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Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

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  • Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

    Sehr geehrte Frau Schöneberg,

    ich bin 27 Jahre alt. Ich habe seit Februar Probleme mit meiner Verdauung, anfangs hatte ich abrupte Durchfälle und Darmwinde, die mittlerweile aber verschwunden sind. Allerdings habe ich seit Februar immer schwimmenden Stuhlgang (den ich vielleicht zuvor auch hatte, habe allerdings nie darauf geachtet). Meistens ist der Stuhlgang weich und hellbraun. Was mich am meisten beunruhigt ist, dass der um den Stuhl und im Toilettenwasser so schlieren sind. Daraufhin wurde eine Blutuntersuchung im März gemacht, GGT, GOT, GPT, alkalische Phosphatase, Lipase, CRP, Leukozyten und sonstige Parameter im Blut gecheckt..alles in Ordnung. Da ich überzeugt war eine exokrine Pankreasinsuffizienz bzw. Pankreaskrebs zu haben (habe während meines Masterstudiums nahezu täglich 1-2 Bier getrunken + Studentenparty einmal die Woche) wurde ich von einem Gastro ins MRT Abdomen überwiesen. Alles ohne Befund, Bauchspeicheldrüse sieht normal(fein lobuliert aus, auch der Bauchspeicheldrüsengang sowie Organkonturen sind regelrecht. Sono-Abdomen mehrmals davor zeigt auch keine Aufflälligkeiten, nur ein Arzt von drei meinte leichte "Kriselstruktur" aber das sei bei jungen Normal. Elastase im Stuhl lag bei 365 Mikrogramm/g Stuhl, also auch in der Norm. Ich hatte weiter diese Stuhlgänge und meine Sorgen liessen nicht los. Habe daraufhin im Juni selbst Elastase bestimmen lassen sowie Beta-Carotin im Blut, da dies laut Internetrecherche ein guter Indikator für Fettstuhl sei. Elastase lag bei 164 Mikrogramm/g Stuhl und Beta-Carotin war 115 (Norm > 150). Ich fühlte mich bestätigt und mir ging es sehr schlecht, auch öfters Durchfälle. Dann ging meine Beziehung zu Bruch, weil mir einfach keiner glauben wollte. Danach ging es mir dann von Juli-September gut, keinerlei Beschwerden bzw. habe ich den Stuhlgang einfach nicht mehr so genau angeschaut. Achja Anfang Juli schickte mich der Gastro nochmals ins MRT, auch hier war wieder alles i.O. und keine Veränderung zum April zu sehen. Jetzt wurde letzte Woche nochmals die Elastase und sonstige Blutwerte genommen, jetzt ist wieder alles in der Norm. Ich hoffe nur, dass die Elastase nicht am unteren Grenzbereich liegt. Der Gastro meinte, dass er die kleinen Fettaugen auf dem Wasser nicht wegdiskutieren will, das aber nicht krankhaft sei. Er hat auf meinen sämtlichen Bildern keinen Fettstuhl gesehen und das Labor auch nicht. Teilweise ist der Stuhlgang halt sehr voluminös aber nicht klebrig, glänzend bzw. nur leicht und halt mal mehr oder weniger diese Schicht auf dem Wasser. Ich solle mich beruhigen, er meinte wir haben alles über Labor, Stuhl bis zum MRT gemacht, zusätzlich Magen- und Darmspiegelung und alles ohne Befund. Kann ich mir denn wirklich sicher sein, keine exokrine Insuffizienz zu haben bzw. eine chronische Pankreatitis, die nicht erkennbar ist. In Foren steht manchmal, dass Leute eine Insuffizienz haben bei bildmorphologisch guter Pankreas. Brauche ich denn noch eine Endosonographie um sicher zu gehen? Zu mir: keine Gewichtsabnahme, manchmal starke Müdigkeit, sonst meistens körperlich fit. Ich merke auch, dass wenn ich mich ablenke es mir zumeist besser geht. Die letzten beiden Tage habe ich ein leichtes Stechen rechts über dem Bauchnabel und ab und an Rückenschmerzen. Ich hoffe nur, dass ich keine Bauchspeicheldrüsenentzündung bzw. Insuffizienz habe.

    Entschuldigung für den langen Bericht, aber irgendwie glaube ich einfach, dass das Fettstühle sind.

    MfG
    cyc90


  • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

    Wie sieht es denn mit deiner Ernährung aus?
    Die hat ja auch einen großen Einfluss auf den Stuhl, genau wie die Psyche, die durchaus so etwas machen kann.
    Manchmal bleiben vorübergehende Symptome über Jahre erhalten, weil man sich so verrückt macht und ohne eine physische Ursache finden zu können.

    Bei dir wurden alle Untersuchungen gemacht, mehr Sicherheit wirst du nicht bekommen und deshalb bleibt auch nur dem zu glauben wenn du irgendwann nochmal glücklich werden möchtest.

    Vielleicht auch über Hilfe von Außen nachdenken, um zu lernen wie du mit den Ängsten am besten umgehen kannst, um wieder zu einem unbeschwerten Leben zu finden.

    Kommentar


    • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

      Wie sieht es denn mit deiner Ernährung aus?
      Die hat ja auch einen großen Einfluss auf den Stuhl, genau wie die Psyche, die durchaus so etwas machen kann.
      Manchmal bleiben vorübergehende Symptome über Jahre erhalten, weil man sich so verrückt macht und ohne eine physische Ursache finden zu können.

      Bei dir wurden alle Untersuchungen gemacht, mehr Sicherheit wirst du nicht bekommen und deshalb bleibt auch nur dem zu glauben wenn du irgendwann nochmal glücklich werden möchtest.

      Vielleicht auch über Hilfe von Außen nachdenken, um zu lernen wie du mit den Ängsten am besten umgehen kannst, um wieder zu einem unbeschwerten Leben zu finden.
      Ich ernähre mich nicht besonders bewusst, also esse viel durcheinander und nicht besonders fettarm, so wie ich lustig bin. Bzgl. Psyche: Unter dem Tag bestimmt meistens bzw. beim Toilettengang immer die Gedanken wie der Stuhlgang wohl aussieht und ob ich wieder so Schlieren im Wasser habe.

      Ich hoffe einfach, dass ich gesund bin bzw. ich hoffe, dass es mit diesen Untersuchungen sehr wahrscheinlich ist. Frag mich wieso halt in Foren manchmal etwas Anderes steht. Und ich habe halt morgens immer diese Darmgeräusche und Blähungen, mir kommt das nicht normal vor. Vielleicht liegt es aber auch daran, weil ich jetzt schon seit Monaten sehr auf meinen Körper achte.

      Ich hoffe, dass ich es akzeptieren kann, dass ich gesund bin und wieder mein "altes" Leben zurück bekomme. Am Besten auch mit meiner Freundin, sollte mit mir wirklich alles in Ordnung sein.

      Benötigt man denn nicht noch ein CT und Endosonographie zur Abklärung?

      Viele Grüsse

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      • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

        Ich denke wenn etwas nicht stimmen würde, dann wäre es aufgefallen und normalerweise wissen die behandelnden Ärzte sehr genau welche Untersuchungen nötig sind.

        Es ist auch nicht selten dass ein so intensives Konzentrieren auf den Körper, genau die Symptome macht bzw. intensiviert, die man mit den Befürchtungen in Zusammenhang bringt.

        Einmal steht in Foren so viel weil dort fast nur die Unzufriedenen schreiben, dann bleiben nicht alle bei der Wahrheit und tragen dicker auf als es tatsächlich ist, manchmal wollen sie einfach nur als die Wissenden gelten und tun nur so als wüssten sie was (dazu sind eben immer noch die Experten da) und nicht zuletzt, es gibt auch Foren in denen Elvis lebt und man ohne Sex schwanger wird.
        Da muss man schon gut differenzieren können, besonders wenn man Angst hat sollte man gar nicht in solch Foren lesen oder googlen, sondern lieber nochmal beim Arzt nachfragen, oder auch zu einem anderen gehen, aber dann auch dem vertrauen was der sagt.

        Ich würde dir empfehlen mal für eine Weile auf die Ernährung zu achten, auch darauf nicht so viel Fett zu essen und Sport zu treiben.
        Setz dir eine Frist in der du dich nicht mit dieser Erkrankung beschäftigst (Notfalls auch nach nochmaliger Vorstellung beim Arzt, wenn dir das Sicherheit gibt) und dann schau ob es dir besser geht.
        Führ ein Tagebuch, wo du festhältst wie die Stimmung ist und wie stark die Sorge, ich bin sicher die Kurve wird sich positiv entwickeln wenn du aktiv etwas für deine Gesundheit machst und die Gedanken in den Hintergrund rückst, was man mit etwas Übung durchaus schaffen kann.

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        • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

          Eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Fettstühlen tritt erst auf, wenn mehr als 90 % der Bauchspeicheldrüse zerstört sind, in der Regel als Folge einer langjährigen vorhergehenden Problematik. Bei Ihnen sind alle ausführlichen Untersuchungen negativ und Sie sind sehr jung, Sie können dieses Thema also ganz getrost beiseite tun !!
          Überprüfen Sie ihre Ernährung, essen Sie frisch, gesund, ganz zuckerarm und ohne alle Fertigprodukte !! Die Zusatzstoffe, Emulgatoren etc. lösen oft Bauchbeschwerden aus und sind schlecht für die Darmflora, leider wird dieses Thema viel zu selten thematisiert, und die Betroffenen durch viel Diagnostik nur verunsichert.....
          MfG
          Dr. E. S.

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          • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

            Hallo cyc90

            Ich bin zwei Jahre jünger als du und hatte jetzt auch einige Monate lang ähnliche Beschwerden wie du (mal waren sie da, mal nicht). Bei mir wurden ziemlich genau die gleichen Untersuchungen gemacht wie bei dir. Glücklicherweise (was aber auch zu erwarten war) ohne Befund.

            In der Zwischenzeit habe ich praktisch keine Beschwerden mehr. Mir hat es geholfen, mal etwas Abstand von der ganzen Thematik zu nehmen (ich weiss, klingt einfacher als es ist) und einfach nicht mehr so genau hinzuschauen. Und die Zeit ist auch ein guter Indikator -- so lange, wie die Beschwerden schon da sind, hätten sie bestimmt schon lange schlimmer werden müssen, wenn da wirklich etwas Schlimmes wäre.

            Grüsse

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            • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

              Eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung mit Fettstühlen tritt erst auf, wenn mehr als 90 % der Bauchspeicheldrüse zerstört sind, in der Regel als Folge einer langjährigen vorhergehenden Problematik. Bei Ihnen sind alle ausführlichen Untersuchungen negativ und Sie sind sehr jung, Sie können dieses Thema also ganz getrost beiseite tun !!
              Überprüfen Sie ihre Ernährung, essen Sie frisch, gesund, ganz zuckerarm und ohne alle Fertigprodukte !! Die Zusatzstoffe, Emulgatoren etc. lösen oft Bauchbeschwerden aus und sind schlecht für die Darmflora, leider wird dieses Thema viel zu selten thematisiert, und die Betroffenen durch viel Diagnostik nur verunsichert.....
              MfG
              Dr. E. S.
              Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,
              aber woher kommen dann die Fettstühle? Würde man denn eine solche Störung im MRT sehen. In anderen Foren schreiben Leute, dass MRT immer normal war und erst eine MRCP bzw. Endosonographie Veränderungen zeigten. Und meine Elastase war ja auch einmal erniedrigt und nie besonders hoch, das höchste waren 365 µg/g Stuhl. Ich frage mich einfach, wieso ich immer so gelben/gelblich braunen Stuhl habe. Früher war mein Stuhlgang satt braun. Des Weiteren muss ich mittlerweile immer 1-2 mal am Tag "groß", früher alle paar Tage mal.
              Ich habe einfach das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Manchmal frage ich mich ob ich in ein Pankreas-Zentrum muss? Im Internet wird der Eindruck erweckst, dass die Diagnose der chronischen Pankreatitis schwierig ist. Mein Gastro meinte, dass dies lediglich bei der Frühphase eines Pankreaskarzinoms ist, nicht aber bei einer chronischen Pankreatitis. Wenn man in Foren liest, wird oft behauptet, dass sich die meisten Ärzte (auch Gastros) mit der Bauchspeicheldrüse nicht gut auskennen. Das kann ich aber irgendwie nicht so recht glauben, da ich mein Gastro als sehr kompetent einstufen würde.

              Viele Grüße

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              • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,

                im Dezember nach einem Magen-Darm-Infekt hatte ich für 3,5 Wochen perfekten Stuhlgang, fest, geformt, eine schöne "Wurst". Nun hatte ich ja im Oktober die Beschwerden, daraufhin wurde ja die Elastase zu 547 Mikrogramm/g bestimmt. Im Januar haben die Beschwerden wieder angefangen, jetzt zweimalige Elastase-Bestimmung in einem anderen Labor, 100 Mikrogramm/g und 55 Mikrogramm/g. Also viel niedriger als im Oktober. Die Messung war auch in einem anderen Labor, mein Arzt meinte, dass es praktisch ausgeschlossen ist, dass eines der Labore falsch misst. Mein Hausarzt (Internist und Gastro) sowie der Gastro meines Vertrauens glauben beide nicht an eine exokrine Insuffizienz, da ich im Dezember ohne Kreon perfekten Stuhlgang hatte. Könnte evtl. etwas mit dem Dünndarm sein? Der wurde bislang nicht untersucht. Die MRTs letzten April sowie Juli waren ja ohne Befund ("jungfräuliche Pankreas" laut Radiologin). Die beiden Ärzte meinten, wenn eine Pankreatitis daran schuld gewesen wäre, dann hätte man dies auch da schon gesehen. Stimmt das? In Foren liest man häufig, dass die Bildgebung des Pankreas viel schwerer sein als von anderen Organen, ich möchte da aber Ihrer Meinung vertrauen. Mein Hausarzt meinte ich könne mal Kreon einnehmen und schauen ob es sich verbessert, verschreiben kann er es aber nicht, da die Einnahme nicht indiziert sei. Der andere Gastro meinte sogar, ich soll es ausschleichen lassen. Das Stuhlvolumen ist ein wenig verringert, ab und an noch Schlieren im Toilettenwasser zu sehen obwohl ich hoch dosiere (2000-3000 Einheiten pro Gramm Fett), also ich nehme häufig 100000-150000 Einheiten zu mir...Stuhl ist trotzdem nicht so gut wie im Dezember ohne Kreon nach dem Magen-Darm-Infekt (da dachte ich es ist doch alles gut). Das spricht dann auch wieder gegen die Insuffizenz, nur eben dieser Elastase-Wert. Die Ärzte meinen, der Elastase-Wert ist von verschiedensten Einflüssen abhängig und deswegen auch kein Diagnose-Instrument. Beide führen nochmals ein Abdomen-Ultraschall aus, es sind sich aber beide sicher, dass dies nichts zeigen wird. Ich denke auch nicht, dass mir ein Arzt eine Überweisung für eine Endosonographie geben wird. Sind Sie denn auch nach wie vor der Meinung, dass es sich wohl eher um eine andere Problematik (Dünndarm, etc.) halten könnte. Hatte noch nie eine Pankreatitis, weder im Labor noch die Symptome.

                Viele Grüsse
                Dominik Keller

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                • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                  Hallo Frau Dr. Schöneberg,

                  ich nochmals. Der andere Gastro macht nochmals eine Labor-Bestimmung im Februar und bestimmt die Elastase auch nochmals. Vitamin-D wurde auch Ende Oktober bestimmt. Dieser lag bei 34 ng/ml, also ist das glaube ich kein Vitamin-D-Mangel, meinte auch der Arzt. Das würde auch gegen einen Fettstuhl sprechen (habe ja die Beschwerden schon seit Februar letzten Jahres). Calcium-Wert auch gut, Albumin gut, GGT,GOT,GPT auch sehr gut).

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                  • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                    Sehr geehrte Frau Dr. Schöneberg,

                    der aktuelle HbA1c-Wert ist 5,2%, damit auch kein Diabetes. Das würde auch gegen eine chronische Pankreatitis laut den Ärzten sprechen, da sich die Bauchspeicheldrüse nicht "heraussucht", dass nur die exokrine Funktion nahezu komplett zerstört ist. In Foren steht häufig anderes geschrieben, das Lesen lasse ich aber auch nicht bleiben, da das häufig auch Panik-Mache ist.

                    Viele Grüsse
                    Dominik Keller

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                    • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                      Sehr geehrte Frau Schöneberg,

                      Das Ultraschall gestern hat nichts krankhaftes gezeigt, keine Erweiterungen des Ganges und auch sonst sah für den Gastro alles normal aus. Den Bauchspeicheldrüsenschwanz konnte er wegen Luftüberlagerung nicht komplett darstellen, aber das was er von ihm gesehn hat war nicht aufföllig, Körper und Kopf sahen in Ordnung aus. Ist damit eine chronische Pankreatitis als Ursache für die niedrige Elastase unwahrscheinlich? Können Sie mir bitte eine Antwort geben? Da ich nach dem Magen-Darm-Infekt im Dezember 3 Wochen perfekten Stuhlgang hatte, tippe ich eigentlich eher auf einen Darmproblem. Magen-Darmspielung im Dezember zeigte allerdings keine Auffälligkeiten.

                      Viele Grüsse

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                      • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                        Freuen Sie sich an dem guten Befund !
                        Die Elastasewerte sind bei der Beurteilung der Bauchspeicheldrüse leider kein sehr guter und stabiler Parameter.
                        MfG
                        Dr. E. S.

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                        • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                          Hi,

                          aufgrund meiner eigenen Problematik (anfangs sporadisch Durchfälle nach dem Essen, inzwischen "nur noch" immer mal morgendlicher weicher, hellbrauner Stuhl) ist mir auch die Bauchspeicheldrüse immer mal wieder in den Sinn gekommen, Untersuchungen waren bisher aber negativ (allerdings nicht so umfangreich wie bei dir).

                          Ich würde das Thema an deiner Stelle aber versuchen bei Seite zu legen. Eine chron. Pankreatitis, die so weit fortgeschritten ist, dass du eine relevante Insuffizienz hast, wäre mit Sicherheit nicht unbemerkt, d.h. ohne Schmerzen verlaufen. Dass dir das Kreon nicht hilft ist ein weiteres Indiz, dass die Baustelle wo anders liegt. Wegen der Stuhlelastase würde ich mir auch keine Sorgen machen, der Test hat eine Spezifität von ~80%, d.h. bei 20% aller Gesunden ist er falsch-positiv!

                          Bei den Berichten aus den "einschlägigen Foren" musst du auch bedenken, dass da durchaus a) einige äußerst exotische Fälle versammelt sind und b) sich eine ganze Menge Hypochonder tummeln, die so lange zum Arzt rennen, bis zumindest mal einer irgendein Indiz für ihre vermutete Krankheit sehen. Letztere versuche ich als abschreckendes Beispiel aufzufassen, damit es bei mir selbst nicht so weit kommt.

                          Mir hat es sehr geholfen etwas Abstand von dem Thema zu nehmen und bei der Ernährung darauf zu achten was mir bekommt und was nicht. Ich vermute bei mir inzwischen einen Mix aus durcheinander gekommener Darmflora (ggf. eine Nachwirkung eines Magen-Darm-Infekts?) und auch einem psychichen Anteil. Wenn ich Ablenkung hab ist meine Verdauung deutlich ruhiger als wenn ich zu viel Zeit habe, in mich hinein zu hören, das sind dann wie bei dir auch mal einige Tage/Wochen ohne irgendwelche Beschwerden.

                          Alles Gute!

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                          • Re: Fettstuhl bzw. exokrine Pankreasinsuffizienz

                            Hallo,

                            ich habe ähnliche Symptome wie oben beschrieben, etwa seit 3 Wochen, dazu Rückenschmerzen. Ich hatte zunächst akute Sorge vor einer schweren Erkrankung (Pankreas Karzinom). Ich denke hier hat die Psyche einen großen Einfluss, welcher bei der Ursachenfindung via Dr. Google zu wenig Beachtung findet. Jedenfalls habe ich jetzt einen Ultraschall machen lassen und die inneren Organe sehen gut aus (insbesondere Pankreas). Jetzt stehen Stuhluntersuchungen an. Das wahrscheinlichste Szenario ist jetzt ein rein Stress bedingter Fettstuhl. Im Bereich des Möglichen liegt auch eine Pankreas Insuffizienz.

                            VG

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