Hallo Leute,
ich brauche mal bitte eure Hilfe!
Ich bin erst 23 Jahre und quäle mich nun seit 3Jahren mit meinem Magen rum. Ich hatte immer einen extrem resistenten Magen, bis ich vor 3Jahren aus dem Urlaub mit starken Magenbeschwerden zurückkam. Nach mehreren Besuchen bei einer Gastroenterologin kam raus, dass ich einen Virus (Yersenien) aus dem Ausland hatte. Ein Antibiotikum sollte schnell helfen. Nach der Antibiotikumeinnahme ging es mir aber immer noch schlecht, allerdings anders! Ich hatte andere Magenbeschwerden als vorher. Daraufhin fiel mir schnell auf, dass ich auf jegliche Art von Milchprodukte reagiere. Ein Test ergab dann, dass sich durch die Antibiotikumeinnahme eine ganz ganz starke sekundäre Laktoseintoleranz gebildet hat, der Atemtest ergab folgenden Wert: 500!! mehr konnte das Gerät nicht anzeigen.
So, also musste ich meine Ernährung komplett umstellen!!! Es war das erste halbe Jahr wahnsinnig schwer herrauszufinden wo tatsächlich überall Lakose drin ist, vorallem weil ich ja schon auf die kleinste Menge reagiere, sodass ich leichte Magenbeschwerden immer wieder auf Milchspuren in Produkten zurückführte. Man kann sich nicht vorstellen in welchen Lebensmitteln überall Laktose redet, wenn man sich nicht gründlich damit beschäftigt. Ich kam auch erst nach einem halben Jahr darauf, dass ich auch meine Pille wechseln muss, weil die auch Laktose enthielt. Mittlerweile bin ich ein kleiner Profi, was Inhaltsstoffe etc in Lebensmitteln und Medikamenten angeht.
Nunja, als ich mir sicher sein konnte, dass die immer noch vorhandenen Beschwerden (Magenschmerzen, Blähungen, ab und zu Durchfall) also nicht auf die Laktoseintoleranz zurückzuführen waren, besuchte ich wieder meine Gastroenterologin. Zur Sicherheit wurde auch noch ein Fructosetest und ein Histamintest gemacht. Negativ!
Also wurde eine Magenspieglung gemacht. Das Ergebnis: Es ist alles super. Die Ärztin schrieb mir ein pflanzliches Medikament gegen die Beschwerden auf.
Nach zwei Monaten bemerkte ich immer noch keine Verbesserung und ging wieder zu der Ärztin. Nun wurde ein Termin für eine Darmspieglung vereinbart, die ich nun gestern hatte!
Ich wachte mit starken Bauchschmerzen auf und die Ärztin erklärte mir, dass sie die Spieglung nach 1/3 Darmsichtung abbrechen mussten, weil ich einen starken Knick im Darm hätte und es viel zu gefährlich gewesen wäre weiterzuschauen und das die Bauchschmerzen jetzt auch sicherlich davon kommen, also von dieser Stelle wo der Knick ist und das sich das bis abends sicher wieder beruhigt! Ich fragte, ob so ein Knick nicht gefährlich sei oder meine Beschwerden nicht davon kommen. Daraufhin meinte sie, dass das nichts gefährliches ist und das sie mir wiedermal was pflanzliches aufschreibt (Hepycyn) und sich das bestimmt mit der Zeit bessert und sie sonst nicht weiß, was sie bei mir noch nachschauen könnte.
So nun steh ich da.... Magenschmerzen habe ich heute immer noch. Ich rief die Praxis schon an und bekam die Ärztin auch an den Hörer. Sie sagte das kann 2-3Tage dauern bis sich das legt. Ich solle mich nicht verrückt machen. Gut, warte ich mal ab...
Über den Knick im Darm finde ich im Internet nicht allzu viel, nur einige schreiben, dass man sowas operieren kann und ähnliches....
Wieso sagt mir dann meine Ärztin, dass sei nichts Schlimmes?
Was hat es mit so einem Knick im Darm auf sich?!?
Kennt sich jemand aus oder hat das selber schon erlebt?
Vielen Dank schonmal...
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