bei mir wurden durch einen Zufallsbefund Gallensteine festgestellt, welche ich durch Gewichtsverlust wahrscheinlich 2 Jahre habe. Mein Hausarzt meinte nun ich solle mir die Gallenblase entfernen lassen, trotz der Tatsache, dass ich keine Symptome habe. Er meint ich hätte eine Schrumpfgallenblase, was meiner Meinung nach eventuell daran liegt, dass ich einige Stunden vor der Untersuchung etwas gegessen/getrunken habe. Außerdem ist an einer Stelle meine Gallenblase etwas dicker und hat mehrere 0,5 cm große Steine.
Da ich vor kurzem starke Rückenschmerzen hatte und dachte es wäre meine Galle (vielleicht Kolik) wollte ich mich im Krankenhaus von einem Oberarzt durchchecken lassen. Der Arzt stellte weder eine Entzündung noch einen Steinabgang fest. Meine Gallengänge wären "zart" und meine Werte total in Ordnung. Er fand es seltsam dass mir mein Arzt sagte, dass ich eine Schrumpfgallenblase hätte, da sie für ihn total normal aussieht. Eine kleine Verdickung sah er auch. Aber alles in allem sagte er dass sie total normal aussieht und ich mir es gut überlegen solle, ob ich eine Operation in erwägung ziehe, wenn ich keine Symptome hätten. Er sagte, wenn er ich wäre, würde er zum Orthopäden gehen.
Bei einer Magenspiegelung wurde eine chronische Magenschleimhautreizung festgestellt.
Jetzt habe ich relativ viele Forenbeiträge und allgemeine Dinge über Gallensteine/Blase gelesen, die mir Angst machen.
Da ich kein großer Fan von Krankenhäusern bin und ich eine Operation nicht möchte, würde ich gerne Ihre Meinung hierzu hören. Da meine Gallenblase an einer Stelle etwas dicker ist, bin ich besorgt, dass ich bereits Entzündungen hatte, welche ich nie bemerkte. Was nun, wenn ich einen Durchbruch der Gallenblase irgendwann bekomme, weil ich eine Entzündung nicht merke? Ich hatte in den letzten Jahren nie Fieber oder Schmerzen im Gallenbereich, woher kommt nun die Verdickung? Desweiteren macht es mir Angst daran zu denken, dass ich vielleicht durch unbemerkte Entzündungen Verwachsungen bekomme und dies über Zeit dazu führt dass es große Komplikationen geben könnte, falls ich einmal notfallmäßig operiert werden müsste, da ich gerne noch etwas leben würde
Eine akzeptable Alternative wäre für mich die Entfernung der Steine via ERCP, falls diese Probleme machen. ESWL und die Auflösung per Medikament lehnt mein Arzt ab, da ich hierdurch Koliken bekommen kann und folglich evtl. eine Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Was würden sie an meiner Stelle machen und wie merkt man einen Durchbruch der Blase bzw Entzündung. Wie wahrscheinlich sind Verwachsungen und generell Komplikationen in der Zukunft?
Danke im Voraus
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