Ich hab schon seit gut 3 Monaten immer wieder Schmerzen im rechten Unterbauch, die bis zu den Rippen hoch ziehen. Es ist ein ziehender Schmerz, der bei Druck recht stark wird (kein Loslassschmerz, sondern wirklich nur beim rein drücken).
Ich hatte Anfang Juli eine komplette Darmspiegelung, bei der eine unspezifische Entzündung im Caecum (nicht Appendix!) festgestellt wurde (rot gefleckte Darmschleimhaut). Von dort sollten auch meine Beschwerden kommen. Ich hab das dann so hin genommen.
Anfang September bin ich in die Notaufnahme wegen heftigen Schmerzen im rechten Unterbauch. Der Arzt in der Notaufnahme hat eine akute Appedizitis diagnostiziert (McBurney postiv) und mich auf die Station zum Chefarzt geschickt. Während ich da gewartet habe, hörten die Schmerzen quasi völlig auf. Es wurde dann Blut und Urin untersucht und der Chefarzt hat meinen Bauch geschallt. Er hat nichts gefunden und auch meine Blutwerte waren top. Es lag also keine Entzündung vor. Ich wurde wieder nach Hause geschickt.
Naja... ich hatte das in den letzten 2 Monaten noch zwei mal (also heftige Schmerzen im rechten Unterbauch, die dann nach ca. 2 Std. wieder weg waren). Mein Hausarzt hat mir deshalb nur was homöopathisches verschrieben, weil ja bei der Untersuchung im Krankenhaus nichts raus kam.
Es ist allerdings so, dass der McBurney bei mir immer schmerzt, wenn ich da rein drücke. Und seit gut 3 Wochen hab ich einen stetigen (mal schwächer, mal stärker) ziehenden Schmerz vom McBurney bis zum unteren rechten Rippenbogen. Beim Abtasten ist der Dickdarm recht druckempfindlich. Es tut nicht so richtig weh, aber es ist unangenehm (als ob der ganze aufsteigende Dickdarm leicht entzündet ist). Wenn ich eine enge Hose trage und der Hosenbund einschnürt, puckert und pocht es in der betroffenen Stelle unangenehm.
Nun... wenn da irgendetwas "Schlimmes" vorliegen würde, hätte man das ja bei der Darmspiegelung, bzw. Anfang September beim Ultraschall gesehen, oder?
Sollte ich das dennoch regelmäßig kontrollieren lassen? Mich irritiert eben, dass es seit drei Wochen... naja... "aufdringlicher" geworden ist.
Mein Hausarzt weiß darüber Bescheid, sieht es allerdings nicht als dramatisch an (Krebs ist schließlich ausgeschlossen... oder kann da seit Juli doch was gewachsen sein?). Ich hatte zuletzt Ende September Perenterol bekommen und Ende Oktober ein homöopathisches Mittel. Aber besser geworden ists bisher nicht... eher schlimmer (also von "nur" Caecum auf den ganzen aufsteigenden Dickdarm).
Lange Rede, kurzer Sinn. Wie soll ich jetzt weiter verfahren? Meinen Hausarzt zu einer Kontrolluntersuchung drängen? Oder erstmal mit "Hausmitteln" (Kamillentee, Fenchel, usw.) schauen obs besser wird?
(Achso, gynäkologisch wurde schon alles ausgeschlossen)
Grüße und vielen Dank schonmal
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