Ich suche eine Einschätzung, weil ich vor einer geplanten Darmspiegelung in einem Monat ziemlich nervös bin: Ich bin 34 Jahre alt, männlich, und habe seit 13 Jahren Morbus Bechterew. Generell neige ich im Grunde schon immer ein wenig zu Blähungen und reagiere auf manche Speisen empfindlich. Tabletten nehme ich keine.
Schon vor sieben Jahren ließ ich eine Darmspiegelung durchführen, um eine CED auszuschließen. Dabei war der Darm komplett sauber.
Im letzten Jahr wurden nach neuerlichen Beschwerden verschiedene Bluttests und eine Stuhluntersuchung gemacht. Ergebnis: Alles unauffällig. Das Calprotectin lag im Herbst bei 23, die Elastase bei 495.
Vor zwei Monaten hatte ich plötzlich einmal eine helle Blutauflagerung im ansonsten normalen Stuhl. Einen Tag später gab ich eine Stuhlprobe ab. Ergebnis diesmal: Calprotectin 83, bei einem Referenzwert von 50. CRP im Blut war bei 0,6 (Referenz unter 5). Da ich in gewissen Abständen von ca. ein bis zwei Wochen immer wieder für ein paar Tage Blähungen im Unterbauch, ca. einen etwas weicheren Stuhlgang pro Woche und ein sporadisches Pieksen und Gluckern vom Magen bis zum Darmausgang (kein sichtbares Blut mehr) feststelle, hat mich mein Hausarzt jetzt zur erneuten Darmspiegelung überwiesen.
Seit einer Woche drückt es jetzt jeden Tag irgendwo im Bauch, ganz so, als ob ich bald wieder zur Toilette müsste. Der Stuhlgang ist aber weiterhin unauffällig.
Nun weiß ich auch, dass es das Beste ist, abzuwarten, was dabei herauskommt. Trotzdem suche ich die Einschätzung, ob ich mich bei den Werten schon auf einen Morbus Crohn oder einer Colitis Ulcerosa einstellen muss oder ob es noch andere Ursachen für all das geben könnte.
Eine Antwort wäre hilfreich für mich, um in der Zeit nicht allzu sehr ins Grübeln zu kommen.
Vielen Dank im Voraus.
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