bei mir fingen die Darmprobleme Ende November letzten Jahres an, nachdem ich rund 7 Tage ein Antibiotikum gegen eine Nebenhöhlenentzündung einnahm, die jedoch letztlich keine Nebenhöhlenentzündung war.
Ich bekam Durchfall und dachte, der vor 4 Jahren diagnostizierte Reizdarm, der jedoch seit 1 1/2 bis 2 Jahren keinerlei Probleme mehr bereitete, kehre zurück. So versuchte ich, mit Loperamid und Flohsamenschalen gegen das Problem vorzugehen, doch besserte sich die Situation nicht in der Weise, wie ich es aus der Vergangenheit kannte.
Ich ging zum Arzt und dieser bat mich, Stuhlproben abzugeben, um andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Kurz vor Weihnachten wurden daraufhin Clostridien (difficile) festgestellt, worauf ich erneut 10 Tage Antibiotikum nahm. Nach der Behandlung wurden noch insgesamt 5 Stuhlproben abgegeben, die keinerlei Toxine der Clostridien mehr enthielten. Die Darmprobleme (Durchfall, stark stinkende Blähungen und oftmals ein Brennen am After, schnelles Hungergefühl, kaum Sättigungsgefühl) bleiben jedoch. Daraufhin nahm ich zwei mal täglich Perenterol, insgesamt 50 Tabletten, was jedoch auch keine Besserung brachte. Eine Darmspiegelung wurde veranlasst, die keine neuen Ergebnisse brachte. Im Rahmen dieser Darmspiegelung wurden auch Gewebeproben entnommen, sodass auch keine Clostridien in der Darmschleimhaut aufzufinden waren. Doch auch nach der Darmspiegelung hielten die Probleme an. Ich nahm dann jeden Tag zwei Omniflora N, insgesamt 40 Stück, welche meine Symptome teilweise linderten, jedoch war die Stuhlkonsistenz niemals normal.
Ich wundere mich, dass die Flohsamenschalen nicht mehr die Resultate bringen, wie sie es vor 4 Jahren erbracht haben. Zu dieser Zeit haben sie den Stuhl so weit eingedickt, dass ich einmal täglich zur Toilette ging und dabei ein zusammenhängender breiiger Stuhl entledigt werden konnte. Jetzt habe ich jedoch keinen zusammenhängenden Stuhl, vielmehr kleine "Flocken". Erst kommt teils zusammenhängender Stuhl, später fast nur noch Nahrungsmittelrückstände, die teilweise an Schmelzflocken erinnern, so dünn ist die Ausscheidung. Das einzige, was die Ausscheidung in Teilen zusammenhält, sind die Flohsamenschalen. Ich muss morgens 3-4 Mal auf die Toilette, um mich wirklich ausreichend entleert zu fühlen. Schaffe ich dies nicht, so habe ich Blähungen und ständiges Rumoren im Darm. Ich zweifle an der Diagnose Reizdarm, da sich die Symptome einfach so sehr von früher unterscheiden.
Von einer Verbesserung/Verschlechterung bei bestimmter Nahrung kann ich nicht berichten, ebensowenig von Besserung, wenn ich mehr Ruhe habe, wie es oftmals auftritt.
Was kann ich noch tun, damit eine Besserung eintritt?
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