ich bin 28 Jahre alt und seit mehreren Jahren macht mich meine Verdauung nun wahnsinnig: Häufig ist der Stuhl nicht fest, sondern richtig flüssig und ich hab morgens häufig Panik aus dem Haus zu gehen, wenn ich nicht 100% sicher bin, dass im Darm nichts mehr drin ist und ich auf dem Weg das dringende Gefühl bekomme sofort auf Klo zu müssen ...
Tatsächlich wurden schon mehrere Darmspiegelungen gemacht - ohne Befund. Auch Lebensmittelunverträglichkeit wurde via Bluttest überprüft - ohne Befund. Im Dezember hab ich dann noch einmal eine Stuhlprobe abgegeben, bei der vermeintlich Absonderungen der Bauchspeicheldrüse festgestellt wurden - nun deutet es wohl auf eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion hin. Der Arzt meinte jedoch auch im selben Atemzug, dass dies auch mit einer kleinen Grippe zusammenhängen könnte, da ich kurz vor Abgabe der Stuhlprobe noch ordentlich erkältet und krank gewesen bin ...
Jetzt ist die zweite Stuhlprobe fällig - um ggf. den Verdacht bzgl. der Bauchspeicheldrüse - zu bestätigen. Nun ist mir beim Stuhlgang folgendes aufgefallen: Unverdaute Nudeln im Stuhlgang. Ich ernähre mich derzeit Low Carb und habe daher gestern Abend (gluteenfreie) Konjak-Nudeln gegessen, deren Form und Konsistenz ich in meinem Stuhl wieder erkannt habe. Mein Stuhl sah zwar normal aus - normale Farbe, normale Konsistenz (was mich sehr erstaunt hat) ... aber oben drauf lagen eben jene Nudeln, die ich gestern gegessen habe. Mir ist schon häufiger aufgefallen, dass wenn ich z.B. Tomaten gegessen habe, Schalenreste im Stuhl erkennbar sind und das Essen einfach nicht ausreichend verdaut wird scheinbar...
Nun habe ich den Fehler gemacht und habe die Symptome mal gegooglet und stoße natürlich direkt auf einen Brummer: Darmkrebs. Allerdings denke ich mir, dass Darmkrebs bei den 4 Darmspiegelungen in den letzten 3 Jahren durchaus hätte bemerkt werden müssen, oder? Damals wurde ich auch wegen regelmäßigen Durchfällen untersucht, sowie einer Fistelbehandlung.
Womit kann so etwas zusammenhängen?
Zu meinem gesundheitlichen Allgemeinzustand: Ich bin 28 Jahre alt und seit 3 Jahren HIV+, bin in Therapie und vertrage die Medikamente (Genvoya) m. E. nach gut. Ich bin unter der Nachweisgrenze, die Helferzellen sind stabil und generell fühle ich mich größtenteils okay - häufig etwas müde, aber ich schlafe auch schlecht derzeit.
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