ich habe seit über einer Woche merkwürdige Darmprobleme, die mein Arzt als Lappalie abtut, die aber für mich doch sehr belastend sind. Ich habe seit etwas über einer Woche im Unterleib Druckgefühle und leichte bis selten mal mittelstarke Schmerzen. Es fühlt sich so an wie als wenn sich Blähungsgase sammeln und nicht rauskommen. Es kommt selten mal was unter etwas Anstrengung, aber so richtig zuverlässig klappts meist nur morgens, wo ich aber auch eher beschwerdearm bin.
Zusätzlich tut sich auch mein Stuhlgang etwas schwer, das was rauskommt ist nur sehr dünn udn teilweise auch nur unter Anstrengung zu lösen. Manchmal nehme ich dann mal Microlax dazu, dann gehts ganz gut, aber auch wieder sehr dünn. Während der ganzen Zeit habe ich kein "vernünftiges" Ergebnis auf der Toilette. Es fühlt sich so an als wäre da was, was raus will, aber es kommt nicht.. Könnte das vielleicht eine Muskelverkrampfung sein?
Bzgl. der Blähungen hat mein Arzt mir Lefax empfohlen, das hat aber auch unter Maximaldosis keinen Erfolg gebracht.
Wenn ich auf der Toilette war habe ich meist 1-2 Stunden mehr oder weniger Ruhe, dann kommt aber das Druckgefühl gerne mal wieder. Das ist sehr zermürbend, da ich immer Angst vor Komplikationen habe. Ich habe auch eine Somatisierungsstörung, also diffuseste psychisch ausgelöste Symptome und Schmerzen, und frage mich ob das hier auch mit reinspielt.
Meine Theorie ist, dass im Darm ein Stück Kot festsitzt, wo sich nur teilweise etwas vorbeischlängeln kann, was sich selbst aber nicht löst. Das führt zu Sorgen bzgl. Darmverschluss, Koprostase, Darmperforation etc... Und das macht mich etwas kirre.
Ich nehme nun seit einer Woche Macrogol 1-3x täglich (Anfangs 1x, seit gestern 3x - Seitdem läuft der Stuhl auch wieder etwas einfacher), Lefax seit 6 Tagen und Microlax sporadisch alle 1-2 Tage.
Ich hatte auch im Juni schonmal so eine Phase wo alles festsaß und gar nix mehr ging, so schlimm isses jetzt Gott sei Dank aber noch nicht. Dazwischen lief alles glatt, kein Bedarf an Abführmitteln und nix. Ich werde zwar morgen nochmal meinen Hausarzt aufsuchen, wäre aber dennoch der Meinung einer Fachärztin sehr interessiert.. vor allem an einer Erklärung, wenn das ganze psychisch sein kann, dann möchte ich halt gerne wissen wie das passieren kann, dann kann ich es für mich auch besser akzeptieren und damit umgehen.
Vielen Dank!
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