Vor einer Woche bin ich an einer Gastroenteritis erkrankt. Da ich selbst im Krankenhaus arbeite und zur Zeit Rotaviren im Umlauf sind, gehe ich der Annahme, dass ich mich mit einem solchen Virus angesteckt habe.
Da das Erbrechen und der Durchfall sich nicht mehr unter Kontrolle bringen ließen, kam ich ziemlich dehydriert ins Krankenhaus.
Dort war mein Blutbild zunächst unauffällig, lediglich ein gering erhöhtes Bilirubin. Im Ultraschall war aber keine Veränderung an Leber/Gallenblase/Gallengängen zu sehen.
Nach mehreren Infusionen (mit Novalgin, Buscopan und Vomex) ging es mir wieder etwas besser.
Im Kontroll-Blutbild fiel zwei Tage später ein verringerter Leukozytenwert und ein ziemlich niedriger Thrombozytenwert auf.
Das CRP bewegte sich zwischen 20 und 30.
Da die Bauchkoliken nicht enden wollten, ging ich zum Hausarzt. Dieser machte nochmal einen Ultraschall und meinte, dass meine Milz minimal vergrößert sei. Er halte dies aber für eine reaktive Vergrößerung und ich solle mir keine Sorgen machen.
Seitdem beschäftigt mich das. Ich weiß, dass die Milz ein Immun-Organ ist, aber mir schießen seitdem Gedanken wie Leukämie, etc. durch den Kopf.
Mittlerweile drückt es in der linken Flanke und ich denke dauernd an "meine Milz", aber sonst fühle ich mich wieder gut. Kann fast wieder alles essen.
Ist das wirklich nur reaktiv bedingt? Mach mir schon Sorgen...
Danke!
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