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Reizdarm? Ich weiß nicht mehr weiter ...

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  • Reizdarm? Ich weiß nicht mehr weiter ...

    Hallo,

    vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben. Seit nunmehr fast 10 Jahren leide ich an einer merkwürdigen Erkrankung. Ich bin weiblich, 42 Jahre alt, keine Kinder.
    Die Symptome sind folgende: Ich wache morgens auf und habe sehr starke Bauchschmerzen im Darmbereich und Durchfall. Während des Toilettengangs wird mir dann innerhalb weniger Minuten kotzübel und ich fange an zu brechen. Dabei habe ich abwechselnd Schüttelfrost und starke Schweißausbrüche. Dieses Erbrechen erfolgt dann im 5-Minuten-Takt und kann sich bis zu drei Tagen hinziehen. Der Durchfall lässt nach einigen Stunden nach, die Schmerzen ebenfalls ... nur das Erbrechen und die Übelkeit bleiben.
    In verschiedenen Krankenhäusern wurde ich schon auf den Kopf gestellt ... mehrere Magen- und Darmspiegelungen, organisch sei ich gesund. Eine Laktoseintoleranz wurde festgestellt.
    Da ich manchmal nach diesen "Brechanfällen" sehr starke Kopfschmerzen habe, gehen die Ärzte davon aus, dass ich unter einer Form von Migräne leide.
    Vor ca. 1,5 Jahren wurde mit mitgeteilt, dass ich einen Reizdarm hätte. Dies würde die täglichen Schmerzen und Durchfälle erklären. Jedoch kann sich kein Arzt diese merkwürdigen Brechanfälle erklären.
    Leider helfen da auch keine Einsätze vom Hausarzt, lediglich im Krankenhaus konnte mir bisher weitergeholfen werden. Dort bekomme ich entweder Vomex oder Ondansetron in die Vene, manchmal in Verbindung mit Valium, um mich ruhig zu stellen. Irgendwann beginnt diese Zusammensetzung zu wirken und ich kann meist am nächsten Tag wieder entlassen werden.
    Bis vor einem Jahr lag ich damit ca. alle 4 Wochen im Krankenhaus. Dann habe ich Betablocker verschrieben bekommen und aufgehört zu rauchen. Danach ging es mir 11 (!) Monate gut, keine Anfälle. Nach 11 Monaten dann kam es urplötzlich wieder und ich landete wieder im Krankenhaus. Es wurden jedoch keine Untersuchungen mehr gemacht, weil das alles in den vergangenen Jahren schon passiert ist.
    Kann mir hier irgendjemand weiterhelfen? Ich kann so nicht mehr weiterleben und wenn das jetzt wieder alle vier Wochen auftritt, bin ich bald den nächsten Job los. Bisher hat noch kein Arbeitgeber Verständnis dafür aufgebracht ... was ich wiederum nachvollziehen kann.
    Im Moment nehme ich regelmäßig folgende Medikamente: MEBEVERIN DURA 135 mg (2x täglich) für den Reizdarm und METOPROLOLSUCCINAT 47,5 mg (1x täglich) für die Migräne.

    Vielen Dank schon mal im Voraus!


  • Re: Reizdarm? Ich weiß nicht mehr weiter ...


    Der ganze Verlauf und das Ansprechen auf die Migränetherapie sprechen für eine komplizierte Migräneproblematik, wohl begleitet von einer sekundären Magen Darm Problematik.
    Eine gute Therapie zu finden ist sicher schwer, ich würde mich diesbezüglich noch einmal neurologisch beraten lassen.
    MfG
    Dr. E. S.

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    • Re: Reizdarm? Ich weiß nicht mehr weiter ...


      Hallo zusammen,
      Ich habe auch seit 2 Jahren ähnliche Beschwerden.
      Ich habe Krampfartige Darm-Bauchschmerzen, teils wird mir auch übel davon ich erbreche jedoch nicht.
      Die Beschwerden wandern durch den unteren Darmbereich manchmal auch bis zum Bauchnabel und in die Seiten bis hin zum Rücken.
      Bluttests waren alle Top genau wie Ultraschalls...
      Mein Hausarzt schätzt auf Reizdarm. Ich habe das Gefühl als könnte ich meinen Altag nicht mehr ganz ausführen teils vor Schmerz teils vor angst!
      Ich spüre genau den punkt im Darm wo der meiste Schmerz einhergeht es ist hart und "kugelig?"...
      Vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen und ich freue mich über "gleichgesinnte" die lust haben sich auszutauschen.

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      • Re: Reizdarm? Ich weiß nicht mehr weiter ...


        hallo
        Reizdarmsyndrom ist wie der Name sagt, eine Ansammlung von Symptomen. Ein "gereizter Darm" hat aber meistens eine Ursache, diese oft in Form einer nicht erkannten Lebensmittelintoleranz. Wenn Erbrechen und Kopfschmerzen dabei sind, sollte man auch an eine Histaminintoleranz denken. Man kann das selbst austesten, wenn man stark Histman belastete Nahrungsmittel eine zeitlang meidet. (Spinat, Hartkäse, Tomaten, Rotwein)
        LG ursis

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