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Reizdarm u. A. und zu hoher Ferritinwert

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  • Reizdarm u. A. und zu hoher Ferritinwert

    Hallo,

    mir fiel schwer, den richtigen Forenbereich auszuwählen, da ich aber laut Arzt die Diagnose Reizdarm habe und mein Problem ja vielleicht auch damit zu tun hat, schreibe ich es einfach mal in diese Rubrik.

    Grunderkrankungen: Glaukom, erfolgreich operierter offener Ductus im Säuglingsalter, Lipödem, Physikalische Urtikaria, Reizdarm (mit Herzbeteiligung - also wohl Roemheld). Nehme entsprechende Medikamente und verhüte mit Implanon-Stäbchen. Zudem leide ich an einem HWS-Syndrom.

    Vor einigen Monaten begann die Reizdarmproblematik mit einem "latenten Darminfekt", so nannte es die Vertretung meines Hausarztes (einige Tage leicht erhöhte Temperatur, kaum Schmerzen, dafür aber oft Extrasystolen und Völlegefühl).

    Die erhöhte Temperatur verschwand schnell, es blieb aber bei Völlegefühl, Luftansammlung im Darm und Herzstoplern. Das wurde erst besser, nachdem ich mehrere Wochen Omnibiotic 6 eingenommen habe, aber ganz weg war es immer noch nicht.

    Im Herbst letzten Jahres wurde ich auf Diabetes getestet, weil beim Checkup der Zuckerwert etwas zu hoch war. Grenzwertig, Langzeitwert aber gut. Der Test wurde nochmal widerholt: bessere Werte, Langzeitwert auch da gut. Auffällig war zweimal der Entzündungswert, aber er war in einem Bereich, über den meine Hausärztin sagte, dass man da nichts macht.

    Vor etwa 8 Wochen war ich zum Friseur, der erklärte, dass ich etwas Haarausfall hätte. Ich kaufte ein Kombipräparat mit Eisen u. A, das ich aber nur 2-3x einnahm und wegen zu großer Bedenken dann doch nicht weiter nahm. Ansonsten ernährte ich mich laktosereduziert und möglichst ausgewogen (fettreduziert und Zuckerarm, Vollkorn- statt Weißmehlprodukte).

    Beim Frauenarzt hatte ich Krebsvorsorge und sprach den Haarausfall an. Er nahm einen Bluttest auf Schilddrüse / Östrogen / Eisen / Testosteron. Alle Werte waren laut mündlicher Übermittlung durch den Arzt gut. Am Wochenende erhielt ich nun den Laborbericht mit einem Klebchen: ich solle wegen dem Ferritinwert den Hausarzt konsultieren - versehen mit einem Fragezeichen. Der Ferritinwert lag bei 282 µg/l, was zu hoch ist.

    Im Internet finde ich sämtliche Angaben, weshalb der Ferritinwert zu hoch sein kann. Darunter Waren auch Krebs und Leberzirrhose, was mich ängstigt.

    Ist mein Wert schlimm erhöht? Habe ich bereits jetzt Folgeschäden zu befürchten? Sind Krebs udn Leberzirrhose wahrscheinlich oder sind auch "harmlosere" Auslöser möglich? In wie weit kann mein Reizdarm sowas auslösen? Kann der Wert verfälscht sein, weil die Blutprobe spät nachmittags genommen wurde statt morgens im nüchternen Zustand?

    Ich befürchte, dass mein Hausarzt mich nicht ernst nimmt und meine Besorgnis als übertrieben ansieht (über den Reizdarm sagt er, dass der eben nicht mehr weggeht und ich eben damit leben müsse, warum ich den habe, wurde nicht untersucht).Wie sollte ich weiter vorgehen?

    Grüße
    Flautinchen


  • Re: Reizdarm u. A. und zu hoher Ferritinwert

    Ein erhöhter Ferritinwert ist komplett unabhängig vom Reidarm !
    Der Wert ist nur mässig erhöht, ich würde zunächst zu Kontrollen raten umd natürlich KEINE Eisenpräparate einnehmen.
    MfG
    Dr.E.S.

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    • Re: Reizdarm u. A. und zu hoher Ferritinwert

      Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,

      vielen Dank für Ihre hilfreiche Antwort.

      Natürlich habe ich mich bereits Montag um einen Termin bei meinem Hausarzt gekümmert. Er fand heute statt.

      Da mein Ferritinwert nur etwas erhöht ist, soll ich mir keine Gedanken machen. Sie wird beim nächsten Blutzuckertest, der ja eh für Ende diesen Jahres geplant ist, den Ferritinwert nochmal kontrollieren.

      Mit freundlichen Grüßen
      Flautinchen

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