heute hatte ich, 32 Jahre weiblich, mein Vorgespräch wegen der Koloskopie nächste Woche. Diese sollte durchgeführt werden, nachdem mit einer Magenspiegelung nicht festgestellt werden konnte, woher meine im Sommer letzten Jahres festgestellte hypochrome mikrozytäre Anämie und Eisenmangel herkommt. Leider bin ich dadurch leicht verunsichert:
Nun habe ich seit Sommer 2013 bis einschließlich gestern ferro sanol genommen. Erst ab heute durfte ich sie absetzen, weil die Eisenspeicher schon mehr als voll waren und auch das Hämoglobin im Normbereich ist (Hausarzt). Der Arzt des Vorgesprächs meinte, dass es "sich nicht lohnen wird", "da wird eh nichts rauskommen". Er meinte, dass da ja keine Anämie und kein Eisenmangel mehr wäre.
Dann gab er mir 6 Beutel Klean Prep und meinte, dass ich 4 Beutel á 4 Liter am Vortag Nachmittag trinken soll und 2 Beutel à 2 Liter am Untersuchungstag früh. Nach der Frage, wann so ungefähr, meinte er z. B. so 15 Uhr und früh, so dass ich es noch bis dorthin schaffe (wegen Toilette).Ob ich die Literzahl in einer bestimmten Zeit trinken soll, hat er mir auch nicht gesagt. Was mich auch unsicher macht: von meinen Eltern (Vorsorge) weiß ich, dass sie zuvor wie eine kleine Diät machen mussten (nichts mit Körner essen, kein Vollkornbrot, keine Tomate, keine Früchte mit Kernen) und am Tag der Untersuchung bis Mittag nur klare Brühe. Davon hat er gar nichts erzählt. Als ich nach Essen gefragt habe, meinte er nur: "am Vortag der Untersuchung ab Mittag nichts mehr essen." Mehr nicht. Darunter kann ich mir jetzt nicht vorstellen, was richtig ist.
Was mich verunsichert ist, dass er meint, dass eh nichts rauskommt. Kann man das denn so sehen? Ich weiß ja noch gar nicht, wie es sich jetzt ohne ferro sanol verhält. Ob der Hämoglobin und Eisenspiegel wieder sinkt. Hatte ja bisher Tabletten genommen.
Das macht mich unsicher. Vielleicht könnte man sich dann alles sparen und braucht nicht über evtl. Risiken nachdenken? Habe nämlich immer noch Telfast als Dauermedikation wegen chronischer Urtikaria mit Angioödemen unklarer Ursache und Carmen wegen Bluthochdruck aufgrund von chron. membranöser Glomerulonephritis..Mit der Spritze meinte er, dass auf Propofol mehr Leute allergisch o. mit Nebenwirkungen reagieren als mit Midazolam, aber er meint, dass ich es trotzdem mit diesen Spritzen (beiden) machen könnte, da ja nicht geklärt ist, woher meine Urtikaria/Angioödem kommt. Wenn ich trotzdem Angst davor hätte, könnte er mir eine Kanüle legen und ich könnte es ohne ausprobieren und wenn es nicht geht, könnte ich die Spritze immer noch nehmen. Es gäbe Leute die das aushalten meinte er, und dann würde es welche geben, wo sie dann nicht vernünftig untersuchen können. Er würde eine nehmen, wenn er es wäre, so seine Worte.
Jetzt bin ich so verunsichert, dass ich echt nicht mehr weiß, ob ich das noch durchziehen soll?
Was meinen Sie, ist diese Koloskopie noch notwendig. Aber ich hatte letztes Jahr auch 3x einen Schwall hellrotes Blut in der Toilette beim Stuhlgang?
Am Donnerstag habe ich dann in der Dermatologie/Allergologie derselben Klinik einen Termin, da werde ich nochmal nach dem "Propofol und Midazolamthema" nachfragen. Wie würden Sie das jetzt händeln? Ich habe Angst, dass ich wieder anschwelle oder ähnliches. Bin dann dieses Risiko eingegangen und es hätte vielleicht alles gar nicht sein müssen?
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