vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen oder einen Rat geben bei meinem Problem.
Ich bin männlich und 30 Jahre alt.
Angefangen hat alles vor etwas mehr als einem Jahr nach meinem extrem stressigen Staatsexamen (+ schlechte Ernährung für mehrere Wochen). Ich hatte ständig das Gefühl meine Darmbewegungen zu spüren, was ziemlich lästig war. Darüber hinaus auch vermehrt Blähungen.
Der Besuch bei mehreren Ärzten hat erstmal nichst ergeben. Im Selbstversuch ist mir irgendwann aufgefallen, dass die Symptome viel extremer werden, wenn ich raffinierten Zucker esse. Das wurde so extrem, dass ich durch ein paar Kekse bereits heftige, riechende Diarrhoe bekam. Also hab ich in diese Richtung eine Radikaldiät durchgezogen und lebe nun seit mehr als 7 Monaten quasi zuckerfrei. Fruchtzucker stattdessen scheint nicht diesen Effekt auszuüben.
Nun sind meine Symptome ohne irgendwelche Veränderungen in den Essgewohnheiten wieder schlimmer geworden: Permanent breiiger, heller Stuhl, Meteorismus und Flatulenzen, gefühlt unabhängig von dem was ich esse. Dieses Gefühl der Darmbewegung fokussiert sich in erster Linie auf den Oberbauch. Und gestern hatte ich etwas Frischblut auf dem Toilettenpapier.
Meine Untersuchungen in den letzten Monaten:
Blutbild unauffällig - Leberenzyme waren leicht erhöht, aber in der Kontrolluntersuchung wieder normal.
VitB12-Mangel zum Zöliakie-Ausschluss: Unauffällig
Gastroskopie und Koloskopie vor 3 Monaten: Unauffällig
Oraler Glucosetoleranztest zur Diagnose einer Fehlbesiedelung im Dünndarm und Fructose-Unverträglichkeit: Beide unauffällig, wobei ich nach dem Glucosetest vermehr Brodeln im Darm gespürt habe.
Mein Arzt sagte mir, dass es lediglich auf Stress zurückzuführen sei, was ich nach meiner extremen Phase vor einem Jahr auch so akzeptiert hatte. Da ich aber seit 4 Monaten in einem Freisemester stecke und komplett entspanne und jetzt auf einmal verstärkte Symptome aufweise, plus den Blut im Stuhl, glaube ich nicht mehr ganz an dieser Theorie.
Hat jemand einen Ratschlag? Vielen Dank schonmal!
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