. Und Verabredungen sind auch schwierig, weil ich ja nie weiß, wie lange es dauert, sauber zu sein und beruhigt gehen zu können.
                    Werde jetzt mal verstärkt auf Entspannungstechniken setzen. Vielleicht bessert sich dann etwas.
                    Melde mich bei neuen Erkenntnissen.
                    ​​​​​​​Liebe Grüße Melinia

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                    • Re: Analhygiene

                      Hi Melinia,
                      also den Stift kann ich eigentlich empfehlen. Der nimmt schon viel Reste weg und ist für mein Empfinden zwar etwas ungewohnt, eigentlich aber nicht unangenehm. Klar man braucht halt auch mit dem Stift etwas und ganz sauber wirds manchmal bei schwieriger Konsistenz auch nicht, doch verglichen mit in meinem Fall teilweise wirklich Sitzungen bis zu einer Stunde ist das schon eine Erleichterung.

                      Wichtig ist, hab ich festgestellt, nicht unnötig lang zu verweilen auf der Toilette, selbst wenn man sich unsicher ist, dass nicht gleich wieder was kommt.
                      Durch das lange Sitzen kommt meist durch die Schwerkraft nach einer Weile wieder etwas nach und für den Beckenboden ist das auch nicht so gut.

                      Ich hab mir jetzt auch noch einen Toilettenhocker zugelegt und versuche den Darm auf die erste Sitzung nach dem Aufstehen zu trainieren.
                      Wenn das mal funktioniert, hab ich mit Tiorfan, dem Hocker und dem Stift meist eine Weile Ruhe aber ja auch ich fürchte mich schon geraume Zeit vor Terminen oder dem Gang auf fremde Toiletten, da dort ja meine Hilfsmittel nicht verfügbar sind.

                      Immerhin den Stift kann man mitnehmen, was schonmal etwas Sicherheit gibt.

                      Reizdarm geht auch definitiv auf die Psyche und Entspannungstechniken sind wirklich hilfreich. Meine bis dato einzig nennenswerte Symptombesserung hatte ich nach einer umfangreichen Hypnosetherapie durch einen Psychologen. Beschwerdefrei bin ich zwar trotzdem nicht, doch Entspannungstechniken helfen zumindest gut gegen Reizdarm.

                      Statt der Bidetbrause am Wasserhahn gibt es auch solche Bidetaufsätze für das WC direkt. Die sind wie ne neue Klobrille mit Sprühfunktion und kosten so um die 50 Euro, sowas hab ich mir geholt und bin auch recht zufrieden. Macht das hantieren einfacher als mit der Handbrause und man kann auf der Toilette sitzen bleiben.
                      Etwas nahwischen muss man trotzdem noch aber insgesamt ist das viel schonender als immer mit Papier alles wund zu scheuern.

                      Was du auch probieren könntest wäre ein Teelöffel gemahlener Flohsamenschalen (gestrichen voll reicht bei mir) in einem Glas Wasser aufgelöst und mit viel! Wasser am Tag (2-2,5l). Ruhig auch schleichend beginnen in der Dosierung. Die Ballaststoffe würden im Darm aufquellen und zumindest sehr wässrige Konsistenz etwas eindicken oder Verstopfung etwas weicher machen.

                      Zwar muss ich dadurch meist einmal mehr auf Toilette am Tag, aber zumindest ist die Konsistenz durchschnittlich besser.

                      Musste aber vorsichtig beginnen, denn das Zeug führt bei zu schneller Steigerung in der Einnahme zu Blähungen die in unserem Fall ja sehr unangenehm sind.

                      Letztlich wichtig ist ohnehin eine gesunde Ernährung. In meinem Fall sehr schwierig, durch viele Intoleranzen gegen Lebensmittel, aber womöglich geht das in deinem Fall ja besser. Ansonsten kann das Schmieren auch durch unentdeckte Nahrungsintoleranzen z.B. gegen Fruktose oder Laktose auch schlimmer werden (dann ist die Stuhlkonsistenz halt suboptimal).
                      Keine Ahnung ob da schon was untersucht wurde, aber im Zweifel würd ich bei einem Gastroenterologen mal vorsprechen um das auszuschließen.

                      Wenn da nix besteht dann viel trinken und ballaststoffreich essen (viel Fasergemüse am Tag). Das reguliert die Verdauung.

                      Ansonsten würd ich wirklich aus meiner Erfahrung empfehlen, sich mit Entspannungstechniken zu beschäftigen, einen Toilettenhocker und den zugegeben recht teuren ProctyStift auszutesten und wichtig, nur solange auf der Toilette sitzen bleiben bis der Stift größtenteils sauber bleibt, sprich der Enddarm erstmal leer ist, dann lieber den Beckenboden ein paar mal hochzuziehen zur Körpermitte und lieber nochmal nach einer halben Stunde auf Toilette gehen, falls was nachrutscht.

                      Durch langes Sitzen, kommt ewig was nach meiner Erfahrung.

                      Ansonsten wär halt Nassreinigung statt Papier bekömmlicher und viel Sport oder wenigstens Beckenbodenübungen (ganz leicht zu googeln) für den Anfang hilfreich.
                      So leichtes Stuhlschmieren kann ja auch ein zu schwacher Beckenboden bei intaktem Schließmuskel zur Ursache haben und Üben schadet da keinesfalls.

                      Das wären erstmal so die Dinge, die ich so über die Jahre durchprobiert hab und auch wenn ich dadurch nicht beschwerdefrei wurde, klappts bei dir ja vielleicht. Ich drück auf jeden Fall die Daumen.

                      Liebe Grüße

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                      • Re: Analhygiene

                        Hallo Aprofon,
                        vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Toilettenhocker benutze ich auch schon seit längerem. Und ich bleibe nur so kurz wie möglich sitzen. Auf keinen Fall nach pressen wegen der Hämorrhoiden. Ich spann danach auch immer ein paar Mal den Beckenboden an, bevor ich reinige. Flohsamenschalenpulver hat mir der Proktologe empfohlen. Das nehme ich abends. Einen Teelöffel auf 200 ml Wasser und danach nochmals 200ml Wasser. Leider wirkt es nicht immer. Jetzt werde ich mir den Stift besorgen. Ein bisschen mehr Sicherheit ist ja schon was. Tests auf Nahrungsmittel Unverträglichkeiten werden gerade nicht durchgeführt wegen Corona. ( Atemtest). Das werde ich dann zum gg. Zeitpunkt auch noch machen lassen.lassen. Vielleicht wird es ja irgendwann wieder besser. Oder man kann sich damit arrangieren, wenn es sonst keine Möglichkeit gibt.
                        Liebe Grüße Erika


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                        • Re: Analhygiene

                          Hallo zusammen!
                          ich musste 2 Wochen lang Antibiotika einnehmen. Bin morgen damit durch. Seit vorgestern plagt mich ein mega unangenehmer Juckreiz am und im After. Da ich immer Probleme mit Durchfall und Scheidenpilz bei Antibiotikaeinnahme habe, habe ich Scheidenpilz und Durchfall Medis bekommen. Durchfall hatte ich leider trotzdem ein paar Tage… ich habe bereits versucht, Kadefungin und Canesten (gegen Pilz) im analbereich anzuwenden. Leider Erfolglos…. Was kann das sein?? Bitte um Hilfe! Mein Arzt ist bis 3.1 auf urlaub :-(

                          Kommentar


                          • Re: Analhygiene

                            Guten Tag lovleyone1,

                            vielen Dank für Ihren Beitrag.

                            Leider schreiben Sie nicht warum Sie ein Antibiotikum einnehmen müssen und wie es heißt.

                            Haben Sie schon einmal in der Packungsbeilage unter den Nebenwirkungen nachgesehen?

                            Ich verstehe Sie also richtig, dass Sie im Moment nur Durchfall durch das Antibiotikum bekommen haben?

                            Haben Sie eventuell Hämorrhoiden oder schon einmal Probleme damit gehabt? Häufig zählt ein Jucken zu den Beschwerden.

                            Hier mal ein Artikel dazu: https://www.onmeda.de/krankheiten/ha...aq.html#frage1

                            Viele Grüße

                            Victoria
                            Was sind vergrößerte Hämorrhoiden? Wie entstehen sie und was kann man dagegen tun?

                            Kommentar


                            • Re: Analhygiene

                              Gedanklich bin ich da noch etwas weiter.

                              Zitat:
                              Da ich immer Probleme mit Durchfall und Scheidenpilz bei Antibiotikaeinnahme habe, habe ich Scheidenpilz und Durchfall Medis bekommen. Durchfall hatte ich leider trotzdem ein paar Tage…

                              Das passt nicht zueinander !

                              Gibt es die Möglichkeit v. Unverträglichkeiten (Magen, Darm) sollte das geprüft werden !?
                              (es gibt Alternativen).

                              Darmflora ! Diese sollte aufgebaut werden !!!

                              Bzw. parallel zu der Behandlung unterstützt werden !!!
                              --------------------------------------------------------------------------------------------
                              Link:
                              https://www.gesundheitshilfe.de/akti...l-antibiotika/

                              https://www.darmflora-ratgeber.de/du...tibiotika.html
                              ---------------------------------------------------------------------------------------------
                              Allgemeine internistische Untersuchung falls es auffällige Häufungen
                              v. Infekten gibt !?

                              Kann viele Hintergründe haben.

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