ich hatte hier schon einmal unter der Rubrik "monströser Zwerchfellbruch" geschrieben. Jetzt hat mein 80 jähriger Vater die OP mit 4,5 Stunden (es wurde offen operiert wegen Komplikationen) hinter sich. Der Magen wurde vom Brustkorb in den Bauchraum verlegt, das Zwerchfell mit einem Netz verschlossen und der Mageneingang etwas enger gemacht.
Da sich die Komplikationen in der OP in Form eines vernarbten Magens sowie Vorhofflimmern bei Versuch es laparoskopisch zu operieren ergeben haben, soll er nun wegen des Vorhofflimmerns, was auch noch nach der OP in einem Langzeit - EKg zu sehen war Lixiana bekommen.
Weil er vor der OP ein Magengeschwür hatte, was mit Pantoprazol aber weg war und noch Polypen im Darm, die abgetragen wurden, möchte die Hausärztin auf Nummer sicher gehen und nochmal auf Blut im Stuhl untersuchen.
Was würde passieren, wenn wieder Blut im Stuhl ist? Er kann doch schlecht wieder zur Magen- oder/und Darmspiegelung - die OP ist jetzt am Montag 5 Wochen her. Da kann man doch nicht Luft reinpusten, zumal die Narbe oben etwas offen ist, wegen Wundheilungsstörung? Wie würde man dann vorgehen, wir wollen auf keinen Fall die OP riskieren, denn es war ja vorab schon als "lebensbedrohlich" angekündigt und es gab ja auch Komplikationen?
Ist Lixiana, aufgrund der Magengeschichte überhaupt der richtige Blutverdünner? Sollte da man weiter Pantoprazol nehmen? Xarelto wollte die HÄ nicht aufschreiben, weil sie schon einen Fall von Magen-/Darmbluten hatte, deshalb nicht, Aber ist Lixiana nicht vom Grunde dasselbe? Wie sieht es mit Nierenwerten aus, hatte mal gehört, dass die neuen Blutverdünner nichts so richtig sind, wenn man mit den Nieren zu tun hat?
Habe Sorge, die meisten älteren haben doch Marcumar oder Falithrom?
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